Fanfic: Der Traum vom Tod (19)
Chapter: Der Traum vom Tod (19)
Nihao!! ^_^
Danke für die vielen Kommis! Hab mich mal wieder riesig gefreut! Ich bin ja schon ganz verwöhnt! *G*
@FirebirdDE Hm! Du hast recht! Richtiges Depri bekomme ich noch nicht zu Stande! *G* Ich hasse traurige Enden! Danach habe ich immer so viel Wasser verloren durch das ständige Geheule, dass ich aussehe wie eine vertrocknete Pflaume! *G* Aber ich lese solche Ffs nun mal gerne! Aber selber schreiben? Nee! Das bringe ich einfach nicht übers Herz!
Also diesen Teil widme ich allen, die mich bis hierher so lieb unterstützt haben! Ich zähle sie jetzt nicht alle auf, sonst würde das Jahre dauern! *G* Ich bin sicher, jeder weiß, ob er mit darunter ist oder nicht! *G*
Ok! Dann mal viel Spaß bei „Der Traum vom Tod “
„Akane...Ich liebe dich! Ich möchte immer bei dir sein! Ich...ich habe mich schon vor langer Zeit in...in dich verliebt!“
Akane traf fast der Schlag. Er hatte es wirklich gesagt! Aber was sollte sie antworten? Bilder schossen an ihr vorbei. Bilder vor langer Zeit und Bilder, die erst vor kurzem entstanden sind. Früher war er so fies zu ihr gewesen! Und jetzt...jetzt war er richtig lieb! Sie mochte sein Verhalten sehr! Eines war sicher. Sie liebte ihn. Aber... Ranma sah sie erwartungsvoll an. Ihr Herz klopfte wie wild. Langsam hob sie den Kopf und sah ihn aus ihren wunderschönen Augen an.
„Ranma...ich...“
Nun war es an Ranma erwartungsvoll zu gucken. Akane zögerte. Der Wind strich durch ihr kurzes blaues Haar und spielte damit. Blätter fingen sich darin. Die Bäume rauschten beruhigend. Akanes Herz war der völlige Gegensatz zu den ruhigen Bewegungen der Bäume. Was war mit ihr los? Warum stockte sie?
*Ranma ich liebe dich doch!*
„Ich...ich...Es tut mir leid! Ich liebe dich nicht!“
Ranma sah sie entsetzt an. Sie liebte ihn nicht!?
*Gut! Dann ist der Test damit abgeschlossen! Ich kann gehen! Und Ranma Saotome kommt mit mir.*
Dieser hetzte durch die Stadt in Richtung Park. Warum ausgerechnet dorthin, wusste er nicht. Aber der Tiger schnitt ihm jeden anderen weg ab. Er konnte nur Richtung Park! Panisch sah er über die Schulter und bemerkte mit Schrecken, dass der Tiger immer näher kam.
*Was soll das!? Sie hat doch gesagt, ich wäre geheilt! Wieso ist der Tiger wieder da!?*
Aber eine Antwort, wie ja auch zu erwarten war, bekam er nicht.
Ranma wandte sich zum Gehen. Akane stand mit gesenkten Kopf da.
*Komisch! Sie liebt doch diesen Ranma! Warum...warum sagt sie dann das Gegenteil? Ich muss es wissen!*
Er blieb stehen. Dann drehte er sich langsam um. Er sah das Mädchen, welches traurig und einsam auf der Wiese stand. Ein Gefühl überkam ihn. Was war das? Er war kein Mensch sondern ein Nebel! Wie konnte er Gefühle entwickeln? Er konnte sie doch nur nachahmen! Akane tat ihm leid. Irgendetwas musste sie dazu bewegt haben nein zu sagen! Er wollte ihr und diesem Ranma noch ein zweite Chance geben. Langsam ging er auf sie zu. Und je näher er kam, desto deutlicher erkannte er, dass schillernde Tränen aus ihren Augen stürzten. Akane war verzweifelt.
