Fanfic: Misunderstood (Eifersucht bringt Einsicht?)

Chapter: Misunderstood (Eifersucht bringt Einsicht?)

Hi.


Vielen Dank für die lieben Kommentare! *sichriesigfreu* Also hier ist der 2. Teil. Kann sein, dass es teilweise ein wenig kitschig ist, hab halt jede Menge von diesem "Liebesfilm-Schmus" reingepackt, aber vielleicht findets ja Anklang! *ggg* Dieser Teil ist leider ein wenig kürzer! Sorry! Aber jetzt viel Spaß!


RanmasAkane




Ranma – Misunderstood (Eifersucht bringt Einsicht?)




Alleine blieb Akane im Dojo zurück. *Wie soll ich das nun verstehen? Zuerst hält er mich so lange in seinen Armen, drückt mich sogar an sich… und dann… geht er einfach! Er hat noch nicht mal was dazu gesagt! Oder… doch… dass es ihm nichts ausmacht… hmm… hörte sich eigentlich nicht soooo schlecht an!... Ich darf einfach nicht aufgeben, vielleicht macht er sich ja doch was aus mir!?* Langsam verließ nun auch sie das Dojo und ging zurück ins Haus. Nachdenklich schlenderte sie durch die Küche, dass Kasumi sie fragte ob sie ihr vielleicht beim Abwasch helfen könnte bekam sie gar nicht mit, sondern ging schnurstracks auf ihr Zimmer. Zu ihrer Überraschung stand die Tür offen, als sie hinein sah, erblickte sie P-Chan auf ihrem Bett. „Oh P-Chan, du bist zurück!“ rief sie ihm freudig zu. Das Ferkel sprang glücklich quiekend von seinem Lager und rannte Akane entgegen. Lächelnd nahm sie es in den Arm und drückte es an ihre Brust, was dem Ferkel ein noch lauteres Quieken entlockte. „Manchmal frage ich mich wo du dich so lange herum treibst mein Süßer! Aber ich glaub ich brauch mir keine Sorgen um dich zu machen, du kommst ja immer wieder zu mir zurück!“ Mit einem Dackelblick schaute das Ferkel seine Besitzerin an, als ob es damit etwas Bestimmtes sagen wollte, aber sie konnte das nicht sehen, da ihr Blick schon wieder verklärt auf irgendeinem Gegenstand in ihrem Zimmer hing. Gedankenverloren ging sie zu ihrem Bett und setzte sich bevor sie langsam anfing zu erzählen „weißt du, ich war gerade mit Ranma trainieren!“ bei diesem Namen zog das Ferkel in ihrem Arm eine Grimasse „Stell dir vor, er hat mich gelobt! Ich werde immer besser meint er!“ P-Chan schnaubte missfallend. „Ich war so erschöpft nach dem Training, dass ich mich erst mal setzen musste. Als ich ihn bat mir auf zu helfen, hat er das sogar getan. Ich war echt erstaunt, Ranma kann tatsächlich nett sein!“ Das schwarze Ferkel riss nun die Augen auf, nichts Gutes ahnend. „Er hat ein wenig zu viel Kraft eingesetzt, dadurch das ich so geschwächt war, bin ich also nach vorne gestolpert und… direkt in seine Arme!