Fanfic: Der Traum vom Tod (9)
Chapter: Der Traum vom Tod (9)
Hi @ all! ^_^
Gut ihr habt mich überzeugt!! *G* Ich schreibe auch lieber ausführlicher. Und so wie ihr gebettelt habt, werden bestimmt noch viele Teile folgen! Danke für die superlieben Kommis!!!!!!!!! Viel Spaß beim Lesen!
Eure little_akane
Ranma wollte sich schon verdrücken als...
„Ich möchte es gerne mal machen Haraku.“
Ranma drehte sich schlagartig um. Er sah Akane erstaunt an.
*Warum will sie das denn machen? Glaubt sie etwa an so einen Müll?*
Ranma schüttelte verständnislos seinen Kopf und kam näher heran. Er wollte sehen, ob der Junge nicht schummelte oder faule Tricks anwendete und Akane irgendeinen Schrott erzählte. Langsam mischte Haraku die Karten. Dann gab er sie Akane in die Hand.
„Du musst sie auch mischen und dabei immer die Frage stellen, die dir im Moment am wichtigsten erscheint, dann werden dir die Karten die Antwort verraten.“
Zögernd nahm Akane die Karten entgegen. Langsam begann sie zu mischen. Ranma beobachtete sie. Sie konzentrierte sich und es schien ihm, als würde sie das alles ernst nehmen.
*Woran sie wohl gerade denkt? Vielleicht fragt sie sich ja, wo ich bin... Quatsch! Doch nicht sie! Obwohl...*
Nun gab Akane die Karten zurück. Hakaru nahm sie entgegen. Er breitete sie zu einem Fächer aus und hielt Akane die verdeckte Seite hin.
„Du musst jetzt 3 Karten ziehen. Und nacheinander in einem Dreieck auf den Tisch legen.“
Akane tat, wie ihr geheißen. Das Blut rannte nur so durch ihre Adern, sodass es in ihren Schläfen pochte. Sie war aufgeregt und hörte nur noch ein dumpfes Rauschen. Wie von Geisterhand gesteuert ergriff sie eine Karte und legte sie auf den Tisch. Dann streckte sie ihre Hand nach noch einer Karte aus, wollte zugreifen, doch sie zuckte zurück und wendete sich einer anderen zu, die sie dann genau neben die erste Karte legte. Gebannt sah Ranma dem Schauspiel zu und wieder schoss ihm die Frage durch den Kopf, woran sie wohl jetzt denken möge. Auch er war aufgeregt. Er wusste nicht, warum, aber er spürte eine seltsame Anwesenheit in diesem Raum, so als ob noch irgendwer hier wäre, den man wie ihn nicht sehen konnte. Gespannt starrte er wieder auf Akane und sah plötzlich einen kleinen Jungen neben ihr. Er war wie Ranma unsichtbar! Er hatte sich also nicht getäuscht! Nur warum konnte er ihn erst jetzt sehen!? Ranma schwebte auf den kleinen Jungen zu. Der lächelte ihm entgegen.
„Hallo Ranma!“
Ranma verstand nicht. Woher kannte der kleine Junge seinen Namen!?
„Wer...“
„Psssst!“
Der Junge hielt den Finger vor den Mund, um Ranma so zu bedeuten, dass er still sein soll. Dann griff er nach Akanes Hand und führte sie vorsichtig zu den Karten. Lange suchte er und dann endlich ließ er sie zugreifen. Nun lagen alle 3 Karten im Dreieck auf dem Tisch. Der kleine Nebelhauch in Form eines Jungens wendete sich wieder Ranma zu.
„Ich will euch beiden helfen.“
„Was?“
„Ich will dir helfen, dich mit Akane zu verständigen, du darfst es ja nicht!“
„Wer bist du?“
Traurig senkte der Kleine den Kopf.
„Ich bin Mathure. Der Enkel von Kikimora...“
„Waaaass!? Echt!?“
„Ja. Ich bin schon seit langer Zeit tot. Sie hat mich mitgenommen, um dir zu helfen. Ich will Akane nur ein paar Fragen beantworten, dann gehe ich.“
„Was hat sie denn gefragt?“
„Das darf ich dir leider nicht sagen! Das ist eine Sache zwischen euch und ich darf deine Gefühle nicht beeinflussen.“
„Aber...“
„Psssssst! Es geht los!“
Beide starrten gespannt auf die Karten. Hakaru deckte die erste um.
„Die Hintergrund- Karte. Das heißt, warum etwas geschieht. Sie zeigt einen Gefangenen der flieht. Das bedeutet, dass jemand gehen musste, um zu überleben und nicht zu Grunde zu gehen.“ ((Ich habe mir die verschiedenen Deutungen nur ausgedacht! *G*))
Akanes Gesichtsausdruck spiegelte Schrecken wieder.
*Was ist mit Ranma? Wurde er verfolgt? Aber warum hat er nichts gesagt?*
Hakaru fuhr fort.
„Diese Karte liegt nach dem Muster auf der Gegenwart. Ein Dieb. Er bedeutet, dass sich die Person für lange Zeit verstecken muss. Es kann aber auch in der Nähe sein. Nur bleibt er unbemerkt.“
Ranma musterte den Jungen misstrauisch. Plötzlich fiel ihm auf, dass Mathure genau das selbe sagte.
*Wie ist das möglich? Sind sie ein und die selbe Person?*
„Du wirst lange Zeit nichts mehr von ihm hören. Er verschwindet langsam...“
*Was redet der da für einen Quatsch!? Das ist ja zum Auswachsen!*
Ranma geriet in Wut.
„Hey hör mal! Hör auf solchen Mist zu fabrizieren! Ich bin in einem Jahr wieder da! Sag ihr das!“
Doch Mathure schüttelte nur den Kopf. Ranma wurde sauer und sprang ihm an die Gurgel!
