Fanfic: Die Schattenkrieger

Chapter: Die Schattenkrieger

Vorgeschichte:




Im Jahre 1687 v. Chr. geschah das Unfassbare: Der dunkle Herrscher Harukai wollte die ganze Welt versklaven, aber sechs mutige Krieger konnten ihn besiegen und ihn in die Unterwelt verbannen. Doch dieser schwor, zurückzukommen und sein schreckliches Werk zu vollenden. Damit das nie geschehen sollte, gaben die starken Krieger ihre Kraft und ihr Wissen an würdige Nachfolger weiter. Während der Rest der Menschheit Harukai und seine Taten langsam vergaß, sorgten die Nachfolger dafür, dass die Vorhersage des Verbannten nie eintreffen würde. Doch im Jahre 2005 kam Harukai zurück, stärker als jemals zuvor und nur sechs Krieger können ihn aufhalten.






1.Kapitel:Umzug


„Was soll das heißen, wir ziehen nach New York?“, wollte die 15-jährige Akima Misato wissen. „Ich möchte hier nicht weg!“ „Versteh doch, Aki, die Firma von deinem Vater hat ihm dort einen besseren Job angeboten.“, erwiderte die Mutter. „Außerdem kannst du dort auf die „New York Fight School“ gehen. Das wolltest du doch immer.“ „Ich habe hier so viele Freunde und nun soll ich umziehen und dazu noch auf einen komplett anderen Kontinent? Dann komm ich ja so gut wie nie hierher, nach Tokio.“ „Wir werden nach New York gehen und damit basta!“, sagte ihr Vater. „Aber...“ „Kein aber!“, beendete ihr Vater die Diskussion. „Wir werden nach New York gehen und du kommst mit ob du willst oder nicht!“




Auf dem Flughafen war trotz früher Stunde schon hektischer Betrieb. Akima trug einen Rucksack, eine große Umhängetasche und zog einen riesigen Koffer hinter sich her, wo ihr Teddybär Teddy und viele andere persönliche Sachen drinnen waren. Da sie von der Firma eine komplett eingerichtete Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen hatten, hatte ihr Vater Shinji beschlossen, nur die wichtigsten Gegenstände mitzunehmen. Deswegen war es eigentlich gar nicht so erstaunlich, dass sie insgesamt „nur“ acht Koffer, drei große Umhängetaschen und zwei Rucksäcke mit sich trugen. Ihr großer Bruder Gendo und ihr Vater


Shinji schoben jeweils einen Packwagen vor sich her, wo sechs Koffer und zwei Umhängetaschen darauf standen. Ihre Mutter Asuka trug das restliche Gepäck. „Jemand aus der Firma holt uns ab und fährt uns zu der Wohnung.“, sagte ihr Vater. „Er wartet auf uns an der Informationsstelle.“ Kurz darauf standen sie an der Informationsstelle, doch außer zwei Arabern, die sich angeregt unterhielten, war dort niemand zu sehen. „Sind Sie Familie Misato?“, fragte sie plötzlich jemand. Akima drehte sich um und sah vor ihr eine etwa 30-jährige Frau stehen, die ein fragendes Gesicht machte. Ihr Vater antwortete: „Ja, sind wir. Sind Sie der... äh, diejenige, die uns unsere neue Wohnung zeigen wird?“ „Ja, bin ich.“, erwiderte sie. „Ich heiße übrigens Jenny Andrew. War die Reise angenehm?“ „Sehr angenehm. Doch wenn es Ihnen nichts ausmacht würden wir jetzt gerne zu der Wohnung fahren, denn wir würden uns gerne von der anstrengenden Reise erholen.“ Natürlich. Folgen Sie mir bitte.“ Mit diesen Worten drehte sich Mrs. Andrew um und ging auf den Ausgang zu. Kurze Zeit später standen alle vor einem großen Van. Mrs. Andrew half ihnen, das Gepäck zu verstauen und nachdem alle eingestiegen waren, fuhr sie los. Nach einer 30 Minuten dauernden Fahrt hielt sie vor einem kleinen, 6-stöckigen Gebäude an. Dort trugen die Misatos ihr Gepäck in den dritten Stock, wo ihre Wohnung war. Alle waren sehr erstaunt, als sich herausstellte, dass die Wohnung nicht nur sehr groß, sondern auch mit ihren alten Möbeln ausgestattet war. Akima schaute ihren Vater nur erstaunt an als der sagte: „Gelungene Überraschung, oder?“ Ihr 17-jähriger Bruder sagte nur „Cool!“ und ihre Mutter küsste Akimas Vater. Kurz darauf verabschiedete sich Mrs. Andrew von ihnen, wollte aber in den nächsten Tagen noch einmal vorbeischauen. Drei Tage später waren die Wohnungswände mit Bildern und Postern vollgehängt und auf den Regalen standen Bücher, Pflanzen und viele andere Gegenstände. Auch Jenny, wie sie inzwischen von der Familie genannt wurde, gefiel die Wohnung ausgesprochen gut. Während sie mit Shinji über seine Arbeit redete, erklärte Asuka ihren Kindern, auf welche Schule sie gehen sollten. „Ihr beide werdet auf die „Fight School“ gehen und dort wie bisher mit eurer Kampfsportausbildung weitermachen. Ich bin sicher, ihr werdet dort viele neue Freunde finden und viele spannenden Abenteuer erleben.“ Asuka wusste nicht, wie recht sie damit hatte.






