Fanfic: Schatten der Vergangenheit
Chapter: Schatten der Vergangenheit
Grüß euch. Nach langer Pause melde ich mich mal wieder zurück und hoffe das es euch gefällt.
Diese Geschichte schließt wie immer nahtlos an die vorangegangen an
vel Spaß beim lesen :-)
Kapitel 1
Tiberius hatte drei lange Tage gebraucht um den, in einer Einladung an ihn, angegebenen Ort zu finden. In der Einladung stand das ihm der Absender helfen könne die alte Skull Bruderschaft wieder aufleben zu lassen. Und das war auch bitter nötig, denn von der Niederlage, die sie im Tal Shogui einstecken mussten, hatten sie sich bis jetzt noch nicht wieder erholt. Romulus war an diesem Tag gefallen und mit ihm der erste und letzte große Führer der Bruderschaft, Tiberius war einfach keine solche Persönlichkeit um die Bruderschaft wieder zu alter Größe führen zu können. Also hatte er die Einladung angenommen und war zur angegebenen Zeit zum angegebenen Ort gekommen, doch die erste Überraschung erlebte er bereits bei seiner Ankunft. Denn wie es schien war er nicht alleine hier her eingeladen worden. Shinchi, der Legendäre Krieger, war bereits vor Ort als er ankam, er wusste zwar das nicht er sein Gastgeber war, dennoch war er nicht besonders glücklich Shinchi hier anzutreffen. „Was willst du hier?“ fragte er ihn barsch, denn er war einer derjenigen die mit Ranma und seinem verräterischem Bruder, Marius, gegen die Skull Bruderschaft und Romulus gekämpft hatten. „Das selbe könnte ich dich fragen“ antwortete ihm Shinchi, blieb dabei jedoch vollkommen gelassen und ohne sichtbare Emotionen. „Ich bitte euch, streitet nicht! Ich habe euch eingeladen, da wir soviel gemeinsam haben!“ hörte er plötzlich eine neue, vollkommen neutrale Stimme. Eine dunkle Gestalt trat zwischen den Bäumen hervor, blieb jedoch so weit in den Schatten verborgen das man sie nicht genau erkennen konnte. „Ach ja und was sollte ich mit diesem verrücktem Möchtegernwelteroberer gemeinsam haben?“ fragte Shinchi die Gestalt und konnte den Zorn nicht ganz aus seiner Stimme tilgen. Diese begann jedoch nur zu lachen und antwortete „Ganz einfach, Legendärer Krieger. Wir wollen alle Rache, Rache an Ranma Saotome!“. Da hatte sie recht, dieser Hund Ranma hatte alles kaputt gemacht. Tiberius wurde schon seit geraumer Zeit von seiner Rache angetrieben. „Da hast du recht, es gibt da aber nur ein Problem. Er hat sowohl Kreissh als auch Romulus besiegt, er ist der Stärkste Mann der Welt und kein normales Menschliches Wesen“ sagte er und Shinchi nickte nur, denn auch er hatte Ranma’s Kraft zu spüren bekommen. „Das ist mir alles bekannt, aber wenn ihr euch mir anschließt, werdet ihr eure Rache bekommen, solang ihr euch an meinen Plan haltet“ sagte die Gestalt und der Tonfall den sie anschlug, ließ Tiberius nicht mehr daran zweifeln das sie es vollkommen ernst meinte und nicht übertrieb. Also schloss er sich, samt den Überresten der Skull Bruderschaft, dieser Mysteriösen Gestalt an, Shinchi tat es ihm gleich.
Kapitel 2
Es war bereits Abend geworden und Nylonstrumpf Taro trainierte immer noch. Die Schlacht in Shogui, von vor sieben Monaten hatte ihm die Augen geöffnet. Er hatte gesehen wie stark Ranma wirklich war und es hatte ihn erschrocken, als er gesehen hatte was sein Erzfeind alles konnte. Dennoch er war fest entschlossen stärker als Ranma zu werden, dieser Gedanke trieb ihn schon seit sieben Monaten an. Zur Zeit war er der Stärkste in der Stadt, denn Ranma und Akane waren immer noch auf Hochzeitsreise und Ryoga war mit Marius auf der Suche nach dessen Bruder Tiberius. Er lief durch die Straßen zurück zu Ukyo’s Restaurant, wo er seit einiger Zeit hauste, denn Ukyo hasste es wenn er zu Spät kam und sie zu verärgern war fast genau so verhängnisvoll wie ein Kampf gegen Ranma. Also beeilte er sich so schnell wie möglich zurück nach Hause zu kommen, denn er war schon spät dran, aber plötzlich bemerkte er eine Gestalt die über die Grundstücksmauern der Anwesen huschte. Eigentlich sah die Person nicht sonderlich verdächtig aus, sie war in einen weißen Kampfanzug gehüllt, aber es gab nur wenige Leute die sich so geschickt und schnell auf Mauern bewegen konnten. Er selbst war eine dieser Personen die das konnten, das hieß das dieser Mann, der da gerade lief ein starker Kampfsportler sein musste, doch er hatte ihn bis jetzt noch nie gesehen. Er beschloss dem nachzugehen und verfolgte die Gestalt bis in den nahe gelegenen Wald hinein. Dort traf sie sich mit drei weiteren Leuten, die alle genauso gekleidet waren. Und plötzlich ging ihm ein Licht auf, diese Kampfanzüge hatte er schon einmal gesehen, nämlich vor sieben Monaten. Das waren Mitglieder der Skull Bruderschaft.
