Fanfic: Crossworlds IV - Teil 3
Chapter: Crossworlds IV - Teil 3
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=> einige Tage später; in einem Restaurant am Straßenrand
Während der letzten Tage hatte Ranma fleißig trainiert: Mehrere Kilometer
Waldlauf, Katas in kniehohen kalten Wasser, Krafttraining, die ganze
Palette rauf und runter.
Sein Körper hatte Anfangs unter der Belastung Protestiert, aber er biß die
Zähne zusammen und machte weiter. Als er sich bereit fühlte, suchte er die
ersten Dojos auf und forderte die Besitzer heraus. Anfangs war es ein
schwerer Schlag für sein Ego das er besiegt wurde, aber mit der Zeit wurden
die verlorenen Kämpfe weniger, und die gewonnenen mehr.
Und mit seiner Kraft schien auch seine gute Laune wiederzukehren. Nachts,
wenn er vor seinem Zelt saß und zu den Sternen hinaufsah, erinnerte er sich
an die Zeit vor Nerima, als er mit seinem Vater durch das Land reiste, frei
von allen Sorgen.
Momentan saß Ranma in einer kleinen Gaststätte und überlegte ob er langsam
wieder nach Hause zurückkehren sollte. Er schätzte zwar das Leben auf der
Straße, aber auf Dauer war das keine Lösung. ^Gleich morgen früh mache ich
mich auf dem Heimweg,^ entschloß er sich. ^Mom und Pops sind sicher schon
ganz krank vor Sorge.^
Mit dem Gedanken wandte er sich wieder seinem augenblicklichen Problem zu:
Etwas zu Essen zu bekommen. Nicht das er kein Geld hatte, das war es nicht.
Aber ohne Ranmas Wissen schien außer seiner Kraft noch etwas anderes zu ihm
zurückgekehrt zu sein.
Auf jeden Fall weigerte sich die junge Kellnerin standhaft seine Bestellung
aufzunehmen. Statt dessen hatte sie sich zu ihm gesetzt, ihm erzählt was für
ein Idiot ihr Ex-Freund sei, und das sie schon seit Wochen kein vernünftiges
Date mehr gehabt hatte.
Ranma konnte sich beim besten Willen nicht erklären was das mit ihm zu tun
haben sollte.
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=> Nachts in Juuban
Ranko rannte. Nein, falsch, Sailor Sol rannte. Sie hatte grade einen Notruf
erhalten das Venus auf einen neuen Youma gestoßen war, und es hatte sich
angehört als wäre die Lage diesmal etwas ernster.
Als sie am Ort des Geschehens ankam bestätigte sich ihr Verdacht. Der Dämon
schien mit den Senshi Katz und Maus zu spielen. Sailor Venus lag bereits
scheinbar ohnmächtig am Boden, während die anderen angriffen. Merkur
beteiligte sich nicht aktiv am Kampf, einerseits um ihre gefallene Kollegin
zu schützen, andererseits war sie viel nützlicher, wenn sie mit ihrem
Mercurycomputer versuchte den Schwachpunkt des Gegners herauszufinden.
"Donnerschlag, flieg!"
"Feuerringe, fliegt!"
Beide Attacken gingen ins Leere.
Sol beschloß ihre Anwesenheit kundzutun. "Sternenfeuer, flieg!" Sie hatte
nicht mehr Erfolg wie Jupiter und Mars vor ihr.
"Hahaha, ist das etwa alles was ihr könnt?" lachte der Dämon sie aus. "Ihr
seid lächerliche Gegner."
"Halt still und ich werde dir zeigen wie lächerlich wir sind," schrie
Sailor Moon ihn an. "Was fällt dir überhaupt ein? Du terrorisierst die
Menschen hier, zerstörst alles, verprügelst meine Freunde, und bringst mich
um meine Nachtruhe. Ich bin Sailor Moon, und im Namen des Mondes werde ich
dich bestrafen!"
Der Youma schaute nur, und fragte sich ob die lächerliche Pose des Mädchens
eine Art Angriff darstellen sollte. Er kam zu dem Schluß das dem nicht so
war. "Mein Name ist Gouki. Und ich werde euch umbringen."
"Das haben schon viele behauptet. Wie du siehst hat es nie geklappt,"
kommentierte Mars trocken. "Feuerringe, fl-"
Gouki wartete den Angriff nicht ab, mit einem Sprung überwand er die Distanz
zwischen sich und Mars und schlug sie nieder.
"Sternenfeuer, flieg!"
Sols Attacke hinderte den Youma daran einen weiteren Schlag anzubringen. Mars
stand auf und wischte sich das Blut von der Lippe. "Immer wollen sie uns
nur umbringen. Das wird mit der Zeit langweilig."
"Donnerschlag, flieg!"
Gouki lachte als die Elektrizität hinter ihm in die Wand einschlug. Die Wand
brach zusammen, und Staub vernebelte kurzzeitig die Sicht. Plötzlich schrie
Merkur auf.