2.Kapitel: Die neue Schule


„Bitte begrüßt unsere neue Mitschülerin Akima Misato. Da sie aus Tokio stammt und ihr hier vieles bestimmt fremd erscheint, möchte ich euch bitten, besonders nett zu ihr zu sein.“ Mann ist das peinlich!“, dachte Akima als sie die Worte ihrer neuen Klassenlehrerin Mrs. Brown hörte. „Bestimmt denken jetzt alle ich wäre gern ein Lehrerliebling!“ Gerade sagte Mrs. Brown: „Lara, bitte zeig Akima in der nächsten Stunde alles und beantworte ihre Fragen. Akima, setz dich neben sie. Ich bin sicher, ihr beide werdet euch gut verstehen.“ „Aber natürlich, Mrs. Brown.“, sagte ein Mädchen in der ersten Reihe. „Akima und ich werden gute Freundinnen werden.“ „Wenn ich sie nicht so schlecht kennen würde, würde ich sie für eine Schleimerin halten. Na ja, ich muss sie erst mal besser kennen lernen.“, überlegte sich Akima im Stillen. Während Mrs. Brown über die Themen in diesem Schuljahr sprach, schweiften Akimas Gedanken nach Tokio ab, an die vielen Abenteuer, die sie und ihre Freunde gemeinsam überstanden hatten. Als die Stunde herum war, zeigte Lara Akima die gesamte Schule und erzählte ihr alles Wissenswerte. Danach gingen sie zum Klassenzimmer zurück, wo die restliche Klasse damit beschäftigt war, die Tafel vollzukritzeln. Doch als Akima die leeren Sitzplätze überblickte, fiel ihr auf, dass in der letzten Reihe ein Mädchen saß, das konzentriert in einem Buch las. „Wer ist das Mädchen mit den silberblauen, kinnlangen Haaren dahinten?“, fragte sie Lara, die sofort antwortete: „Oh, das ist... äh... Ray. Ray Trevor. Lass sie am besten links liegen!“ „Warum?“ „Warum!?! Die Tussi ist die größte Streberin auf der ganzen Welt. Liest die ganze Zeit Sachbücher und redet nur über Computer, „wenn“ sie mal den Mund aufmacht!“ „Na und, ich kann ja mal Hallo zu ihr sagen!“, erwiderte Akima. „Sie wird mich deswegen ja nicht umbringen, oder? Und mit diesen Worten ließ sie Lara stehen und ging auf Ray zu. „Hallo“, sagte sie, „ich bin Akima Misato. Und du?“ Ray schaute sie genervt an: „Für das, dass du neu bist, gehst du mir schon jetzt ziemlich auf die Nerven und wenn es dir nichts ausmacht: Könntest du bitte aus dem Licht gehen, damit ich weiterlesen kann?“ „Worum geht es denn in diesem Buch?“, wollte Akima wissen. „Um Atomkraft, aber davon verstehst du ja nichts! Also lass mich in Ruhe und geh zu deiner Freundin zurück. Ihr könnt euch ja gemeinsam bei den Lehrern einschleimen.“ Ray wandte sich wieder ihrem Buch zu, während Akima sie verdutzt anstarrte. Nachdem sie Ray noch einige Sekunden angeschaut hatte, drehte sie sich um und sagte zu Lara: „Spinnen hier in New York eigentlich alle oder ist das bei euch nur ein Volkssport?