Fanfic: hearts made of gold IV
Chapter: hearts made of gold IV
tut mir leid, dass es diesmal so kurz geworden ist. aber es ist einiges passiert in letzter Zeit und bin deshalb nicht zum Schreiben gekommen. ^^
Tropfen rannen ihr Gesicht hinab, bildeten auf dem Holzboden des Schiffes kleine Pfützen.
Das Wasser konnte kein Jusenko- Wasser sein, doch was war es dann. Ranma und die anderen besprachen die Lage und alle weiteren Pläne, während sie eher allein in einer Ecke der “Nussschale“ hockte. Sie holte langsam die Akiru- Karte heraus und wie schon so oft zuvor, fuhr sie mit einem Finger die mit schwarzer Tinte eingezeichneten Linien nach. „Da ist mehr, als wir denken..“, murmelte sie abwesend. „Hn?“ Ranma drehte sich neugierig zu ihr um. „Was ist denn Akane??“ Sie blickte auf, dann wieder auf die Karte, dann wieder auf Ranma. „Was erwartet ihr euch dort eigentlich?“, fragte sie bedächtig. Ranma und die anderen sahen sich an. was erwarteten sie sich wirklich? Niemand hatte auch nur den Anschein einer Ahnung. Und genau auf das wollte Akane hinaus. „genau, ihr wisst es nicht. wir wissen nicht, was uns dort erwartet. Ich denke, dass wir hier mit unseren Plänen nicht weit kommen werden...“ Shampoo wurde zornig und packte das Mädchen am Kragen. „dummes Mädchen, hör auf Unsinn zu reden, hilf bei Plänen, nicht meckern!“, keifte sie aufgebracht. Mit Mühe entwand sie sich dem Griff der Amazone und keuchte schwer. „Ich sage nur, ihr müsst aufpassen. Wer weiß, was uns da erwartet!? Das wird sicher kein Kinderspiel, oder ein 0815 Kampf, wenn es zu einem kommt.. außerdem, welche Kampftechnik erwartet ihr euch zu lernen?!“ Ranma meinte sofort, dass es eine spezielle Drachentechnik sein müsse, weil die Sage ja von einem Drachen handelte. Der Drache war aber einer der Intelligentesten, bemerkte Akane gereizt. Das leuchtete den anderen ein. Warum sollte der cleverste Drache Gewalt anwenden, wenn es auch anders ging. Man konnte die Enttäuschung auf Ranmas Gesicht erkennen, welcher missmutig den Kopf hängen ließ. Er hatte sich so gefreut eine neue Kampftechnik zu lernen... „Pervers...“, dachte Akane sarkastisch.
Ryoga wollte sich jedoch nicht gleich “entmutigen“ lassen und war fest davon überzeugt, dass er hier das beste Training von allen zuvor haben werde.
Akane drehte sich weg, als die anderen zum Diskutieren anfingen, ob es nun eine Technik gäbe, und wie sie wäre, und so und so und überhaupt. Plötzlich sah sie im Wasser wieder einen Schatten vorbeigleiten, dieses mal so nah am Bug, dass sie erschrocken zurückwich. Die anderen waren zu sehr in ihr Gespräch vertieft um etwas von dem mit zu bekommen.
Und dann tat Akane etwas, dass nicht einmal sie von sich selbst erwartet hätte. Sie tauchte eine Hand ins Wasser und berührte den Schatten, was auch immer es war. Ein seltsames Gefühl schoss durch ihren Körper, doch sie konnte die Hand nicht wieder aus dem Wasser nehmen. Sie wollte schreien, doch irgendetwas hielt den Ton in ihrem Brustkorb gefangen.
Das Schattenwesen fühlte sich weich und hart zugleich an. Von ihm ging eine Kraft aus, die sie nicht beschreiben konnte. Und auf einmal verspürte sie den Drang, auch ins Wasser zu dem Wesen zu springen. Sie wollte sich dagegen sträuben, doch diese magische Anziehung, die das Wasser plötzlich hatte, war stärker als ihr Geist.
