Fanfic: Mond III

Chapter: Mond III

*grmpf* Bißchen mehr Kommis hätten es schon sein


können...Wegen euch bin ich jetzt total traurig


geworden und diese ff auch. Selbst schuld!


*zungerausstreck*


Kann mir übrigens mal einer sagen, warum die


ffs bei mir in der falschen Reihenfolge aufgelistet


sind? "Mond II" steht bei mir als Erstes, noch vor


"Sushi für Anfänger I." Komisch...


Naja, trotzdem viel Spaß beim letzten Teil dieser


ff!


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"Gesagtes"


*Gedachtes*




Nachdenklich malte Ranma mit seinem Zeigefinger


kleine Kreise um Akanes entblößte Brustwarze.


Die zuckte unter der Berührung leicht zusammen


und kuschelte sich noch enger an seine Brust.


Wie eine zufrieden schnurrende Katze räkelte


sie sich jetzt an seiner Seite und schlang ein


Bein um seine Hüfte. "Ich liebe dich, Ranma!"


Verträumt sah sie ihn an. Die Nacht mit ihm


war wirklich wunderschön gewesen...


"Ich dich auch, aber ich muss jetzt gehen..." Er


befreite sich aus der Umklammerung und verließ


das warme Bett. "Bleib doch noch..." Bittend


streckte sie ihm den Arm entgegen und schaute


ihn verzweifelt an. Ranma erschreckte dieser


Blick. Als ob es das letzte Mal sei, dass sie


zusammen wären...


Er schüttelte den Kopf und beugte sich für einen


Kuss zu ihr herunter. "Du weißt doch...unsere Väter..."


Akane seufzte und drehte sich auf die andere Seite


um noch mal zu schlafen. Es war mitten in der Nacht.




***********




Ranma unterdessen war schon wieder in seinem Zimmer


angelangt und legte sich hin. Gerade als er


einschlafen wollte, spürte er dieses Kribbeln in


der Nase und hörte ein hämisches Lachen... Dann


fiel er in Ohnmacht.




***********




Zwei Stunden später erwachte Akane aus ihrem Traum


und setzte sich verwirrt auf.


In der Nachtkühle leicht fröstelnd zog sie sich ihr


langes, weißes Nachthemd über, das Ranma ihr vorhin


so leidenschaftlich vom Leib gerissen hatte...Ranma...


Sie lächelte und beschloß ihn zu besuchen. Sollten


ihre Familien doch denken, was sie wollten.




***********




Auch Ranma erwachte jetzt und spürte einen hämmernden


Schmerz hinter seiner Stirn. Er wollte sich an den


Kopf fassen...doch er konnte nicht! Er versuchte seinen


Arm zu heben...er konnte nicht!


"Mein Geliebter! Du bist also aufgewacht! Ich habe


schon befürchtet, du hättest zuviel von meinem Pulver


eingeatmet...", Kodachi beugte sich über ihn und


grinste ihm ins Gesicht, "so eine wundervolle Nacht.


Da hattest du bestimmt Sehnsucht nach mir, nicht wahr?"


"Was willst du von mir?!"


"Nur einen kleinen Kuss in dieser schönen Nacht..."


Ranma versuchte ihren Lippen zu entkommen, doch er konnte


sich keinen Zentimeter bewegen.


"RANMA!", rief Akane, die im Türrahmen stand und


jetzt wie von unsichtbaren Geschossen getroffen


zurückwich, "du...du..."


Er wusste wie es für sie aussehen musste.


"Akane! Glaub mir, Kodachi hat---" "GENÜGT


DIR MEINE EHRLICHE LIEBE NICHT, MUSST DU MICH


AUCH NOCH MIT IHR BETRÜGEN???"


"Akane...WARTE DOCH!"


Doch Akane war schon hinausgestürmt und rannte


jetzt aus dem Haus. Wo sie hin wollte, wusste sie nicht.


Nur weg... Ihre Füße klatschten auf das Pflaster,


als die Straße plötzlich zu Ende war und sich


vor ihr düster aufragende Klippen und das Meer


auftaten.


Keuchend blieb sie stehen und starrte in den Abgrund.


Der Wind umspielte ihr Gesicht und trieb ihr


Tränen in die Augen. Ihr schien es, als würde der


Wind ihr Zeichen geben... Sie würde nicht mehr leiden


müssen...Ranma würde nicht mehr leiden müssen...


Rief der Wind ihren Namen? Akane...Akane...


Sie lächelte. Diesmal würde sie auf sein Rufen


antworten, sie würde sich nicht mehr wehren...


sie ließ sich fallen.




***********




Inzwischen hatte die Wirkung von Kodachis


Lähmungspulver nachgelassen und Ranma rappelte


sich mühsam auf. Die Gedanken schwirrten in seinem


Kopf...Akane...Benebelt wankte er zur Tür raus und


lief die Straße herunter. Er musste sie finden.


Die kühle Nachtluft erfrischte ihn und machte


auch seine Gedanken wieder klar.


Vielleicht wollte Akane zu den Klippen. Er


beschleunigte seinen Schritt, als er sie auch schon


sah. Wie sie nur ein paar hundert Meter vor ihm


am Rande des Felsvorsprunges stand und langsam die


Arme ausbreitete. Das lange, weiße Nachthemd hob


sich gegen die dunkle Umgebung ab und ließ


sie wie eine übernatürliche Gestalt erscheinen.


"AKANE...AKANE..." Seine Rufe vermischten sich mit


dem Wind und gaben ihr die Illusion, der Wind riefe


ihren Namen. Ranma sah, wie sie sich nach vorne fallen


ließ. "NEEEEEEEEEEEIIIIIIN!!!!!!!!!!" Er bog


nach links ab und rannte die Uferböschungen zum


Meer hinunter. Er stolperte und schlug sich das


Knie auf, doch das bemerkte er nicht. Da hinten


lag sie, auf den Felsen. Ranma lief so schnell er konnte


über den Strand zu ihr hin und nahm ihren Kopf


zwischen seine Hände.


Ihre Augen schimmerten feucht, aber es waren keine


Tränen darin, sondern eher ein glitzerndes Leuchten


in der Erwartung auf eine bessere Welt.


"Akane, ich liebe dich...ich habe dich immer geliebt..."


Schluchzend verbarg er seinen Kopf in ihren Haaren.


Er merkte, wie eine Hand leicht über seinen bebenden


Rücken strich. Ranma hob seinen Kopf und sah, wie


Akane leise lächelte. "Ich weiß.", formte sie mit


ihren Lippen. Dann schloß sie die Augen, und er


hatte das Gefühl, ihre Lider seien wie Vorhänge,


die ihm die Aussicht aufs Meer wegnahmen.


Ranma wusste, dass er dieses Meer niemals wiedersehen


würde. Zitternd wiegte er ihren leblosen Körper


wie ein kleines Kind in den Armen. "Mein kleiner


Mond...verlass mich nicht!"




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