Hi Leutz!
Gut dann halt nicht, wenn ihr nicht wollt dann lassen wir das. Habs ja nur gut gemeint. Aber wenn die Damen meinen, bitteschön. (Hab ich eigentlich nur weibliche Leser oder sind die Herren der Schöpfungen schreibfaul?)
Disclaimer:
Ranma 1/2 und alle damit verbundenen Ereignisse, Personen etc. sind Eigentum der geistigen Entwickler und Verlage. Ich verfolge damit keinerlei gewerblichen Zweck.
Legende:
"..." jmd. spricht
^...^ jmd. denkt
[...] Regieanweisungen
(...) Kommentar des Autors, sollte jmd. Sinn feststellen, bitte sofort Bescheid sagen.
Zeit der Veränderung – Teil 3
Erschöpft traf Akane im Krankenhaus ein und ging sofort zur Schwester am Empfang
Akane: „Entschuldigen sie, wo liegt Ranma Saotome?“
Schwester: „Tut mir Leid, ich habe strengste Anweisung niemanden zu ihm zu lassen.“
Akane: „Aber...ich bin seine Verlobte.“
Schwester: „Tut mir Leid. Ich kann nur direkte Verwandte zu ihm durchlassen.“
Akane: „Und was heißt das?“
Schwester: „Eltern oder Kinder, wenn sie verheiratet wären, könnte ich vielleicht auch ein Auge zudrücken, aber so... Tut mir Leid.“
Akane: „Aber das ist Schwachsinn.“
Schwester: „Ich weiß. Aber so sind die Regeln.“
Akane: „Ich bitte sie.“
Sie legte einen Blick auf dem niemand widerstehen könnte, ihrer Meinung jedenfalls. Zum Glück für Akane konnte die Schwester tatsächlich nicht widerstehen.
Schwester: „Also gut... Ich werde sehen was ich tun kann.“
Etwas besorgt griff die Schwester zum Telefonhörer wählte eine kurze Nummer und fing nach kurzer Zeit an zu reden.
Schwester: „Dr. Tajima? Hier am Empfang ist eine junge Dame die gerne Herrn Ranma Saotome besuchen möchte.“
Schwester: „Ich weiß. Aber sie behauptet, dass sie seine Verlobte sei.“
Schwester: „Ja, ich kenne die Anordnungen. Aber wenn sie verlobt sind, kann man doch ein Auge zudrücken.“
Schwester: „Nein, ich weiß nicht ob das stimmt.“
Schwester: „Ist gut, Dr. Tajima.“
Etwas enttäuscht legte sie den Hörer wieder auf und blickte Akane mitleidig an.
Schwester: „Tja, es tut mir Leid. Sie müssten uns schon Beweise für ihre Verlobung vorbringen.“
Akane: „Diese verdammten Ärzte!“
Schwester: „Dr. Tajima ist kein Unmensch, glauben sie mir, aber sie müssen uns verstehen. Seit gestern ist die Hölle los. Hier in Nerima ist so was nicht unbedingt alltäglich. Deswegen geben sich sämtliche Pressen gegenseitig die Klinke in die Hand.“
Enttäuscht und auch etwas entmutigt ließ Akane ihren Kopf hängen.
Akane: „Darf ich wenigsten hier warten?“
Schwester: „Aber natürlich, dort hinten ist das Wartezimmer.“
Geknickt ging Akane zum Wartezimmer, natürlich nicht um dort zu warten sondern sich schnellstmöglich einen Weg einfallen zu lassen um zu Ranma zu gelangen.
***
Unterdessen waren in Ranmas Zimmer haufenweise Ärzte anwesend, jeder wollte mit eigenen Augen sehen was für ein Selbsheilungspotential Ranma besaß. Während sich so die Ärzte gegenseitig ihre Meinung über diesen Fall kundtaten, fragte sich Ranma womit er das denn nur verdient hatte und Dr. Tofu stand etwas bedeppert daneben und beobachtete das Geschehen. Für ihn stellte sich die Frage was denn so besonders an Ranma sein sollte, für ihn war das ja ganz normal, dass sich Ranma in solch kurzer Zeit von Verletzungen erholt hatte.
Nach einiger Zeit wurde das Geschnatter von einer lauten Stimme unterbrochen.
Dr.Tajima: „WAS IST DENN HIER LOS!?“
Ärztin: „Wir untersuchen nur die besonderen Umstände dieses Patienten hier.“
Dr.Tajima: „Ohne meine Erlaubnis wird hier gar nicht untersucht und jetzt RAUS! Oder sie kriegen einen Einlauf von mir!“
Die Drohung zeigte tatsächlich Wirkung, sämtliche Anwesenden Personen außer Dr. Tofu verließen fluchtartig das Zimmer.
Dr.Tajima: „Na bitte, es funktioniert noch immer.“
Ranma: „Danke, Doc.“
Dr.Tajima: „Für sie immer noch Doktor, wenn ich bitten darf.“
Ranma: „Ist gut, Doc.“
Die Zornesröte stieg Dr. Tajima ins Gesicht (Habe ich den Witz mit der Tomate schon erwähnt? Hab‘ ich! Gut, dann halt nicht...)
Dr.Tajima: „DOKTOR!“
Dr.Tofu: „Ranma, lass gut sein!“
Ranma: „Na gut.“
Mittlerweile hatte sich auch Dr. Tajima wieder beruhigt und erinnerte sich auch wieder warum er eigentlich hier war.
