Fanfic: Ich will nur dich! 5
Chapter: Ich will nur dich! 5
5. Kapitel
„Akane, konzentrier dich!“, wurde Akane von der Lehrerin Riku-san zurechtgewiesen, „Du kannst die Bewegungen doch und du bist viel besser. Also zeig auch, was du kannst und vor allem, streng dich an!“
Akane stand im Ring des Klosters. Seit drei Wochen war sie nun im Kloster. Sie hatte fleissig trainiert und macht nun an ihrem ersten Turnier mit. Sie wollte Riku-san nicht enttäuschen, schliesslich hatte diese ihr möglichstes getan, damit Akane Fortschritte macht. Ärgerlich wischt Akane sich den Schweiss von der Stirn und fixiert den wenig älteren Jungen vor ihr. Komzentriert nahm sie wieder Anfangsposition für den Angriff an und griff an.
Die Schläge kamen heftig und exakt ausgeführt. Ihr Gegner war völlig überrumpelt von dem enormen Fortschritt, den seine Gegnerin durch diese Anfeuerung gemacht hat. Aber so einfach wollte er sich nicht abspeisen lassen. Er griff nun auch gnadenloser an, aber bei ihm machte sich die Erschöpfung bemerkbar. Seine Schläge hatten weniger kraft und waren langsamer. Akane konnte noch drei Treffer machen, dann schwankte er aus dem Ring.
Sie hat gewonnen!
„Juhee! Hast du gesehen, Riku-san. Ich hab gewonnen!“, vor Freude hüpfte sie von einem Bein auf das andere und sprang ihrer Lehrerin um den Hals, die die Freude des Mädchens teilte. „Das habe ich nur die zu verdanken, Riku-san“, wollte Akane den Sieg auf die Lehrerin umplazieren. „Das stimmt nicht. Du hast die Technik und das können selbst mitgebracht. Ich musste dich nur lehren, dein Können richtig einzusetzten und deine Kraft zu gebrauchen. Und natürlich musstest du noch eine exaktere Ausführung lernen“, begann sie, alle Makel von Akane aufzuzählen, aber sie lächelte dabei, so dass Akane dies nicht so ernst nahm.
Sie freute sich, hatte sie doch das Turnier gewonnen. Das wird aber erst morgen bekannt gegeben, also machte sie sich auf den Weg zu den Duschen. Unterwegs nahm sie noch die Gratulationen von den anderen Klosterlehrlinge und Turnierteilnehmer entgegen.
Um in die Duschen zu kommen, musste sie am Eingangstor vorbei. Und dort sah sie die beiden Personen, die sie am wenigsten zu sehen gedachte. Erschrocken bleibt sie einfach stehen und sieht zum Tor.
Ranma und Ryoga hatten Akane noch nicht entdeckt. Neugierig und suchend sahen sie sich auf dem Versammlungs- und Turnierplatz um. Viele Leute ginge an den Beiden Jungs vorbei. Nach Ryogas Art packte er einfach einen Vorübergehenden am Kragen und fragte ihn unhöflich: „Wo ist Akane Tendo. Und ich rate dir, zu antworten, wenn dir dein Leben lieb ist.“ Dieser zeigte völlig verängstigt in die Richtung, in der Akane steht. Ryoga liess sein Opfer los und Ranma drehte sich um und ging entschlossen in die gezeigte Richtung. Schnell versteckte Akane sich hinter dem Baum, neben dem sie stand. Ranma kam langsam auf sie zu. Akane wusste nicht, ob er sie gesehen hatte oder nicht. Sie hoffte inständig, dass sie noch Zeit hatte, sich auf die Begegnung vorzubereiten. Ihr Herz klopfte auf jeden Fall wie verrückt. Langsam kauerte sie sich auf den Boden und schlang die Arme um sich. Sie hoffte so sehr, dass Ranma sie übersehen würde. Aber dennoch wusste sie, dass ihr Wunsch völlig vergebens war. Schliesslich war Ranma nicht umsonst der beste Kampfsportler, den sie kannte. Entschlossen und mit grimmigem Blick kam er auf sie zu. Als er vor ihr stand, ging er in die Knie, um seine Augenhöhe auf die ihrige zu bringen. „Akane“, sagt er bloss. Langsam siet sie auf, direkt in seine Augen. Langsam rann eine Träne ihre Wange runter. Ranma hob zärtlich die Hand und wollte die Träne wegwischen, aber Akane machte eine heftige Bewegung mit dem Kopf und er nahm die Hand wieder runter. „Akane, ich will mit dir sprechen. Ich will auch, dass du mir zuhörst und dass du wieder nach Hause kommst.“ Wütend schaute sie ihm direkt in die Augen. Sie konnte so viel Zärtlichkeit, Angst, Trauer und Wut darin lesen und wusste genau, ihre Augen hatten die selbe Botschaft. Trotzdem wollte sie nicht dem Wunsch ihres Herzens nachgeben und Ranma verzeihen. Sie war so zornig. Entschlossen stand sie auf und wollte an Ranma vorbei gehen. Dieser erhob sich aber ebenfalls und versperrte ihr den Weg. „Bitte Akane. Ich möchte wirklich, dass du mir zuhörst“-„Nein, Ranma! Ich will nicht. Ich hab dir so oft zugehört, ich hab genug. Ausserdem bin ich erschöpft und will mich duschen gehen“, damit wollte sie wieder an ihm vorbei gehen, aber auch dieses Mal versperrte er ihr den Weg. Heftig stiess Akane Ranma vor die Brust. Er war von der Wucht ihres Stosses so verblüfft, dass er nach hinten viel. Er konnte sich zwar schnell genug wieder auffangen, damit er nicht zu Boden ging, konnte aber Akane nicht mehr aufhalten, die eilig auf den Duschraum zurannte. Ranma machte sich gerade daran, die Verfolgung aufzunehmen, als ihm eine ältere Frau in den Weg trat. „Du bist also der Auslöser für Akanes Aufenthalt hier, ja? Hmm“, sprach sie ihn an, „ich weiss eine Möglichkeit, wie sie dir zuhören wird und muss. Versteh mich nicht falsch, ich weiss nämlich, was du getan hast, sie hat es mir erzählt.“
Ranma schaute sie völlig verblüfft an. Ryoga war in der Zwischenzeit neben ihn getreten. „Du bist Ranma, oder“, fragt die Frau Ranma. Dieser nickte immer noch verwundert. „Dann bist du sicher Ryoga. Ich bin Riku Tendo, die Grosstante und Lehrerin von Akane. Und ihre Vertraute. Hör gut zu und glaub mir, es ist ein Risiko. Entweder du gewinnst, oder du verlierst sie, und dann wird es für immer sein“