Fanfic: Das Tagebuch des Orpheus, Teil6

Chapter: Das Tagebuch des Orpheus, Teil6

Sorry das es solange gedauert hat, ich werde mich bemühen den Ff bald abzuschliesen^^. Viel Spass mit dem 6sten Teil - Enra O


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Nebel soweit das Auge reichte. Kühler feuchter Nebel. Ranma blies in seine Hände und rieb sie fröstelnd. Nun ja solange das die einzige Hürde war, konnte er sich eh nicht beschweren. Ca eine halbe Stunde verging als sie endlich an das andere Ufer gelangen. Ohne ein Wort zusagen stiegen die drei Freunde aus der Fähre und Charon stieß sich wieder in den dichten Nebel hinein um andere Unglückliche über die Tiefen des Flusses zu bringen. Wachsam schaute Ranma sich um. Er hatte das Gefühl etwas gehört zu haben. Da war es wieder. Das klimpern einer Eisenkette. Doch der Junge war sich nicht sicher aus welcher Richtung es gekommen war. „Hört ihr das auch?“ fragte Ranma seine beiden Gefährten. Tomoaki zuckte mit den Schultern. „Nein, was denn bitteschön“? Auch Sedah schien nichts gehört zu haben. Das war ja zum schreien. Doch da war es wieder, jetzt konnten es auch die anderen beiden hören. Ehe sie weiter nach dem Urheber des Geräusches suchen konnten, wurden sie auch schon von einer Schwarzen Bestie zu Boden gerissen. „Zerberus“ schrie Sedah und versuchte verzweifelt einen der drei Köpfe des Hundes von seiner Kehle wegzudrücken. Auch


Ranma lag unter den Pfoten den riesigen Ungetüms begraben und wurde von einem der blutroten Augen wütend angestarrt. Da rief eine nur zu bekannte Stimme „Komm her du kleine Dreckströle“ und ein Faustgroßer Stein traf den riesigen Hund an der Schläfe. Ein Zähnefletschen von diesem war die Folge und Ranma sah das der Durchmesser eines einzigen dieser messerscharfen Zähne locker schon so groß wie sein Bein war. Sein Herz begann zu rasen und er hatte das Gefühl das der Druck der auf seiner Brust lag jeden Moment seine Lunge zerreisen würde.


Mit aufgerissenen Augen schnappte er nach Luft und bemühte sich nicht ohnmächtig zu werden. Durch Tomoakis Ablenkungsmanöver jedoch wurde Zerberus für eine Sekunde, nur für eine einzige Sekunde unachtsam, diese Zeit jedoch reichte dem geübten Kampfsportler um sich aus des Höllenhundes Pranke zu befreien. Mit einem Satz schleuderte er sich selbst gleich fünf Meter weit weg und blieb dort keuchend stehen. Er musste Tomoaki helfen, bloß wie. Seine Gedanken rotierten und er suchte fieberhaft nach einer Lösung es schien ihm jedoch einfach keine Einfallen zu wollen. Sedah wurde blass und begann zu schwitzen, noch ein bisschen Länger und der Hund würde ihn gnadenlos unter seiner schweren Pranke zerdrücken. Als Ranma das Rasseln der Kette hörte, kam ihm eine Idee. Sie war weit hergeholt und er war sich nicht sicher ob sie funktionieren würde, doch es war Sedahs einzige Chance. Schnell folgte er der Kette und suchte den Balken an dem sie befestigt war. Er fand ihn auch ziemlich bald, ein Eisenbalken von unvorstellbaren Durchmaß, noch schwerer und stärker als der Hund selbst es war. Ranma blickte ihn verzweifelt an. Er war tief verankert in einem Felsen inmitten eines Höllenganges. Er ging einen Schritt zurück und stolperte über einen Schädel. Es war der eines Menschen. Dem Jungen wurde schlecht doch er versuchte trotzdem so schnell wie möglich eine Lösung für das Problem zu finden. Ihm kam ein Spruch in dem Sinn: „Je stärker das Tor befestigt ist umso weniger wurde auf die Mauer Acht gegeben.“ Er schlug sich auf die Stirn. Natürlich das war’s. Die Bruchstelle. Innerhalb weniger Sekunden hatte er sie gefunden und zerschmetterte mit gesamtem Kraftaufwand den grauen Stein. Polternd brach dieser in drei Teile und gab den in den Felsen gehauenen Eisenbolzen frei. Ranma verlor keine Zeit und rannte wieder zu seinen beiden Freunden zurück. Tomoaki versuchte verzweifelt Zerberus von Sedah wegzulocken, doch der war von dem alten Mann sichtlich unbeeindruckt und widmete sich ganz und gar dem Schiffsarzt. Ranma griff einem riesigen Stein und schleuderte ihn direkt auf eine der Pfoten des Zerberus. Dieser heule schmerzerfüllt auf und sprang zur Seite. Dort blieb er etwas verdutzt stehen, als die Kette ihn nicht zurückzog sondern seinen Bewegungen folgte. Der Hund war klug und merkte sogleich das er nun frei war. Mit einem Satz sprang er weg und rannte davon, die Kette hinter sich herziehend. Erleichtert wischte sich Ranma über die Stirn, die Gefahr war vorüber. Doch er hatte sich getäuscht. Geschockt riss er die Augen auf als er das nächste Hindernis mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf Sedah Zurrassen sah. Das Ende der Kette mit dem Eisenpflock hatte er vergessen. Er würde seinen Freund gnadenlos zerschmettern. Mit letzter Kraft sprang er zu ihm und riss ich aus der Schusslinie. Neben ihnen krachte der Eisenpflock zu Boden und hinterließ eine gewaltige Delle. Dann wurde er auch schon wieder weitergezogen und verschwand rasselnd in der Dunkelheit. Mit weit aufgerissenen Augen sank Sedah neben ihm zu Boden und schnappte nach Luft. „Du hast mir das Leben gerettet“ keuchte er ungläubig. Ranma winkte ab, schloss die Augen kurz und drehte sich auf den Rücken. Sie hatten es geschafft. „Alles in Ordnung ihr beiden“ rief Tomoaki und rannte so schnell er konnte auf sie zu. Ranma und Tomoaki mussten lachen. Es war ein befreiendes und etwas hysterisches Lachen doch auch Tomoaki stimmte mit ein. Jemand der sie so gesehen hätte, hätte sie ohne Zweifel für Verrückt erklärt, aber das war den drei Freunden, die sich erleichtert in die Arme fielen vollkommen egal. Der Sieg hatte ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Nun war Ranma sich sicher das sie es schaffen konnten. Er legte sich wieder auf den Boden und schaute in den Himmel Dann lächelte er. Er würde Akane zurückholen, daran gab es nun keine Zweifel mehr. Erschöpft aber ermutigt schlief der Junge ein und versank in den tiefen seines Unterbewusstseins............






fortsetzung folgt........


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