„Könntest du ihr bitte sagen, dass ich in einem Jahr wiederkomme!! Oder soll ich noch deutlicher werden!?“
Ranma schüttelte ihn und dabei fiel ihm gar nicht auf, dass auch Hakaru unter ihnen mächtig durchgeschüttelt wurde.
„Ra...Ranma...Hör...auf! Ich kann...es ...ihr nicht...sagen!!!“
Alle aus der Klasse starrten Hakaru an. Akane war geschockt.
*Hat er gerade Ranma gesagt? Wo ist er und warum hat Hakaru so einen Anfall?*
Ranma tobte weiter.
„Und warum nicht!?“
„Weil es den Alltag beeinflussen würde! Und dann würdest du sterben!“
Wieder sahen die Schüler verständnislos aus der Wäsche.
*Ranma...wird sterben? Aber warum?“
Unterdessen hatte Ranma den armen Jungen losgelassen. Der griff sich erschöpft an den Hals.
„Mein Gott bist du schwer von Begriff!“
„Entschuldige...“ sagte Ranma zerknirscht.
„Schon vergessen...Mist!!! Ich habe vergessen die Verbindung abzubrechen! Jetzt haben alle gehört, was ich gesagt habe!“
Ranma sah ihn entgeistert an.
„Heißt das, ich muss, ich muss jetzt...sterben?“
Der Junge überblickte kurz die Situation und schüttelte dann den Kopf.
„Nein...So schlimm ist es nicht...“
Ranma war erleichtert.
*Und ich dachte schon!*
„Ich geh dann mal wieder zu Großmutter! Ich habe meine Botschaft mitgeteilt! Bis bald Ranma!“
„Warum bis bald?“
„Na irgendwann stirbst du auch!“
„Dann lieber nicht so ganz bald! Ich will noch ein erfülltes Leben mit Akane haben! Das heißt, falls sie es auch will! Ansonsten bis bald!“
Matheru lächelte ihn an.
„Du liebst sie sehr?“
Ranma konnte nur nicken.
„Dann wünsche ich dir alles Gute!“
„Danke! Leb wohl!“
Langsam schwebte Matheru davon. Ranma sah ihm nach, bis er nicht mehr zu sehen war. Dann sah er, wie die Schüler sich um Hakaru versammelten und durcheinander redeten.
„Wow! War das eine echte Trance?“
„Das klang so echt!“
„Stimmt es, was die Karten sagen?“
Der Junge blickte sich verwundert um.
„Wo bin ich denn hier?“
Alle Schüler waren sprachlos. Nur Ranma konnte es sich erklären. Matheru hatte Hataru für seine Botschaft benutzt! Er war ihm dankbar, wenn er ehrlich war. Er wartete bis die Schule zu Ende war und folgte Akane dann auf dem Heimweg. Er nahm sich einmal ordentlich Zeit sie genau zu betrachten. Sonst hatte er ihr immer nur verstohlene Blicke zuwerfen können, aber jetzt, wo sie ihn nicht sah, konnte er sie betrachten, ohne dass sie sofort an die Decke ging.
*Sie ist wirklich süß! Überhaupt kein Machoweib! Wie konnte ich sie nur immer so schimpfen? Sie sieht doch sehr gut aus.*
Verträumt sah er sie an. Dann schwebte er vor sie und blickte ihr in die Augen.
*Sie hat so wundervoll sanfte braune Augen. Nur leider sehen diese mich immer hasserfüllt an. Ob sie mich überhaupt leiden kann? Ich könnte in diesen Augen versinken. Aber... was ist das? Sie... sie hat Tränen in den Augen!*
Er schwebte dichte heran, um ihre schönen Augen genauer zu betrachten, da es ihm Sorge bereitete, dass diese so traurig aussahen. Aber was erhoffte er sich davon? Helfen und trösten konnte er sie ja eh nicht!! Akane sah plötzlcih auf.
„Jetzt verwischen mir diese dummen Tränen auch noch die Sicht! Ich seh ja schon ganz verschwommen!“
Ärgerlich wischte sie die Tränen weg. Dann seufzte sie leise.
„Ach Ranma...Wo bist du nur?“
Erstaunt sah Ranma sie an. Hatte sie das gerade geäußert!? Seine Akane, die ihn mindestens einmal täglich durchprügelte und ihm jeden Tag beteuerte, dass sie ihn verachtete? Konnte es sein, dass sie ihn vermisste?
„Wen soll ich denn jetzt immer anbrüllen? An wem soll ich mich abreagieren?“
Ranma fiel aus allen Wolken. Das hätte er sich ja denken können! Sie und ihn vermissen? Hah!!!
Sie kam nach Hause.
„Ich bin wieder da!“
„Akane liebes! Essen ist in einer halben Stunde fertig!“
„Gut!“
Akane ging rauf in ihr Zimmer und legte sich auf den Bauch auf ihr Bett. Sie legte das Kinn auf ihre Hände.
Ranma war ihr gefolgt. Er ließ sich in einer Ecke des Zimmer nieder. Akane grübelte und Ranma hätte zu gern gewusst, worüber, als plötzlich jemand an die Tür klopfte.
„Herein!“
Die Tür öffnete sich und Ranma staunte nicht schlecht, als er Ryoga eintreten sah.
„A...Akane...Das E...Essen ist fertig.“
Akane strahlte sofort wieder. Sie sprang und lief zu Ryoga.
„Ich komme! Sag mal, wie hast du eigentlich den Weg hierher gefunden, ohne dich zu verlaufen?“
Ranma sah, wie Ryoga rot anlief. Er konnte nichts sagen. Akane kam auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Danke, dass du mich zum Essen geholt hast! Und du hast dich nicht verlaufen!