Fanfic: Zeit der Veränderung - Teil 2

Chapter: Zeit der Veränderung - Teil 2

Hi Leutz!


Hatte ich gesagt, der Teil dauert etwas länger? Nun ja, so lange hat es ja nicht gedauert.


@Fly


Hetz mich nich so. N alter Mann is doch kein D-Zug. Außerdem hab ich schließlich noch anderes zu tun und wenn ich anderes sage, meine ich Seminararbeit. Verantwortung der Wissenschaft, was für ein Thema. 20 Seiten angefüllt mit Dummschwätzerei (verdammte Philosophie). Warum konnte ich auch keinen anderen Lehrer zugeteilt kriegen.


Ähm, lassen wir das, bevor ich noch vergesse warum ich eigentlich hier bin. Na ja, ich kann mich ja noch später drüber auslassen. Bis dahin könnt ihr ja diesen Teil lesen.




Disclaimer:


Ranma 1/2 und alle damit verbundenen Ereignisse, Personen etc. sind Eigentum der geistigen Entwickler und Verlage. Ich verfolge damit keinen gewerblichen Zweck.




Legende:


"..." jemand spricht


^...^ jemand denkt


[...] Regieanweisung


(...) Kommentar des Autors, sollte euch ein Kommentar mit etwas auffallen, das wie Sinn aussieht, lasst es mich wissen




Zeit der Veränderung – Teil 2




Jetzt konnte Ranma den Mann ganz genau betrachten, sein Gesicht, seine Haare, er war es. Einer der vier gegen die er vor ein paar Monaten zusammen mit Sidney gekämpft hatte. Ranma kannte seinen Namen nicht, er kannte gar keinen der Gruppe namentlich. Aber er wusste, dass es der zweitstärkste von ihnen war, nach diesem alten Knacker, der beinahe Akane auf dem Gewissen hätte. Wenn der Kerl nicht hier liegen würde hätte ihn Ranma noch mal eine ordentliche Tracht Prügel geschenkt, stellvertretend für den anderen. Bereits im nächsten Moment schob er aber diesen Gedanken an die Seite. Wie kam er hierher? Was machte er hier, wo er doch kein Wort Japanisch spricht. Und wo sind die anderen? Ganz allein ist er sicherlich nicht hier. Und wer hatte ihn so zugerichtet? Eine einfache Straßenbande hätte das sicherlich nicht anstellen können. Aber wer sonst?


Ranma wurde aus seinem Gedanken aufgeschreckt als er Stimmen vor der Tür hörte. Wieder ein mal kam der ‚Händ-dich-an-die-Decke-und-hoffe-das-niemand-hochschaut‘-Trick zur Anwendung. Gerade rechtzeitig, fand er halt an der Decke bevor jemand das Zimmer betrat. Zwei Ärzte und eine Schwester kamen herein und stellten sich am Bett des Patienten auf. Einer der beiden schnappte sich die Akte vom Bett und begutachtete sie genau.




Arzt#1: „Fraktur am rechten Oberarm, zwei Rippe angebrochen, Platzwunde am Kopf, mehrere Blutergüsse, Prellungen und Quetschungen.“




Arzt#2: „Den ham’se ordentlich versorgt.“




Arzt#1: „Und wie! Irgendwelche inneren Verletzungen?“




Schwester: „Nein, Herr Doktor. Wir konnten nichts feststellen.“




Arzt#2: „Ein Wunder, wenn sie mich fragen.“




Arzt#1: „Ein Wunder ist, dass er noch lebt. Scheint ganz stabil gebaut zu sein.“




Arzt#2: „[zur Schwester] Irgendwas neues über ihn?“




Schwester: „Bis jetzt noch nicht. So wie er aussieht, kommt er aber nicht von hier.“




Arzt#2: „Danke, Schwester, das hab‘ ich auch schon gesehen.“




Arzt#1: „Amerika, Australien oder Europa, würde ich sagen.“




Schwester: „Er hat sehr blase Haut, Australien könnte man da, glaub‘ ich, ausschließen.“




Arzt#2: „Nicht unbedingt. Vielleicht sollten wir bei den Regierungen mal nachfragen.“




Arzt#1: „Das dauert ewig. Da können wir auch warten, bis er von selbst wieder aufwacht.“




Arzt#2: „Wenn diese verdammten Reporter nicht so aufdringlich wären, könnte man das in aller Ruhe angehen.“




Arzt#1: „So was passiert halt nicht alle Tage hier. Damit muss man leben. Wie auch immer, ich will dass er ständig überwacht wird, auf Überraschungen kann ich verzichten.“




Schwester: „Jawohl, Herr Doktor.“




Arzt#2: „Wir sollten uns dann mal langsam auf den Weg machen.“




Arzt#1: „Ich weiß. Bei solchen Dingen sind die Medien immer schnell. Aber wenn ein Patient entlassen wird kommt auch keiner.“




Arzt#2: „Das ist halt nicht so medienwirksam.“




Arzt#1: „Leider.“




Alle drei verließen wieder das Zimmer.




Arzt#1: „[zur Wache] Ohne meine Erlaubnis kommt hier keiner rein.“




Wache: „Jawohl, Herr Doktor.“




Die Tür zum Zimmer wurde wieder geschlossen und Ranma ließ sich wieder zu Boden nieder.




Ranma: ^Seltsam...^




Er setzte sich auf das freie Bett und beobachtete weiterhin den Mann, der da bewusstlos dalag.