Ami hatte sich den Youma im letzten Augenblick in den Weg gestellt, als
dieser im Schutze des Nebels Venus endgültig erledigen wollte. Jetzt war
statt dessen sie das Ziel seines Angriffes. Und Gouki war nicht zimperlich,
er hieb mit den Fäusten auf das Mädchen ein und rammte ihr lachend sein Knie
in den Magen.
Ranko sprang und kickte ihn von ihrer Freundin weg. Der Dämon taumelte kurz,
fing sich aber schnell wieder. "Oho, das hat ja fast wehgetan. Ihr könnt
ja doch mehr als nur mit eurer billigen Magie um euch werfen."
"Feuerringe!"
"Donnerschlag!"
"Mondstein, flieg!"
Während Moon, Mars und Jupiter weiter Gouki verfolgten, ging Sol zu der
Senshi des Eis hin, die sich stöhnend wieder aufrichtete. "Wie sieht es
aus?"
"Meinst du den Kampf oder mich?"
"Beides."
"Nicht gut, in beiden Fällen. Ich glaube ich habe mir eine Rippe angeknackst."
Merkur hustete und setzte sich auf den Boden. "Mit Minako sieht es nicht
besser aus. Sie war als erste auf den Youma gestoßen, und er war nicht grade
zimperlich mit ihr."
"Konntest du inzwischen seine Schwachstelle herausfinden?"
Merkur nickte und holte ihren Computer hervor. "Seine Schwäche ist Magie.
Zwei oder drei Treffer unserer Attacken mußten ausreichen um ihn zu
erledigen. Das dumme ist nur: Er läßt sich nicht treffen."
"Das habe ich gemerkt," murmelte Sol. "Alternativen?"
"Ich weiß keine. Das einzige was helfen könnte ist, ihn mit seinen eigenen
Waffen zu schlagen." Merkur ließ auf ihrem Display eine ganze Reihe von
Formeln erscheinen. "Der Dämon ist zu schnell und zu geschickt, als das wir
ihn mit Magie treffen könnten. Wir müssen ihn auf normale Weise besiegen.
Das Problem ist nur, physischer Kampf ist seine Spezialität."
"Meine auch." Sol ballte entschlossen die Fäuste. "Ich werde ihm so fest in
den Hintern treten das er den Mond küssen kann." Zu Merkur sagte sie besorgt:
"Du und Minako, ihr bleibt am besten irgendwo in Deckung. Falls er noch mal
zurückkommt." Dann lief sie in die Richtung, wo das Einschlagen magischer
Energien zu hören war.
Die Senshi waren noch immer erfolglos dabei ihren Gegner zu treffen. Mars
hatte anscheinend noch eine zweite Begegnung mit ihm gehabt. Gouki selbst
dagegen sah noch aus, als wenn er grade von einem entspannten Spaziergang
zurückgekommen wäre.
Sol rannte zu Jupiter. "Makoto, ich habe eine Idee. Wenn der Dämon Martial
Arts benutzt um uns anzugreifen, und wenn unsere Attacken nicht treffen,
was hältst du davon wenn wir es diesem Arsch auf gleiche Weise heimzahlen?"
Jupiter überlegte nicht lange und ließ als Antwort ihre Knöchel knacken.
"Keine schlechte Idee, ich bin grade in der Stimmung dafür." Zu Gouki gewandt
rief sie: "Hey, Feigling. Komm her und hol mich."
Mars und Moon sahen ihre Freundin an als hätte diese den Verstand verloren.
Hastig gingen sie in Deckung als der Dämon der Einladung folgte und auf die
Senshi zugerannt kam.
Jupiter wartete seelenruhig ab bis Gouki heran war, griff dann seinen Arm
und warf ihn mit einem Judogriff über die Schulter gegen die Wand.
Der Dämon grunzte und stand wieder auf. Sol nutzte die Gelegenheit und
verpaßte ihm einen Tritt auf die Nase. Dann nahm sie zusammen mit Jupiter den
Dämon in die Zange.
Gouki war überrascht als plötzlich von links und rechts Schläge auf ihn
einhagelten, aber er fing sich schnell. Er schien mit Mal vier Arme und
Beine zu haben als er Jupiter und Sol gleichzeitig in Schach hielt, und
ebenso viel austeilte wie er einsteckte.
Vielleicht hätten nicht einmal die beiden durch Planetenkraft verstärkten
Kämpferinnen es geschafft, aber der Youma war abgelenkt und zu beschäftigt
auf etwas anderes zu achten, und Sailor Moon nutzte ihre Chance.
"Mächte aller Zeiten, laßt die Liebe sich verbreiten!" rief sie und wirbelte
mit ihrem Zepter. Eine Welle aus positiver Energie flog auf den Dämon zu
und hüllte ihn ein. Was zurückblieb war nur ein Häuflein Asche.
"Bunny, seit wann pulverisierst du damit deine Gegner," fragte Jupiter
nachdem sie wieder einigermaßen zu Atem gekommen war. "Sonst hast die sie
doch immer zurückverwandelt?"
"Vielleicht gab es diesmal nichts zurückzuverwandeln?"