Tiberius wollte gerade hinter seinem Baum hervortreten, hinter dem er auf die Rückkehr seiner vier Untergebenen gewartet hatte, als ihm plötzlich eine Stimme innehalten ließ. „Ihr seid doch diese Bruderschaft Heinis, oder? Ich dachte wir hätten euch ein für alle mal zur Hölle geschickt“ rief die Stimme und als Tiberius aus seinem Versteck lugte, entdeckte er das es sich bei der Stimme um Nylonstrumpf Taro handelte. Dieser verfluchte Hund hatte sie also aufgespürt, wahrscheinlich hatte einer seiner Männer nicht aufgepasst. Aber das spielte jetzt sowieso keine Rolle mehr, Taro war zwar stark, sehr stark sogar aber mit Tiberius konnte er nicht mit. Doch er entschied sich trotzdem vorsichtshalber erst einmal seine Männer herausfinden zu lassen wie stark Taro nun wirklich war, immerhin waren sieben Monate seit ihrer letzten Begegnung vergangen. „Wer bist du und was willst du?“ fragte einer seiner Männer, den er sofort als seinen Stellvertreter, Katarn, erkannte. „Verschwinde und wir lassen dich am Leben“ rief ein anderer, doch das ließ Tiberius nur den Kopf, in stiller Resignation, schütteln. Sie wussten nicht mit wem sie sich da einließen, er hatte keinen Zweifel das Taro sie alle vier verprügeln würde. Tiberius hörte noch wie Taro lachte und dann begann der Kampf. Taro war wirklich schnell, denn ehe einer seiner Männer etwas unternehmen konnte, hatte der, der zuletzt gesprochen hatte, die Faust im Gesicht und sank benommen zu Boden. Mit den restlichen dreien rechnete er ebenfalls so schnell ab, ohne das sie eine Chance hatten und Tiberius musste zugeben das Taro um einiges besser geworden war und es ein heißer Kampf werden würde. So entschied er sich nun doch einzugreifen, umkurvte den Baum hinter dem er gelauert hatte und rief seinem Gegner von hinten zu „Du bist also Nylonstrumpf Taro, es freut mich endlich deine Bekanntschaft zu machen“.
Taro hörte die Stimme von hinter sich, er wusste sofort wer da gesprochen hatte. Noch ehe er sich umdrehte antwortete er „Die Freude ist ganz meinerseits Tiberius“. „Oh du weißt also wer ich bin, das erleichtert einiges“ bekam er als Antwort und als er sich umdrehte erblickte er tatsächlich Tiberius, in voller Lebensgröße. „Ja ich weiß wer du bist, aber ich würde gern wissen warum du hier bist“ sagte er und ging dabei schon in Kampfposition. Tiberius ließ sich mit der Antwort ein wenig Zeit, ging ebenfalls in Angriffsposition und sagte dann „Das geht dich nichts an, aber da du dich eingemischt hast, muss ich dich wohl oder übel eliminieren“. Taro lächelte nur, er war schon gespannt darauf wie dieser Hohlkopf das machen wollte. „Na dann los du Möchtegerndiktator“ rief er und griff an. Tiberius wehrte seine Schläge allesamt ab, aber Taro erkannte das sein Gegner nicht stärker war als er selbst, das hieß er konnte hier den Sieg davontragen. Der Kampf wurde mit allen Mitteln geführt und keiner schenkte dem anderen etwas. Jeder musste Schläge einstecken und teilte auch kräftig aus. Nach einer Stunde standen sich die beiden Kontrahenten noch immer gegenüber, beide sahen leicht mitgenommen aus. „Verflucht warum bist du so stark, beim letzten mal, als ich dich kämpfen sah, warst du noch so ein Schwächling“ sagte Tiberius und das zauberte ein Lächeln auf Taro’s Züge. „Ich habe viel trainiert um endlich Ranma besiegen zu können, wie man sieht zahlt es sich bereits aus, nicht wahr?“ antwortete er und machte sich für den nächsten Angriff bereit, denn er wollte seinen Vorteil nützen und Tiberius ins Jenseits befördern. Er wollte gerade den alles Entscheidenten Schlag führen als er plötzlich eine sehr vertraute Stimme hörte. „Taro, wo steckst du verdammt noch mal?“ hörte er Ukyo rufen und dann sah er sie auch. Jedoch sah Tiberius sie auch und er nutzte den kurzen Moment Ablenkung um seine Energie zu sammelte und dann einen Energiestrahl auf Ukyo abzuschießen.
Ukyo entschloss sich Taro zu suchen, er kam zwar häufig zu spät zum Essen, aber um dreißig Minuten hatte er sich noch nie verspätet. Sie suchte zuerst an seinem gewohnten Trainingsplatz, da sie ihn dort jedoch nicht antraf, suchte sie die nähere Umgebung ab. Sie ging in den nahen Wald, in der Hoffnung ihn dort endlich zu finden, denn langsam machte sie sich Sorgen um ihn. „Taro, wo steckst du verdammt noch mal?“ rief sie, schon zum hundertsten mal und plötzlich konnte sie nicht weit vor sich Geräusche hören. Es waren die Geräusche von Kämpfenden, also lief sie los und hoffte das Taro nichts zugestoßen war. Obwohl mit seiner arroganten Art wäre das auch nicht weiter verwunderlich gewesen und ein paar Prügeln konnten ihm sicher nicht schaden, aber die Sorge verdrängte diese Gedanken rasch wieder. Sie brach durch das letzte Gebüsch und sah wie Taro auf einen Mann, der ganz in weiß gekleidet und mit dem Rücken zu einem Baum stand, zuschoss. Taro hielt in seiner Bewegung inne und auch der Fremde schien einen Moment abgelenkt, doch dann trat ein gemeines Grinsen auf seine Lippen. Als er einen Energiestrahl auf sie abschoss, sagte er noch „Wer zuletzt lacht, lacht am längsten, nicht wahr Taro“. Ukyo sah gebannt auf den