“ „Nicht alle, aber ihr beide auf jeden Fall“, meinte Ray ohne von ihrem Buch aufzublicken. Langsam wurde es Akima zu bunt, wie Ray sie behandelte: „Ich frage dich, wenn mich deine Meinung interessiert, kapiert? Also behalt sie für dich!“ „Nur Leute mit einem IQ unter 90 interessieren sich nicht für die Meinung anderer. Du gehörst also 100%-ig dazu!“ Doch bevor Akima etwas erwidern konnte, klingelte die Schulglocke und der erste Schultag war damit beendet. Akima verließ den Raum, warf Ray aber noch einen bösen Blick zu. Dann machte sie sich auf den Heimweg. Da sie schon immer in einer großen Stadt gelebt hatte und sie in der Gegend auch schon ein paar Mal spazieren gegangen war, hatte sie keine Probleme damit , ihren Heimweg zu finden. „Akima! Warte!“, schrie plötzlich jemand. Akima drehte sich herum und sah ihren Bruder auf sie zugelaufen kommen. „Na Schwesterchen, wie war dein erster Schultag? Hast du schon jemanden den Kopf verdreht oder das Herz gebrochen?“, wollte Gendo wissen. „Ich habe übrigens eine Spanierin kennen gelernt. Sie heißt Mercedes Espanola und ist 17. Hübsch, genau mein Typ. Sie ist sehr nett und will mir heute nachmittag das amerikanische Schulsystem erklären. Also stör mich nicht!“ „Ja ja“, sagte Akima. „Ich will doch nicht dabei sein, wenn du dich lächerlich machst. Ich geh derweilen in die Stadt. Dann bist du mit ihr allein.“ „Sehr gut!“, meinte Gendo. „Du, ich geh noch kurz in den Laden da, was schauen. Sagst du Asuka Bescheid, dass ich erst später komme?“ „Klar, aber was suchst du überhaupt?“, erkundigte sich Akima. „ Erstens geht das dich nichts an und zweitens: Hast du etwa deinen Geburtstag nächste Woche vergessen?“ Akima widersprach: „Nein, aber ich bin doch deine Schwester und deswegen geht es mich sehr wohl etwas an!“ „Kleine Schwestern müssen nicht alles wissen. Also, bis nachher!“ Akima resignierte: „Okay, bis nachher!“ Akima setzte ihren Heimweg fort und kurte Zeit später saß sie vor einem großen Teller mit einem Hamburger und einer großen Portion Pommes Frites. „Ah, hallo Schatz!“, begrüßte sie ihre Mutter. „Wie war die Schule? Tut mir leid, ich muss gleich wieder los. Sag Gendo, er soll die Spülmaschine ausräumen, okay? Also, bis heute Abend!“ „Hey, wohin gehst du?“, fragte Akima. „Ich helfe deinem Vater beim Büroeinräumen. Ich muss jetzt aber wirklich los, sonst verpass ich den Bus.“ „Tschüss“, sagte Akima. „Ja, tschüss mein Liebling. Bis heute Abend.“ Akima aß den
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