*Warum habe ich nein gesagt!? Ich...ich liebe ihn doch aber warum habe ich nein gesagt!?*
Sie schreckte auf, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte. Sie sah auf und gleichzeitig in Ranmas ernstes Gesicht.
„Warum? Erklär es mir!“
Er flüsterte es so leise, dass seine Worte fast vom Wind davongetragen wurden. Aber Akane verstand sie dennoch. Verzweifelt sah sie wieder auf den Boden.
*Ich weiß es nicht! Ich weiß es nicht!*
Sie fasste in ihre Tasche und fühlte einen kühlen kleinen Gegenstand. Nun fiel es ihr ein. Ihr fiel es wie Schuppen von den Augen. Deswegen und nur deswegen hatte sie nein gesagt. Sie zog den Stein heraus und zeigte ihn Ranma.
„Siehst du? Deswegen!“
Ranma war verwirrt. Wegen eines Steins sagte sie nein!?
„Nicht wegen des Steins! Berühr ihn!“
Ranma sah sie verdutzt an, tat jedoch dann, wie ihm geheißen. Als seine Finger den glühenden Stein berührten, erlosch sein Licht. Sofort zuckte er zurück und sah Akane erstaunt an.
Ranma stürzte durch das Gebüsch. Warum er gerade in diese Richtung lief, war ihm jetzt klar! Der Tiger wollte es so! Vielleicht...vielleicht führte er ihn ja zu Akane!? Auch wenn er sich dessen sicher war, rannte er immer noch panisch mit den Armen wedelnd vor dem Vieh davon. Katze blieb eben Katze. Auf einmal stand er am Rand einer Wiese. Ängstlich sah er sich um und zu seiner Überraschung war der Tiger verschwunden! Also war er am Ziel! Schnell sah er sich um. Er erblickte 2 Gestalten und als er sie erkannte, blieb ihm fast das Herz stehen. Er sah, wie sich der falsche Ranma zu Akane beugte und sie küsste. Ein Stich ging durch sein Herz. Jetzt war alles aus! Sie hatte den Test nicht bestanden! Er würde sie für immer verlassen müssen. Langsam sackte er auf die Knie. Er stützte sich mit den Händen auf dem Boden ab. Tränen verschleierten seine Sicht und er nahm nicht wahr, dass die Gestalt plötzlich verschwunden war. Aber auch wenn er es bemerkt hätte, wäre er sicher gewesen, dass sie nur verschwand, um zu berichten, dass Akane den Test nicht bestanden hatte. Langsam schloss er die Augen. Tiefe Trauer und Schmerz breiteten sich in ihm aus. Kummer überfiel sein Herz. Es war aus!
Akane sah ihn fest an.
„Deswegen! Du hast ihn mir gegeben! In deiner Hand hat er noch mehr geglüht. Ich weiß nicht, warum aber jetzt... jetzt nicht mehr! Wenn du ihn berührst erlischt er! Und das ist noch lange nicht alles!“
„Ach ja?“
„Ja! Ranma...ich...ich...du hast dich sehr verändert! Damals hast...hast du mich immer nur geärgert und nie oder kaum etwas nettes gesagt! Aber...aber nun...versteh mich bitte nicht falsch! Ich mag dein Verhalten...sehr sogar! Aber ich...ich glaube ich liebe nicht dich sondern den alten Ranma!“
„Wie meinst du das?“
„Bitte...Nimm es mir nicht übel! Ich...ich...ich weiß doch auch nicht, wie das kommt! Aber wenn ich dich sehe, ist es nicht mehr wie vorher! Es...es kommt mir so vor, als ob du eine völlig andere Person wärst und nicht mein Ranma!“
Akane sah ihn traurig an. Sie hatte ihn nicht verletzen wollen. Hoffentlich verstand er sie! Schüchtern blickte sie in sein Gesicht und mit Erstaunen stellte sie fest, dass er lächelte. Sie hatte alles andere erwartet! Tränen, Hass oder sonst irgendetwas anderes! Aber nicht, dass er lächelte.