Die anderen schreckten erprupt hoch, als sie ein lautes platschendes Geräusch hörten. Verwirrt drehten sie sich zu Akane um, doch es waren nur mehr die kleinen Pfützen zu sehen, wo sie gekauert war. Keine Akane.. keine Akane... Ranma stürmte zum Bug und blickte auf die spiegelnde Oberfläche des Wassers, in der Hoffnung Akane irgendwo zu sehen. Da sah er wie sie nach unten sank. Ohne zu überlegen sprang er nach und tauchte zu ihr. Sie war wie in einem Schlaf versunken, und während er tauchen und padeln musste, schien sie in einem leichten Wirbel nach unten gesogen zu werden. Er streckte seinen Arm aus, so weit er konnte, um zu ihr zu gelangen, erwischte ihre Hände, und befand sich plötzlich auch in dem seltsamen Wirbel. Das Klingen rauschte in seinem Ohr und machte ihn benommen, doch er gab der langsam aufkommenden Müdigkeit nicht nach, nicht bevor er Akane gerettet hätte.
Besorgt sah er sie an. Sie lächelte. „wie kann man in so einer Situation nur lächeln!“ Er schüttelte leicht den Kopf um einen aufkommenden Grinser zu verjagen, dann wurde alles schwarz um ihn herum.
Als er wieder aufwachte, lag er auf dem steinernen Boden einer anscheinend unterirdischen Höhle. Die Höhle bestand nur aus einem langen breiten Felsen und oben einer Decke, die das Wasser wiederspiegelte, das ringsum den Felsen floss.
Misstrauisch drehte er sich zu Akane, welche bewusstlos neben ihn lag. Vorsichtig tätschelte er ihre Wange um sie aufzuwecken, aber ohne Wirkung. Er schüttelte sie, aber sie wollte einfach nicht reagieren.
„He Akane wach auf! Zwing mich nicht Mund zu Mund- Beatmung zu machen!!“, rief er verzweifelt, doch diese dachte nicht daran aufzuwachen. „Akane, ich warne dich. Ich mache ernst!!“ Noch immer keine Lebenskennzeichen von ihrer Seite.
„Ok, wenn du nicht gleich die Augen öffnest.. dann mach ich es wirklich!!“
Wieder nichts, keine Reaktion, nur die klingenden Wellen, die auch im inneren der Höhle zu hören waren.
„Sie tut das absichtlich, sie will mich quälen!!!“, dachte er die Fäuste ballend, „Aber bitte, wenn sie es so haben will, dann kann sie es haben. Pah,..“
Entschlossen auch diesen “Kampf“ gegen sie zu gewinnen, beugte er sich zu ihr runter und...
In der Zwischenzeit waren Shampoo und die anderen, welche dem ganzen mit entsetzten Blicken gefolgt hatten, mit dem Schiff die Gewässer auf und ab gefahren, doch sie fanden Ranma und Akane nicht. Die beiden schienen spurlos verschwunden. Ihnen nachschwimmen wollte auch keiner, da sie nicht wollten, dass noch jemand verloren ginge.
„He, wahrscheinlich war das nur ein Ablenkungsmanöver, um uns abzuhängen!!!“, platze die Amazone plötzlich hervor. Die anderen nickten zustimmend. „Ja genau, das wird es gewesen sein!!“ Sofort entbrannte eine wilde Diskussion, ob man so etwas dulden könnte, mit dem Schluss, dass es wohl am Besten sei, beim Akiru Berg nach ihnen zu suchen. „Und was, wenn sie dort nicht sind??“, fragte Ryoga verzweifelt. „Ja genau, was machen wir dann??“
„Sie werden dort sein. Ranma würde nie im Leben auf sein Training verzichten!“, entgegnete Ukyo bestimmt. „Wo sie recht hat, hat sie recht!“, stimmte Mousse zu, „also wir müssen nach Osten. Akiru liegt im Winkel des Sonnenaufgangs..“
nächstes Mal schreib ich mehr.. ich nehms mir jedenfalls vor! *g* ;)