Dr.Tajima: „Ich wollte nur fragen wie es ihnen geht.“
Ranma: „Mir geht’s prächtig.“
Mit einem schwungvollem Satz stand Ranma vor dem Bett. Dr. Tajimas Kinnlade reicht fast bis auf den Boden und seine Augen hatten etwa die Größe einer Okonomiyaki.
Dr.Tajima: „Un-un-unglaublich...“
Dr.Tofu: „So ist Ranma nun mal, lässt sich von nichts unterkriegen.“
Ranma: „Wenn weiter nichts ist, kann ich ja gehen.“
Dr.Tajima: „Ja....äh, halt...Nein, sie können nicht gehen.“
Dr.Tofu: „Und wieso nicht? Er ist doch wieder fit, ich sehe keinen Grund ihn weiter hier zu behalten. Und wenn was ist kann er ja zu mir kommen.“
Dr.Tajima: „Darum geht es auch nicht, aber was glauben sie was passiert, wenn ich sie einfach so gehen lasse. Die Presse reißt mir den Kopf ab.“
Ranma: „Ja, na und. Ist das mein Problem?“
Dr.Tajima: „Na hören sie mal. Ich weiß ja noch nicht mal was sie die letzte Nacht eigentlich angestellt haben, und da verlangen sie, dass ich für sie den Kopf hinhalte?!“
Ranma: „Ich habe dem Kerl da oben das Leben gerettet, da könnten sie mir eigentlich etwas Dankbarkeit entgegenbringen.“
Dr.Tajima: „Woher soll ich wissen, dass sie die Wahrheit sagen, außerdem zeige ich schon genug entgegenkommen dadurch, dass ich sie nicht wegen Einbruchs anzeige.“
Dr.Tofu: „Aber beruhigen sie sich doch, Dr. Tajima. Ranma lügt nicht, dass weiß ich hundertprozentig. Und dass ich nicht lüge das wissen sie auch.“
Ein Weile lang grübelte der Doktor, nach langem Ringen mit sich selbst, entschied er sich aber Dr. Tofu zu vertrauen.
Dr. Tajima: „Na gut, ich will mal nicht so sein. Aber das nächste mal...Wir verstehen uns.“
Ranma: „Danke.“
Dr.Tofu: „Ich danke ihnen.“
Dr.Tajima: „Jetzt macht, dass ihr raus kommt, bevor ich es mir anders überlege.“
Schneller Schrittes bewegten sich Ranma und Dr.Tofu aus dem Zimmer, doch Dr. Tajima hielt sie noch einmal kurz zurück.
Dr.Tajima: „Herr Saotome. Unten ist jemand der behauptet ihre Verlobte zu sein.“
Ranma: „Akane ist hier? Alles klar, danke...Doc.“
Dr.Tajima: „DOKTOR!“
***
Unten wartete Akane immer noch auf einen günstigen Moment, um den Empfang zu umgehen. Aber das wurde ihr abgenommen, als Ranma und Dr. Tofu um die Ecke bogen. Sie begrüsste Ranma auf etwas stürmische Art.
Akane: „Ein Glück, dir ist nichts passiert.“
Ranma: „Ich doch nicht. Du weißt doch, Gewürz vergeht nicht.“
Dr.Tofu: „Das heißt: Unkraut vergeht nicht.“
Akane: „Oh, Dr. Tofu. Hier sind sie. Hab‘ sie ja gar nicht gesehen.“
Dr.Tofu: „Akane...“
Akane: „Entschuldige. Hab‘ dich nicht gesehen.“
Ranma: „Das solltest du vielleicht mal Kasumi einbleuen. Das sie dich immer noch mit Doktor anspricht ist doch nicht normal.“
Dr.Tofu: „Wenn du meinst. Ich will euch zwei dann mal nicht weiter stören. Macht‘s gut.“
Bevor Dr. Tofu ging verabschiedeten sich Ranma und Akane noch von ihm.
Ranma: „Und du hast dir wirklich sorgen um mich gemacht?“
Akane: „Na ja. Ein bisschen.“
Ranma: „Ein bisschen?“
Akane: „Na gut, ich hab‘ mir Sorgen gemacht.“
Freundlich lächelte Ranma Akane an und schließlich verloren sich beide in einem langen Kuss, wobei sie gar nicht merkten, dass sie mitten im Krankenhausflur standen und von einer ganzen Meute an Menschen beobachtet wurden.
Schwester: „Und sie wollten einen Beweis, dass sie verlobt sind? Bitte, hier haben sie ihn.“
Dr.Tajima: „Ja ja, ich seh’s. So wie ich sie kenne, werden sie mir das wahrscheinlich bis zu meiner Pensionierung vorhalten.“
Schwester: „Machen sie sich darum mal keine Sorgen.“
Dr.Tajima: „Wieso nicht?“
Schwester: „Na ja, bis zu ihrer Pensionierung dauert es ja nicht mehr lange.“
Dr.Tajima: „Sie sind ganz schön frech.“
Schwester: „Immer zu einem Scherz bereit.“
Dr.Tajima: „.......“
***
Zuhause bekam Ranma erst mal eine Standpauke von seinem Vater, was ihm denn einfiele einfach so zu verschwinden. Länger als fünf Minuten schaffte es Genma nicht zu reden bevor er von seinem Sohn in den Teich befördert wurde. Doch davon ließ er sich nicht stören, er nutzte einfach seine Schilder, allerdings auch nicht sehr lange, weshalb ein bewusstloser Panda am Mittagstisch lag.