“ Entsetzt sah er Akane an, bemerkte den abwesenden und glücklichen Gesichtsausdruck und das Leuchten in ihren Augen. Die Augen des kleinen Schoßtieres begannen leicht wässrig zu werden. „Dann hat er mich fest gehalten und umarmt! Es kam mir wie eine Ewigkeit vor in der wir so da standen! Ich konnte seine Wärme fühlen… du musst wissen, ich hatte noch nie… solche… nunja… Empfindungen für einen Mann! Ich hab mich so geborgen gefühlt!“ Es schien als würden Sturzbäche von Tränen aus den kleinen Schweineaugen quillen, aber Akane bemerkte dies nicht. „Ich hätte auch noch tausend weitere Ewigkeiten so da stehen können, allerdings… hat Ranma diesen schönen Moment dann beendet. Ich frage mich… ob es ihm wirklich gefallen hat! Er meinte zumindest, dass es ihm nichts ausgemacht hätte. Aber was soll ich daraus schließen, dass er nur nichts gesagt hat weil er vielleicht gemerkt hat, dass es mir gefallen hat?... Ach P-Chan, was soll ich nur mit diesem Kerl machen?“ Natürlich erwartete sie keine Antwort und blickte deshalb weiter verträumt in ihr Zimmer, während P-Chan jedoch eine eindeutige Geste mit seinen kleinen Schweinefüßen machte, was andeuten sollte, dass sie ihn rauskicken soll. „Ich weiß nicht wie er fühlt, … ich glaube er kann mich nicht sonderlich leiden, aber … ich“ Ryoga ahnte nichts Gutes und schaute Akane angsterfüllt an „ich… liebe ihn!“ Den auf diese Worte folgenden leisen Knall, den ein auf den Boden aufschlagendes Ferkel macht, hörte das blauhaarige Mädchen nicht. Sie ließ sich nun rücklings auf ihr Bett fallen und meinte glücklich „ja P-Chan, ich bin zum ersten Mal richtig verliebt!“. Das Ferkel, das seitlich auf dem Boden lag, schien währenddessen einen epileptischen Anfall zu haben, sein linkes Auge und seine Füße zuckten, als ob es gerade in den letzten Zügen liegen würde. Akane erwachte so langsam wieder aus ihrer Trance und wunderte sich wo denn das kleine schwarze Bündel auf ihrem Bauch hin war. „P-Chan? Bist du schon wieder weg?“ Dann stand sie auf. Als ihr Fuß den Boden berührte, spürte sie etwas weiches darunter. Entsetzt sprang sie zur Seite „oh P-Chan, das tut mir so leid! Was machst du auch für Sachen?“ Sie nahm das bewusstlose Ferkel in den Arm und ging mit ihm die Treppe runter. „Ich glaube ein heißes Bad könnte uns beiden jetzt gut tun, oder P-Chan?“ Das Ferkel war noch immer bewusstlos, hätte es das allerdings gehört, wäre es bestimmt nicht so ruhig liegen geblieben.