*Wieso lächelt er?*
„Akane! Du...du bist fantastisch! Du hast die Prüfung mit Bravour bestanden! Ich sehe nun, wie sehr du ihn liebst...“
„Ihn?“
Akane verstand nichts mehr.
„Ja! Ranma! Ranma Saotome.“
„A...Aber du bist doch...“
Er schüttelte den Kopf.
„Nein! Ich bin nur eine Hülle. Ich habe keine der wahren Gefühle Ranmas in mir. Akane... Er...er wird es dir sicher erklären! Leb wohl, Akane Tendo!“
Er beugte sich zu der verwirrten und sprachlosen Akane und gab ihr einen Kuss auf die Wange, dicht an ihrem schönen sanften Mund. Dann verschwand er und ein Nebel stieg zum Himmel auf. Akane brauchte lange Zeit, um sich bewusst zu werden, was das gerade war. Sie erwachte schließlich aus ihrer Starre.
*Wo ist er hin?*
Verwundert sah sich um. Mit einem Mal entdeckte sie einen jungen Mann, der am Rande der Lichtung auf dem Boden kauerte. Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf.
*Ist das etwa Ranma!?*
Langsam und unschlüssig ging sie auf ihn zu, bis sie direkt vor ihm stand. Jedoch bemerkte er sie nicht.
*Was hat er? Oh! Hat er etwa gesehen wie...?*
Sanft berührte Akane seine Schulter.
„Ranma?“
Er zuckte zusammen.
*War das Akanes Stimme? Bin ich noch nicht tot? Kann es sein?*
Langsam hob er den Kopf. Akane hatte sich vor ihn hingehockt und sah nun in seine von Tränen geröteten Augen. Erstaunt sah er sie an.
„Ranma...? Bist...bist du es?“
Er nickte nur stumm. Mehr konnte er einfach nicht. Er lebte! Akane hatte die Prüfung bestanden! Er war überglücklich, konnte jedoch nichts sagen.
„Warum weinst du?“
Sie sah ihn zärtlich an. Dieser Blick löste ein Feuerwerk der Gefühle in Ranmas Magengegend aus. Wie konnte nur ein einziger Blick von ihr ihn so aus der Fassung bringen? Langsam erhob er sich. Akane schien nur darauf gewartet zu haben, denn kaum stand er auf den Beinen, fiel sie ihm um den Hals. Diese Berührung löste in Ranma ein Zittern aus. Ein wohliger Schauer lief seinen Rücken herunter und hinterließ eine Gänsehaut. Er hätte ewig so stehen bleiben können. Doch nach kurzer Zeit löste sich Akane wieder von ihm. Enttäuschung machte sich in ihm breit, aber das ließ er sich nicht anmerken. Sie standen sich nun einige Zeit stumm gegenüber und sahen sich in die Augen. Akane überfiel wieder das Gefühl in seinen Augen versinken zu können.
*Ja! Das ist mein Ranma! Dieses Gefühl, wenn ich ihn sehe...Nur...war meine Reaktion nicht etwas zu aufdringlich? Was wenn er mich gar nicht mag?*
Röte stieg ihr ins Gesicht und um ihre Gefühle zu vertuschen, entschloss sie sich, Ranma erst einmal kräftig anzukeifen.
„Sag mal, spinnst du!?“ brüllte sie den verdutzten Ranma an. Dieser verstand die Welt nicht mehr. Was war denn nun los?
„Mich einfach so mir nichts dir nichts für ein paar Monate alleine zu lassen! Das...“
Sie hielt inne. Das wollte sie gar nicht sagen! Sie wurde noch roter.
*Ich halte besser meinen Mund, sonst verrate ich mich!*
Ranma sah Akane liebvoll an. Als sie seinen Blick sah, schlug ihr Herz um einige Tonlagen höher. Sie meinte kein Klopfen sonder ein Piepsen ihres Herzens zu hören. Dieser Blick... Ranma sah sie immer