Fanfic: Ich will nur dich! 8

Chapter: Ich will nur dich! 8

8. Kapitel




Ranma wird zum Sieger vom diesjährigen Turnier ernannt. Er bekommt eine Urkunde und wird zusammen mit Akane zur nächsten Kirche geführt. Obwohl dass niemand von den Teilnehmern wusste, hat Ranma auf das Anmeldeformular als Preiswunsch die Hand von Akane gefordert. Da Akane die Regeln kannte und nicht völlig das Gesicht verlieren wollte, wurde dich Hochzeit durchgeführt. Der Priester, der die Hochzeit durchführte, hatte schon lang nicht mehr so ne unglückliche Braut gesehen. Akane ist zwar unglücklich, gleichzeitig kann sie aber ein gewisses Herzrasen nicht unterdrücken. Auch wenn sie es öffentlich nie zugeben würde, hat sie sich schliesslich in Ranma verliebt als sie noch zusammen lebten. Es würde sicher nicht so schlimm werden, wie alle dachten. Und schliesslich ist Ranma ja ein schüchterner und netter Typ. Obwohl im Moment weder sie noch Ryoga, der den Trauzeugen machte, Ranma als den erkannten, den sie beide kennen.


Nach der Zeremonie, beide hatten ihre Gelübte abgelegt, ohne sich anzusehen und der besiegelnde Kuss war völlig ausgelassen worden, wartete ein Auto vor der Tür. Ranma gab Akane ein Zeichen, einzusteigen.


Der Wagen fuhr los, kaum dass Akane und Ranma darin Platz genommen hatten. Akane schaut ziemlich verwirrt zum Fenster raus. ‚Was ist bloss in Ranma gefahren. Und wieso hab ich mich dazu zwingen lassen, ihn zu heiraten. Ich versteh mich nicht mehr‘, dachte sie und wurde immer verwirrter. Auch Ranma ist verwirrt. ‚Was ist bloss in mich gefahren. Wie konnte ich mich von dieser Nonne zu dem überreden lassen? Und wieso ist Akane so ruhig. Sie wird mich umbringen, wenn sie wieder zu sich kommt. Aber wieso bin ich so glücklich?‘


Beide schauten aus den Augwinkel den anderen an. Beide merkten gleichzeitig, dass der andere ebenfalls hinschaute. Beide drehten sich gleich ruckartig wieder den Fenstern auf den jeweiligen Seiten zu und beide wurden gleich rot.




Endlich hatten sie das Ziel ihrer Reise erreicht. Ein Hotel am Meer, in dem sie das Wochenende verbringen wollten, bevor sie zurück nach Tokyo in den Tendo-Dojo gehen wollten. Ranma machte sich immer mehr sorgen um seine Gesundheit. Wenn Akane ihn nicht erledigen würde, ihr Vater würde sicher kein Erbarmen kennen, wenn er die Umstände von dieser Hochzeit erfahren würde.


