Fanfic: Entweder stirbt er oder die Erde
Chapter: Entweder stirbt er oder die Erde
Entweder stirbt er, oder die Erde
Ich hab euch doch ne Darkfiction angekündigt, voilà, hier ist sie... ich hoffe, sie gefällt euch...
In letzter Zeit träume ich oft. Es ist seltsam, egal was ich mache, ob ich schlafe, lerne, mch unterhalte oder lese, immer ist es um dieselbe Zeit. Jeden Tag, immer dasselbe. Immer um zehn Uhr und um vier Uhr. Immer derselbe Traum. Und die Stimme, meine Stimmer, so dunkel, rauh und ernst. „Entweder stirbst du, oder die Erde.“ Immer nur dieser Satz.
Letzte Woche bin ich mit Ranma, meinem Verlobten, ins Stadtmuseum gegangen. Er weiss von meinen Träumen, kann sich aber die Bedeutung ebenso wenig erklären wie ich. „Das wird dir gut tun. Du liebst doch Kunst. Glaub mir, diese Ausstellung wird dich ablenken.“ Zärtlich hat er mich in die Arme genommen und geküsst. „Ich liebe dich“, habe ich in dem Moment gedacht, aber wie immer konnte ich es ihm nicht sagen. Aber er weiss, was ich meine. Er versteht mich immer. Wir sind Seelenverwandte.
Die Ausstellung ist wunderschön, aber sie berührt mich Gefühlsmässig nicht so sehr wie sonst. Es hat auch zu viele Leute, die um uns herum stehen. Dann stehen Ranma und ich vor dem Bild, das am wenigsten Beachtung findet. Ein schwarzes Meer, in dem Menschen auf grün-blauen Puzzelteilen paddeln. Der Mensch auf dem ersten Puzzelteil zieht meinen Blick magisch an. Wenn man die Augen leicht zusammenkneift, könnte das Ranma darstellen.
Auch Ranma denkt das, ich kann es in seinem Blick erkennen. Neugierig sehen wir uns das Schildchen mit dem Namen des Malers und des Titels an. „Von R. Takahashi ‚Entweder stirbt er, oder die Erde‘“, lesen wir. Mein Blick wird glasig und ich falle langsam rückwärts zu Boden. Es schlägt vier Uhr. Zeit, zu träumen.
In meinem Traum schwebe ich im Weltall. Neben mir auf der einen Seite die Erde, auf der anderen Ranma. Wieder erklingt die Stimme. „Wen wählst du? Du musst dich entscheiden? Entweder du wählst die Erde und wirst eins mit ihr“, sagt die Stimme und vor mir erscheint die Erde in wunderschön blühender Pracht, mit all den Tieren, Pflanzen und Lebewesen, aber ohne Ranma. „Oder“, fährt die Stimme fort, „du wählst ihn.“ Ich sehen Ranma. Es ist das Bild von ihm, als wir vor einem halben Jahr im Park waren und er mir unter dem Kirschbaum in der Mitte des Parks seine Liebe gestanden hat. „Ich liebe dich! Mach mich glücklich, ich bitte dich, heirate mich!“, höre ich die Stimme von Ranma wie damals im Park. Gleichzeitig sehe ich das Bild der zerstörten Erde und der verzweifelten Menschen. „Wähle gut“, sagt die Stimme, meine Stimme noch, dann erwache ich aus meinem Traum.
Ranma blickt mich besorgt an. Ich weiss, er hat sich grosse Sorgen um mich gemacht.
Langsam gehe ich auf das Bild zu. „Ein Puzzle kann man wieder zusammen fügen“, sage ich leide zu dem Bild.
Ich drehe mich um und gehe auf Ranma zu. „Ich habe mich entschieden“, flüstere ich ihm ins Ohr, während ich langsam die Arme um seinen Hals schlinge. „Ich wähle dich!“
Ich merke, wie der Boden und alles um mich herum zu zittern beginnt. Alles zerfällt. Die Erde bekommt Risse, das Puzzle löst sich in Einzelteile auf. „Ranma, ich liebe dich“, flüstere ich an seine Lippen, bevor ich ihn Küsse. Dann ist alles Schwarz. Die Erde ist gestorben. Ich habe mich entschieden.
Also... ich muss ehrlich sein. Wir mussten in der Schule einen Aufsatz schreiben und hatten als eines der Themen das eben beschriebene Bild. Dies ist mein Schulaufsatz. Und es fliesst etwas von X/1999. Ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem... Kommentiert ruhig... ^^