Fanfic: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 1
Chapter: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 1
Hi Leutz, ich hab mal eine romantisch-komische FanFic schreiben. Ich weiß nicht ob ich besonders komisch bin, aber ich hoffe wenigstens der romantische Teil ist gelungen. Ich bedanke mich erstmal für die Kommentare für die andere FanFic davor. DANKE! Naja, ich schwafele schon wieder zu viel. Dann mal viel Spaß mit dem ersten Teil meiner neuen FanFic. Eure Nabiki-chan!!!!
P.S. Ich weiß nicht wie Dr. Tofu mit Vornamen heißt, deshalb nenne ich ihn mal ganz fantasielos Tofu, okay? ;-)
„Akane!“ Ich schrak auf. „Was? Wer? Wie? Wo? Häh?“ Wieder hallte der Ruf Kasumis durch das Haus. Mit dröhnendem Kopf und ohne eine Sicht auf Aspirin stieg ich aus dem Bett. Hochmotiviert streckte ich meine müden Glieder und schon kam Kasumi mit schütteltem Kopf in mein Zimmer. „Es ist schon sieben Uhr! Warum bist du immer noch nicht wach?“, fragte sie mich. „WAS?“, rief ich und sprang auf. „Ich habe heute frei und du weckst mich um sieben Uhr!?“ Ich sah auf die Uhr. „Ich bin grade mal seit drei Stunden im Bett!“ Kasumi schüttelte erneut den Kopf. „Du kannst mir in der Küche helfen.“, sagte sie in ihrer betont locker-flockigen Art. In Gedanken zählte ich bis zehn, atmete einmal tief ein und suchte meinen inneren Punkt. Leider vergeblich. Das einzigste was ich fand, war ein Rumoren in meinem Magen, das Hunger ankündigte. Schnell zog ich mich an und lief die Treppe herunter. Unterwegs wäre ich fast über einen Rollschuh gestolpert, der sich auf der Treppe breit gemacht hat. „RUKA!“, schrie ich durch das Haus und kurze Zeit später kam ein kleiner unschuldig aussehender Junge zu mir angelaufen. Er lächelte mich an und ich zeigte auf den Rollschuh. Wie schnell kleine Gören laufen können! Ohne eine Chance auf Rache, ging ich deprimiert in die Küche.
„Kasumi! Kannst du Ruka nicht mal sagen, er soll sein Spielzeug wegräumen!“ Mit einer neu entdeckten Sonntagmorgen-Depri setzte ich mich an den Tisch und sank zusammen. „Oh Gott! Ich krieg nochmal ein Rohr!“, stöhnte ich und erschrak, als mich plötzlich eine knöchrige dünne, vor allem kalte Hand an der Schulter berührte. „Ah!“, schrie ich und sprang auf den Tisch, worauf mich Kasumi mahnend ansah. „TOFU!“ „Hallo, Frau Watanabe! Wie geht es ihrem Rücken?“ „Ach Schatz, erschrecke Akane doch nicht so und leg Betty weg.“ Während Kasumi sich totlachte, stand ich Qualen durch, die wohl sonst niemand aushalten würde. „AH! Meine ganze Familie ist vollkommen bescheuert!“, schrie ich und lief in mein Zimmer. Zwischendurch fiel ich mal wieder fast über das Spielzeug von Ruka, dem Sohn von Kasumi und Dr. Tofu. Ich erinnere mich gerne an die Hochzeit der Beiden. Tofu war so aufgeregt, dass er der Priesterin sogar das Ja-Wort gab.