„Wir haben sicher getrennte Zimmer, oder?“, fragt Akane den abwesenden Ranma. Dieser reagiert gar nicht. „Ranma? Ranma!“, langsam wurde es Akane zu blöd und sie gab Ranma einen heftigen Stoss. „Was ist denn, Akane?“, fragt dieser, nun wieder aufmerksam. „Ich wollte wissen, ob wir getrennte Zimmer haben“, sagt Akane leise und wird dabei ganz rot. ‚Das ist echt das Peinlichste, was ich je erlebt habe. So hab ich mir ne Ehe nicht vorgestellt. Dass ich in der Hochzeitsnacht meinen Ehemann fragen muss, ob ich ein eigenes Zimmer habe‘ Auch Ranma wurde bei dieser Frage ein wenig rot. „Ehrlich gesagt... Nein, wir haben ein gemeinsames Zimmer. Aber keine Angst, ich würde dich niemals bedrängen, mit mir gemeinsam zu... na du weißt schon“, versucht Ranma, Akane zu beruhigen. Als sie sich das vorzustellen versucht, der Ranma, der sie nicht einmal küssen konnte, bei ... „Hahahahaha! Ja, das glaub ich dir. Hahahaha“, lachte sie. Sie musste so sehr lachen, dass sie sich den Bauch halten musste. Ranma fand das überhaupt nicht zum Lachen. ‚Sie denkt also, dass ich ein völlig unerfahrener Junge bin‘, denkt er aufgebracht und ignoriert die Stimme in seinem Innerern, die ständig flüstert „Sie hat ja recht, du bist unerfahren. Du hast ja noch nicht einmal ein Mädchen freiwillig geküsst“ Entschlossen geht er auf Akane zu und nimmt sie in die Arme. Akane guckt erstaunt zu ihm auf, als sie aber seinen entschlossenen Gesichtsausdruck sieht, bleibt ihr das Lachen im Hals stecken. Ranma senkt langsam den Kopf, seine Lippen sind jetzt auf der Höhe ihrer Nase. „Warte, Ranma“, flüstert Akane, „ich will noch nicht.“ Aber Ranma ignoriert den Einwand einfach. Langsam fährt er mit seinen Lippen die Form ihrer Lippen nach. Es ist eigentlich nur ein kleiner Hauch, der die Lippen von Akane berührt. Aber dieser Hauch ist es, der Akane umstimmt. „Doch, ich will es doch“, flüstert sie noch an seine Lippen, als Ranma beginnt, langsam mehr Druck mit seinen Lippen auszuüben. Endlich kann Akane die Lippen von Ranma spüren. ‚Mein erster Kuss‘, denkt sie noch und geniesst es nur noch. Immer mehr erwidert Akane den Kuss. Dann aber schreckt sie auf einmal zurück. Ranmas Zunge hat begonnen, die Konturen Ihrer Lippen nachzufahren. Weit kann sie aber nicht zurückschrecken, schliesslich ist sie in der Umarmung von Ranmas starken Armen gefangen. Und das Gefühl ist schliesslich traumhaft toll. So schön hat sie es sich in ihren sinnlichsten Träumen nicht vorgestellt. Ranmas Zunge kommt immer näher an die Öffnung von ihrem Mund. Langsam öffnet Akane ihren Mund, damit Ranma mit seiner Zunge reinkann. Dann versucht auch Akane, Ranmas Mund zu erforschen. Dabei werden ihre Knie immer weicher. Das ist echt das Schönste, was sie jemals erlebt hat.




„Entschuldigen Sie bitte“, werden Akane und Ranma von einer verlegener Stimme unterbrochen. Beide trennen sich abrupt von einander. Beide werfen aber noch einen verlangenden Blick auf die Lippen des jeweils anderen. „Ja, was ist denn?“, will Ranma ungehalten wissen. „Ihr Gepäck ist auf ihrem Zimmer und hier sind die Schlüssel“, erklärt der kleinere Mann, der sie gestört hat eilig. Dieser Mann mit seiner jungen Frau wirkt aber auch sehr furchteinflössend, wenn er wütend ist. „Ihre Zimmernummer ist 36.“ Fügt er noch hinzu und will schon verschwinden. Akane aber stürmt gleich hinter ihm her. „Entschuldigen Sie bitte, haben Sie nicht noch ein Zimmer frei, wir hätten gerne getrennte Zimmer“, fragt sie ihn, mit einem nervösen Blick zu Ranma. Dieser zieht sogleich ärgerlich die Augenbrauen zusammen. Wütend kommt er auf Akane zu. Er nimmt sie beim Arm und zieht sie in einen Ecke, wo der Mann sie nicht hören kann. „Was soll das? Wir sind schliesslich verheiratet“, fragt er sie aufgebracht. „Ja, wir sind verheiratet. Aber ich bin erst 18. Ich bin noch nicht bereit, mit dir ... Na eben, was verheiratete Paar eben machen“, erklärt sie hastig. „Vorhin aber waren wir beide dafür bereit“, nimmt Ranma ihrer Erklärung den Wind aus den Segeln. „Für das bin ich bereit, aber mehr will ich noch nicht. Zudem kann ich für mich selber sorgen. Ich will nicht, dass du so bist. Ich will nicht, dass du dich wie ein drängender Ehemann benimmst. Ich will ein eigenes Zimmer“, sie hat zu schluchzen begonnen, „Ranma, kannst du nicht wieder so werden wie früher. In einem Monat kann man sich doch gar nicht so sehr verändern.“-„Doch, Akane. In einem Monat kann man sich so verändern, wenn einem das Wertvollste, was man hat, wegläuft. Du bist nun meine Frau und ich bin dein Mann. Wir haben gegenseitige Rechte und Pflichten. Wir werden sie einhalten und wenn nicht, werden wir darüber reden. Ich hab mich verändert in diesem Monat, Akane. Ich bin erwachsen geworden und ich weiss jetzt auch, was ich will“, er hat bis jetzt einen entschlossenen Gesichtsausdruck gehabt, jetzt wurde sein Ausdruck sanft, „Was ich will, bist du, Akane. Aber ich habe dir ja vorhin schon gesagt, ich würde dich niemals drängen. Aber ich lasse nicht zu, dass du dich von mir abwendest.“ Er drehte sich um und ging zu dem immer noch wartenden Mann hin. „Wir brauen kein zweites Zimmer, das war ein Missverständnis. Zimmer 36 sagten Sie. Vielen Dank.“ Damit dreht Ranma sich zu der Treppe hin, die zum ersten Stockwerk führte. Dort dreht er sich noch einmal zu Akane um. Ich warte oben auf dich. Die Tür lass ich offen.“


