Fanfic: Eine Wette und ihre (un)angenehmen Folgen... 3

Chapter: Eine Wette und ihre (un)angenehmen Folgen... 3

So hier ist der dritte Teil meiner FanFic. Danke für die Kommentare, hab mich mal wieder gefreut. *durch die luft hops* ;-)) Aber jetzt mal zum dritten Teil. Ich weiß nicht ob ich die Romantik so sehr ausbauen werde (kann), aber natürlich gebe ich mein Bestes (nur für euch!!). Aber jetzt lasst euch überraschen, wie es weitergehen wird. Eure Nabiki-chan, auch freundlicherweise Monster genannt!!! ;-)




(Meine pädagogisch wertvollen Kommentare)




[Panda-Schilder]




Ein paar Tage später fuhren wir geplant los. Es war wunderbar auf dem großem Schiff, der Zia (Karana, Zia, ich liebe die Bücher von Scott ODell!!), am Bug zu stehen und sich den Wind durch die Haare wehen liess. Es war wie eine dieser kitschigen Szenen aus Titanic. So im Stil „Ich kann fliegen!“. Fehlt nur noch der Jack an meiner Seite, der mich fliegen lässt. Leise lachte ich in mich hinein, als ich das denke. Nicht das ich plötzlich super-romantisch geworden bin und auf auch noch an solcherlei Filmen Gefallen finde, nein, eher würde ich eine Maus aufmümmeln, anstatt mir Leonardo Di Caprio anzutun. (Akane, ich mag dich) Trotzdem erschrak ich, als plötzlich jemand seine Hand auf meine Schulter liegt, die nur von einem dünnen rosafarbenem T-Shirt bedeckt wurde. Langsam drehte ich meinen Kopf so, dass ich die Person hinter mir erkennen konnte. „Paps, was machst du denn hier? Ich dachte, du spielst Go mit Herrn Saotome.“, sagte ich und drehte meinen ganzen Körper zu meinem Vater hin. Dieser starrte auf das Wasser, das nur selten Wellen schlug und wie unser Gartenteich still und ruhig da lag, und hatte seinen Akane-mit-dir-und-Ranma-kann-das-nicht-so-weiter-gehen-Blick aufgesetzt, oder war es der Akane-warum-machst-du-nicht-den-ersten-Schritt-bezüglich-Ranma-Blick? Ich wusste es nicht, denn beide Blicke sahen genauso leidvoll aus und schliffen eine Menge Langeweile hinter sich her. „Akane, mit dir uns Ranma kann das nicht so weiter gehen.“, sagte er leise und an seinem Tonfall erkannte ich, das er wahrscheinlich gleich wieder stundenlang rumpalavern wird. Aber immerhin hatte ich Recht gehabt mit meiner ersten Vermutung. Mein Vater wollte wohl gerade weiter reden, als Herr Saotome, natürlich als Panda, zu uns rüber kam und ein Schild mit der Aufschrift [Das Essen ist fertig] hochhielt. Während ich zum Essenssaal hinüberging, schickte ich ein stummes Gebet an den Himmel, in dem ich Gott dankte, das er mir stundenlange Langeweile erspart hatte.




Beim Essen, unserem letzten auf der Zia, setzte ich mich auf den Platz neben Kasumi und hoffte das sich Nabiki, die noch nicht von unserem gemeinsamen Zimmer wiedergekommen war, neben mich setzte. Natürlich musste ich mir mit meiner älteren Schwester ein Zimmer teilen und Kasumi hatte, als Älteste, ein eigenes kleines Zimmer bekommen. Ranma hatte es jedoch noch schlimmer: Er musste sich mit Paps und Herrn Saotome in einen der kleinen Räume quetschen. Ich hielt gerade Ausschau nach Nabiki, als Ranma durch die große Tür zum Speisesaal hereinkam. Zum zweiten Mal in einer Stunde, was bei mir sonst nicht einmal in einem Jahr vorkam, schickte ich ein erneutes Gebet an den Himmel. Lieber Gott, wenn es dich da oben wirklich gibt, dann mach, das sich Ranma nicht neben mich setzt!


Ein paar Sekunden später wusste ich das es keinen Gott gab und wenn, war es ein Gott, der ziemlich viel Spass daran fand, mich leiden zu sehen. Denn, wie sollte es anders sein, pflanzte Ranma sich natürlich neben den kleinen Unschuldsengel, der sich Akane Tendo nannte. Ich ass schweigend mein Essen und verflüchtigte mich dann auf mein Zimmer, mit der Ausrede, mir sei schlecht.




Seit der Sache mit der Wette, war es mir irgendwie unangenehm mich in Ranmas Nähe zu befinden, obwohl dieser bis jetzt noch nicht verlangte, das ich meinen Wetteinsatz erfüllte. Vielleicht hat er es auch nur aus Spass gesagt, dachte ich mir, tagein, tagaus, immer wieder, bis sich mein Gewissen einigermaßen wieder beruhigt hatte.