Ranma kam einfach zu keinem Ergebnis mit seinen Überlegungen. Vielleicht weil er an nichts anderes als diese Berührung denken konnte. *Ich muss endlich wissen, ob ich es wagen kann!* Entschlossen mit Akane ein mehr oder weniger „offenes“ Gespräch über Gefühle und dergleichen zu führen, stand er auf und machte sich auf den Heimweg.


Akane legte P-Chan auf den Rand der Wanne und entledigte sich ihrer Kleidung. Wieder musste sie an Ranma denken und bekam einen abwesenden Blick. Gedankenverloren setzte sie sich in die Wanne und schloss genießerisch die Augen. *Warmes Wasser auf der Haut tut so gut! Es ist fast so warm wie Ranma…* bei diesem Gedanken musste sie ein wenig kichern. P-Chan lag nicht besonders sicher auf der Kante und als Akane sich etwas tiefer in die Wanne gleiten ließ um den Kopf kurz unter Wasser zu tauchen, schwappte ein wenig Wasser über, umspielte den Körper des Ferkels und ließ es so in die Wanne rutschen.


„Ranma Saotome! Ich, Oberschüler Kuno, kann es nicht länger zulassen, dass du mit der anbetungswürdigen Akane Tendo verlobt bist! Stell dich mir zum Kampf um meine Geliebte!“ Diesen Spruch kannte der schwarzhaarige Junge schon. Mit einem einzigen Tritt in Kunos Gesicht fiel dieser auch schon geschlagen zu Boden. Ranma machte einen Hüpfer, um über diesen zu springen und seinen Weg fort zu setzen, als ihn plötzlich ein kalter Wasserschwall traf. „Ooh, das tut mir echt leid meine Kleine! Ich hoffe es ist nicht zu schlimm!“ entschuldigte sich eine ältere Dame, die noch ihren Eimer in der Hand hielt. „Äh, ist schon OK, ich hätte wohl besser aufpassen müssen!“ entgegnete das rothaarige Mädchen und die Alte verschwand wieder in ihrem Haus. „Diese Stimme! … Ist das nicht… DAS MÄDCHEN MIT DEM ZOPF!“ schrie der wieder erwachte Kuno voll Begeisterung. „Oh nein!“ Ranma rannte los, doch Kuno ließ sich in seinem Wahn nicht so leicht abschütteln. „Warte doch, ich will dir doch die Ehre erweißen mit mir ausgehen zu dürfen!“ Ranma hatte das Gefühl sich gleich übergeben zu müssen. Sie war nur noch eine Straße von dem Haus der Tendos entfernt, da sie aber nicht riskieren wollte Kuno auf irgend eine gefährliche Idee zu bringen, blieb sie stehen und wartete bis Kuno sie eingeholt hatte. „Versteh endlich, dass ich nicht mit dir ausgehen will!“ Kuno ergriff ihre Handgelenke, hielt sie vor seine Brust und begann mit beschwörenden Augen „nenn mir den Grund dafür? Ist es ein anderer? Dann werde ich ihn zu Hackfleisch schlagen!“ Da kam Ranma eine Idee. Mit übertrieben geschauspielter Trauer sagte sie „oh ja! … Ich bin verlobt! … Ich wollte ihn nicht, unsere Eltern haben das so vereinbart! … Ich hasse ihn und er … er behandelt mich sooo schlecht!“ Sie schloss gequält die Augen und tat als würde sie gleich anfangen zu weinen. „Oh mein armes Mädchen mit dem Zopf… ich werde diesen Kerl aufspüren und ihn dafür bestrafen! Und dann… und dann… dann gehst du mit mir aus… und ich werde das alles wieder gut machen! … Wer ist es, nenn mir seinen Namen!“ Da war jetzt guter Rat teuer. Es musste jemand sein, den Kuno nicht besiegen konnte. Da fiel ihm auch schnell jemand ein. „Ryoga! Ryoga Hibiki ist sein Name! … Und nun geh schnell und befreie mich aus meinem Martyrium!“ Entschlossen drückte er noch einmal Ranmas Hände bevor er sich mit einem „ich eile, so dass ich schnell wieder zu dir zurück kehren kann meine Göttin!“ aus dem Staub machte. Laut ausatmend drehte sich Ranma um und ging nach Hause. *Ich brauch jetzt U N B E D I N G T ein Bad! Ich hasse diese Gestalt!* Sie wollte gerade nach dem Türgriff langen, als ihr der Morgen wieder in den Sinn kam und so klopfte sie erst mal. Keiner antwortete, also nahm sie an, dass das Bad leer war und ging hinein. Sie wunderte sich, dass immer noch heißes Wasser in der Wanne war, begann dann aber sich das Oberteil auszuziehen.


Als Akane kichernd wieder aus dem Wasser auftauchte sah sie Ranma-chan vor dem Spiegel stehen und sich ausziehen. Diese bemerkte sie auch gleich und drehte sich mit entblößtem Oberkörper zu ihr um. Beide sahen sich schweigend an und wurden rot, als das Wasser plötzlich wieder durchbrochen wurde, diesmal allerdings etwas hektischer. „Ryoga!!!“ entrann es Ranma entsetzt. „DU BADEST ALSO MIT RYOGA???“ schrie Ranma die wortlose Blauhaarige an und setzte mit einer leisen und vor allem sehr verletzt klingenden Stimme hinzu „das hätte ich jetzt nicht gedacht!!! … Ich glaub ich bin hier unerwünscht!“ Ranma-chan drehte sich um und rannte aus dem Bad, sie wollte einfach nur noch weg. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit standen ihr Tränen in den Augen, wie sie nur sehr ungern feststellte, würden diese sich auch nicht mehr lange zurück halten lassen. Sie hörte noch wie Akane ihren Namen rief,
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