Akane steht immer noch in der Ecke, wo Ranma vorhin mit ihr gesprochen hatte. Zuerst war sie ja sprachlos, dann aber wurde sie wütend. ‚Ich lass mir doch von Ranma nicht vorschreiben, was ich zu machen habe. Nur weil ich ihn in einem schwachen Moment geheiratet habe, heisst das noch lange nichts. Wir leben schliesslich nicht mehr im Mittelalter!‘ Wütend machte sie sich an die Verfolgung von Ranma. Als sie das Zimmer erreicht hat, öffnet sie die Tür und liess sie hinter sich heftig ins Schloss fallen. „Du hast gesagt, wenn wir uns uneinig sind, werden wir darüber reden. Ich weiss einiges, über das wir reden müssen. Und ich will das jetzt machen, oder du kannst in deiner Hochzeitsnacht deiner Verschwundenen Braut hinterherlaufen!“, sagte sie, ziemlich laut, zu Ranma, der eben dabei war, seine Kleidung abzulegen. Oben war er schon nackt und seine Hose stand schon offen. Eilig band er sie wieder zu.


Obwohl Akane Ranma schon öfters oben ohne gesehen hat, wurde ihr Mund doch trocken bei seinem Anblick. Schnell blickte sie woanders hin und erinnert sich daran, weshalb sie hier ist.


„Worüber willst du denn reden“, fragt Ranma, während er nach seinem Hemd sucht. Akane wirkt so wütend, da will er ihr lieber in gar nichts unterlegen sein.


„Zum Beispiel über Ryoga. Und darüber, dass du mich schon zwei Mal zu einem Preis gemacht hast. Darüber, dass wir nun verheiratet sind und du schon beginnst, über mich zu bestimmen. Und darüber, wie unsere Zukunft aussehen wird. Aber vor allem darüber, weshalb du mich geheiratet hast. Weshalb Ranma?“, fragt sie immer leiser. Langsam kommt er zu ihr rüber. Als er vor ihr steht, muss Akane leicht den Kopf heben, um in seine Augen zu sehen. Er nimmt leicht ihre Hand. „Als ich mit Ryoga um dich kämpfte, dachte Ryoga, er sei in dich verliebt. Ich wollte es damals nicht zugeben, aber ich dachte das selbe. Ich dachte nicht nur, ich sei in dich verliebt, ich wusste, ich liebe dich. Und ich wollte, dass Ryoga dich endlich aufgibt. Schliesslich warst du meine Verlobte und ich hatte nach zwei Jahren genug
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