Schnell lief ich auf mein Zimmer und fing an mich auszuziehen. Obwohl es erst sieben Uhr abends war, war ich völlig müde. Morgen müssen wir schon in der Morgendämmerung aufstehen. Bei dieser Vorstellung fröstelte es mich. Als würde ich das Zimmer zum letzten mal sehen, sah ich mich um. Schwere orangefarbene Vorhänge hingen schlaff herunter und liessen die sanften Strahlen des Vollmondes in die kleine Koje. Die gemachten Betten waren mit einer schlichten anthrazit-farbenen Biber-Bettwäsche bezogen und rochen dezent nach Rosen. Die weißen Wände waren mit allen Möglichen Bildern voll gekleistert. Da hab es einen Kunstdruck von Picasso und einige Bilder auf denen verschiedene unbekannte Namen standen. Ich legte mein T-Shirt zurück in den Koffer und begann meinen langen weißen Rock von hinten aufzuknöpfen, als plötzlich jemand mein Zimmer betrat. In der Ahnung, es wäre meine ältere Schwester fragte ich: „Nabiki, kannst du mir mal den Rock aufmachen? Ich krieg die Knöpfe nicht auf.“ Doch anstatt mir den Rock aufzumachen, legten sich warme Hände um meinen Körper, die, wie ich mit Schrecken feststellen musste, nicht meiner Schwester Nabiki gehörten. Dieser unbekannte Jemand legte seinen Kopf auf meine Schulter, auf der vor einer Stunde noch die Hand meines Vaters weilte. Mit einem schnellem Seitenblick sah ich das es Ranma war, der zu mir aufsah. Ich wollte gerade meinen Hammer gegen den Ruhestörer erheben, als dieser mir leise ins Ohr flüsterte: „Du hast deinen Wetteinsatz noch nicht erfüllt...“ Ein kalter Schauer durchlief meinen Körper, als er seine Nase in mein Haar drückte, das nach Zitrone roch. „Aber ich dachte, du meintest das nicht Ernst...“, brachte ich zwischen meinen zusammengepressten Lippen hervor, während ich schwer schlucken musste. „War es aber.“, sagte Ranma leise, als er aufgehört hatte, in meinen Haaren nach etwas Verlorenem zu suchen. „Jetzt?“, fragte ich ihn mit einem Betteln in der Stimme, das nicht mal begriffsstutzige Halb-Jungen missverstehen konnten. (Kurze Anmerkung von mir: Mit dem Betteln meinte ich eher, das sie nicht will, das er sie jetzt küsst. Verstanden?) Sacht liess Ranma mich los und strich mit seiner Hand über meinen Nacken, so das ich eine Gänsehaut bekam. Kurz dachte ich, wie gut sich seine Berührungen anfühlen, doch schnell verwarf ich diesen Gedanken. Dann verliess Ranma mein Zimmer ohne mir zu antworten und liess mich einfach so stehen. Noch völlig perplex, zog ich mir schnell meinen Rock aus, weiß Gott, des es ja seit einer dreiviertel Stunde nicht mehr gab, wie ich es schaffte und stieg ins Bett ohne mir meinen Schlafanzug anzuziehen (Argh, hab ich im zweiten Teil voll vergessen, dass sie ihren hübschen Schlafanzug einpackt, verzeiht mir.).




Mitten in der Nacht fing ich unter der dünnen Bettdecke an zu frieren und zog mir meinen Schlafanzug an. Mein Blick fiel auf Nabiki, die ich im halbdunkel des Mondes nur schwer erkennen konnte und legte mich wieder ins Bett. Erst eine Stunde später konnte ich, dank Nabikis Schnarch-Attacken, einschlafen. Aber dies war nicht der einzigste Grund. Ohne es zu wollen, musste ich unentwegt an Ranma denken. Ein wohliger Schauer lief mir dabei durch den ganzen Körper. Zwei Fragen liessen mich dennoch nicht los: Warum ist Ranma auf einmal so... anders zu mir. Und: Warum gefällt mir das?




Fortsetzung folgt!!!




Ich bin fies, aber schliesslich habe ich einen Ruf zu verteidigen. Monster, wird man nicht jeden Tag genannt. In Windeseile habe ich diesen dritten Teil verfasst, der mir persönlich ganz gut gefällt. Meine Schwester meckert immer nur, weil ich so lange FanFics schreibe und nie zum Ende komme, aber die hat ja auch keine Ahnung, oder? Vielleicht schaffe ich den vierten Teil ja noch heute Abend fertig und kann ihn dann Morgen (ich bin gemein) ins Netz stellen. Mal sehen, auf jeden Fall würde ich mich freuen, wenn ich wieder so schöne Kommentare bekomme. Monster... das werde ich mir merken. ;-) aber jetzt höre ich auf euch zu massakrieren (ich mag das Wort) und fange an weiterzuschreiben. Eure Nabiki-chan!!!!!
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