Ich legte mich bäuchlings auf mein Bett und sah nach draußen. Erst jetzt fiel mir ein, dass ich Kasumi doch in der Küche helfen sollte. Ach egal, passt schon. Ein Vogel flog an meinem Fenster vorbei. Ach ja, ich wäre gerne so frei wie dieser Vogel dort. Ich stieg vom Bett und setzte mich auf meine Fensterbank. „Jetzt bin ich schon 21 Jahre alt und wohne immer noch zu Hause.“, schluchzte ich und spielte mit meinem Ficus auf meiner Marmor-Fensterbank. Kaum hatte ich ihn berührt, fielen schon mindestens dreihundert Blätter ab. Oh, dachte ich und fühlte mit dem Finger die Erde. „Brauchst du mal Wasser?“ Ohne mich weiter um meine verdurstete Pflanze zu kümmern, sank ich auf die Knie und legte seufzend meinen Kopf auf das kühle Marmor. „Ach Ranma, warum lässt du mich hier allein?“
Drei einsame Jahre früher:
„Ich muss euch was erzählen, hört bitte genau zu!“ Ranmas energischer Tonfall liess mich zusammenzucken und ich blickte von meiner Fernsehserie auf. Ranma stand im Türrahmen und alle Augen waren auf ihn gerichtet. Ich setzte mich auf und sah ihn ebenfalls an. Nur beiläufig bekam ich mit, wie Paps und Herr Saotome sich um den Hals fielen und heulten. Wahrscheinlich dachten sie, Ranma würde jetzt strahlend wie eine atomverseuchte Milchkuh sagen: „Ich heirate Akane, auch wenn sie mich nicht will!“ Doch stattdessen sagte er: „Ich werde nach China zurückkehren und dort meinen Fluch rückgängig machen.“ leise fügte er hinzu: „Oder es wenigstens versuchen ...“ Paps und Herr Saotome hörten auf zu heulen, Kasumi hielt inne den kleinen See aus Tränen zu entfernen und Nabiki holte ihre Kamera raus und fotografierte alles genau. Zu meinem Leidwesen auch meinen erstaunten Gesichtsausdruck. In ihren Augen sah ich schon die Yen-Zeichen, die bei Nabiki für unermesslichen Reichtum und Wohlstand standen. Ich sass nur da und tat so, als würde mich das alles nichts angehen. Schnell stand ich auf und verzog mich in mein Zimmer. „Ach Ranma, warum jetzt? Warum heute? Komm bitte schnell zurück.“, flüsterte ich, während ich rücklings auf meinem Bett lag und die Augen geschlossen hielt. „Machst du dir etwa Sorgen um mich?“, fragte mich da eine altbekannte Stimme und ruckartig öffnete ich die Augen. Dort stand er. Sein Gesicht zu einem Grinsen verzogen, dass er aussah, wie das personifizierte Böse. Binnen Sekunden machte ich einer sonnengereiften spanischen Urlaubs-Tomate Konkurrenz und drehte mit einem verächtlichen „Pah“ meinen Kopf weg. „Warum sollte ich? Ich bin doch froh, wenn du weggehst!“, log ich schnell und merkte, wie das Blut zurück in meinen Körper wich. Klinisch gesehen, war ich wohl die letzten dreißig Sekunden klinisch tot. Grund: Hoher Blutverlust durch Peinlichkeitsgrad 100 und steigend. „Und außerdem: Was machst du eigentlich in meinem Zimmer?“ Ranma kam auf mich zu und wegen seinem Grinsen befürchtete ich das Schlimmste. „Ich wollte mich nur bei dir verabschieden. Könnt nämlich länger dauern.“ Er rieb sich am Hinterkopf, wie er es immer tat, wenn er peinlich berührt war. „Ähm ... Tschüss.“, sagte ich leise und stand auf. „Ja, Tschüss.“ Das waren die letzten Worte für diese langen drei Jahre voller Einsamkeit.
Wieder in der Gegenwart; drei Jahre später:
„AKANE!“ Unsanft wurde ich aus meinen Gedankengängen geschleudert, als Kasumi mich rief. Noch einmal sah ich aus dem Fenster, bevor ich dem Ruf folgen wollte. Erschrocken blieb ich stehen. Hatte ich da nicht jemanden gesehen?
Fortsetzung folgt!
Oh Toll, wie ich diese zwei Wörter liebe! *voll frech sei* Naja, ich bin halt von Natur aus gemein. Ist vererbt. Mein Vater ärgert mich auch immer. Spitzfindiger Kritiker: „Sollte das eine Entschuldigung sein?“ Ähm... Man kanns ja mal versuchen, oder? Viel Spaß beim Massakrieren eurer Tastatur ;-) Eure Nabiki-chan!