Ranma: ^Das kommt mir jetzt sehr seltsam vor. Ich verstehe nicht was passiert ist. Heute Nachmittag hätte er fast Akane umgerannt. Er rannte als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her, aber ich bin mir ganz sicher: außer ihm war da niemand, jedenfalls niemand der stark genug wäre ihn so zu bearbeiten.^




Er blieb noch eine Weile sitzen, aber nach etwa einer Stunde fand er dann doch, dass es an der Zeit wäre nach Hause zu gehen.


Gerade als er das Fenster öffnen wollte, überkam ihn ein seltsames Gefühl. Als würde man ihn beobachten, aber nicht von einer Stelle aus, sondern von überall. Als würde ihn der ganze Raum anstarren, so kam es ihm vor. Das Gefühl des Unwohlseins wurde immer stärker. So sehr er auch den Raum musterte, es war niemand da, den er entdecken konnte. Während er so die Wände des Raumes und die Luft zwischen ihnen anstarrte, erloschen die Lampen des Zimmers. Das Gefühl veränderte sich, es wurde langsam zu einem Punkt im Raum gezogen, bis es vollkommen auf diesen Punkt konzentriert war. Ranma hatte Probleme den Punkt genauer unter die Lupe zu nehmen. Eh er sich versah bewegte sich der Punkt, und jetzt konnte es Ranma ganz klar spüren, der Punkt, es war eine Person. Ganz klar, es war eine Person, ohne Zweifel. Bereits im nächsten Moment wurde der Mann im Bett hochgehoben. Soweit es Ranma erkennen konnte wurde er am Hals gepackt. Natürlich wusste er sofort was man mit ihm vorhatte, und auch wenn es ihm nicht gefiel, er musste es verhindern.




Ranma: „STOP!“




Die Person hielt in ihrer Bewegung inne. Ranma konnte förmlich spüren wie er gemustert wurde. Aus der Dunkelheit des Zimmer drang eine tiefe, kalte und fast unmenschlich klingende Stimme.




Stimme: „Wer bist du?“




Ranma: „Ich bin Ranma Saotome, und werde das nicht zulassen!“




Stimme: „Ranma Saotome? Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein.“




Ranma: „Ich misch mich aber gern ein.“




Stimme: „Eine ungesunde Einstellung.“




Der Bewusstlose wurde wieder fallengelassen und fiel unsanft zurück ins Bett. Ranmas Sinne deuteten ihm, dass sich sein Gegenüber jetzt auf ihn ausrichtete.




Stimme: „Ich mag Leute wie dich nicht.“




Ranma: „Tja, Pech für dich.“




Stimme: „Wohl eher für dich.“




Ranma: „[letzte Aussage überhörend] Was für ein Feigling greift ein harmloses Opfer an, dazu noch im Dunkeln.“




Stimme: „Ich, wie du siehst.“




Ranma: „Mach die Funzel an und wir kämpfen.“




Stimme: „Du willst mich nicht sehen.“




Ranma: „Na komm schon, Feigling!“




Stimme: „Du hast es so gewollt.“




Die Person bewegte sich jetzt auf den Lichtschalter zu, wie Ranma spüren konnte. Ein kleiner Klick und die Leuchtstoffröhren an der Decke erleuchteten nach ein paar Sekunden Aufwärmens.


Und Ranma blieb fast das Herz stehen, als er sein Gegenüber sah. Keine Person stand vor ihm, kein Mensch. Etwas das in groben Zügen wie ein Mensch aussah, tiefschwarz und leicht transparent. Er wurde von einer Art schwarzen Nebels umgeben, was seine Erscheinung noch bedrohlicher wirken ließ.




Ranma: „Wa-wa-wa-was bist du?“




Phantom: „Alles und Nichts.“




Ranma: „Wa-wa-wa...“




Phantom: „Ich weiß du kannst mich spüren. Meine Kraft fühlen.“




Für Ranma war es unmöglich etwas zu sagen, sein Zunge war wie angeklebt.




Phantom: „Er [deutet auf dem man im Bett] kennt mich als...“




Das Phantom streckte langsam seine Arme zur Seite hin aus, gleichzeitig erwuchsen aus seinem Rücken etwas, das wie Flügel aussah, ebenfalls schwarz und den Konturen zufolge aus Federn bestehend.




Phantom: „...Racheengel!“




Phantom: „Aber du...“




Die Flügel wurden wieder eingezogen und verschwanden vollständig, als wären sie nie dagewesen.




Phantom: „Für dich müssen wir uns einen anderen Namen ausdenken. Schatten?...Nein, das klingt zu harmlos. Hm...“




Phantom: „Genau! Nenn‘ mich: ‚Der schwarze Mann‘. Ist doch perfekt?!“




Ranma: „Schwa-schwa...“




Phantom: „Schwarzer Mann, ganz genau.“




Der ‚Schwarze Mann‘ fing an seinen Körper zu begutachten.




Phantom: „Ich seh‘ gerade, meine Konturen sind ja ziemlich grob ausgearbeitet. Im Dunkeln ist das ja auch unwichtig. Aber hier im Licht wollen wir uns ja ordentlich in Szene setzen.“




Ein Weile schwieg das Phantom und schnippte später mit den Fingern, sofern man das so bezeichnen kann.




Phantom: „Ich weiß...“




Die Gestalt des Phantoms begann sich zu verformen, sie schrumpfte und ihre Konturen wurden feiner, jedes Gelenk, jede Falte konnte man erkennen, bei näherem hinsehen konnte man sogar jedes Kopfhaar einzeln erkennen, sogar das Band des Zopfes konnte man
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