Fanfic: Vergiss mich nicht! (Ep.5)

Chapter: Vergiss mich nicht! (Ep.5)

So, nun dürft ihr euch mit dem fünften Teil beschäftigen.. ;) Es werden auch noch ein paar kommen. Viel Spaß!




Disclaimer: Mir gehören keine Charaktere aus dieser Fanfic. Denn im Original stammen sie aus dem Manga Ranma ½ von Rumiko Takahashi. Ein paar Charaktere habe ich dazu erfunden, aber trotzdem verdiene ich keinen Cent an dieser Geschichte. Schließlich mache ich das aus spaß.




*...* Akane erzählt, was vor kurzer Zeit passiert ist


„...“ Jemand sagt etwas


°...° Jemand denkt etwas


[...] Pandaschild


(...) Meine Kommentare






Vergiss mich nicht! Ep.5




Akane war an diesem Morgen sehr früh ausgestanden. Sie musste leise sein, denn sie wollte sich von niemandem verabschieden. Als sie an der Tür stand, drehte sie sich noch einmal um. °Ich werd euch sicher alle vermissen.. Aber es ist einfach besser so.° Sie versuchte ihre drei Taschen hochzuheben und verließ das Haus. Draußen wartete schon ein Wagen auf sie. Er würde sie zum Flughafen bringen.


Nach einer, ihr endlos scheinenden, Fahrt kamen sie am Flughafen an. Sie brachte ihre Taschen rüber zur Gepäckabgabe und ließ sich ihre Bordkarte geben. Ihre Hände zitterten ein wenig. Sie wollte zurück. Und doch hielt sie etwas hier. °Er will mich doch nicht. Also kann ich auch fahren.° Sie lief langsam in Richtung Terminal. Niemand hielt sie auf. Außerdem konnte sie schon in das Flugzeug einsteigen. Es war schon vor 10 Minuten bereit gestellt worden.


Sie ging rüber zu den Stewardessen, denen sie nur noch ihr Ticket zeigen musste. „Einen angenehmen Flug wünsche ich Ihnen!“ Akane nickte ihnen nur zu. Sie fühlte sich leer und war nicht in der Lage den Frauen ein Lächeln zu schenken. Diese befassten sich aber auch schon mit dem nächsten Passgier.


Akane schritt die Gangway runter und sah auf die Uhr. 5:40 Uhr.. Die anderen würden noch tief und fest schlafen. Wenn sie so gegen 8 aufstanden, war sie schon seit zwei Stunden in der Luft. Als sie das Flugzeug betrat, wurde sie in den Gang geführt, in dem ihr Platz war. Sie hatte gestern Abend noch einen Fensterplatz am Telefon ergattern können.


Sie kuschelte sich in den Sitz und stellte ihren kleinen Rucksack unter ihren Platz. Zwanzig Minuten später startete das Flugzeug schon. Akane bekam davon allerdings nicht mehr viel mit, denn sie war eingeschlafen. Sie schlief einen unruhigen Schlaf mit eigenartigen Träumen, aber sie wachte für die nächsten Stunden nicht mehr auf.




Ranma stand um halb neun auf. Er musste heute nicht zur Schule und freute sich auf den Tag. Gutgelaunt kam er aus dem Badezimmer heraus. Er hatte sich entschlossen, den ganzen Tag mit Akane zu verbringen. Doch als er das Wohnzimmer betrat, blickte er in traurige Gesichter. Auf dem Tisch lag ein Abschiedsbrief von Akane. Erschrocken ließ er sich auf sein Sitzkissen fallen und las ihn.




//Wenn ihr das hier lest, müsste ich schon mindestens 2 Stunden im Flugzeug sitzen. Ich werde wieder zurückfliegen. Es tut mir leid. Aber Ranma und ich können einfach nicht heiraten. Wir verstehen uns zwar, aber nicht so, dass es zu einer Hochzeit reichen würde.




Paps, nimm es mir nicht übel, aber bitte löse unsere Verlobung. Ranma hat mir selbst gesagt, dass es auch sein Wunsch ist. Nur traut er sich wohl nicht, es hier zu sagen. Genauso wenig wie ich, denn ich schaffe es nur über diesen Brief.


Kasumi, ich möchte dir danken, dass du immer so lieb zu mir warst. Wenn du dich nicht ständig um mich gekümmert hättest, wäre ich wohl aufgeschmissen gewesen. Du bist wirklich ein Engel.


Nabiki.. Dich werde ich natürlich auch vermissen. Deine Art hat mich immer wieder zum Lachen gebracht, auch wenn du das nie beabsichtigt hast.


Herr Saotome, ich hoffe sie sind nicht zu sehr enttäuscht. Oft hatte ich das Gefühl, sie wollten niemanden anderes als mich für Ranma. Aber wenn man nicht zusammengehört, kann man das leider nicht ändern. Ich möchte mich noch einmal bei ihnen entschuldigen.


Happosai. Auch dich alten Sack werde ich vermissen. Du hast so viel Mist gemacht und mich auch so oft zur Weißglut gebracht, aber du hast immer Leben ins Haus gebracht. Sicher werde ich deinen Lärm in der Kampfschule vermissen. Allerdings nur ein bisschen.


Grüßt bitte Ryoga und meine Freundinnen in der Schule von mir. Ich habe ihre Adressen und ich werde mich bei ihnen melden. Natürlich auch bei euch. Das wird allerdings ein wenig dauern. Ich habe um eine neue Trainingsmethode gebeten und die wird mich erst mal von allem anderem abhalten. Vor allem vom Nachdenken.




In der Hoffnung, das ihr meine Entscheidung akzeptieren könnt.


Akane//




Ranma las den Brief noch ein paar Mal durch. Er konnte es nicht glauben. Sie war tatsächlich gegangen. °Sie hat mir nichts hinterlassen. Keinen Satz, keine Erklärung..° Genma legte eine Hand auf seine Schulter. „Wolltest du wirklich, dass die Verlobung gelöst wird?“ Ranma blickte auf. „Sie hat mich nicht einmal in ihrem Brief erwähnt..“ Genmas Augen weiteten sich. „Junge, aber sie wird ihre Gründe haben. Hast du das mit der Verlobung gewollt?“ Ranma stand auf. Er ließ seinen Vater dort einfach sitzen. Alle schauten ihm nach. Sie fühlten, dass Akanes Abflug ihm wehtat. Sehr sogar.


Er legte sich in seinem Zimmer auf sein Bett und starrte an die Decke. °Ich bin so ein Idiot. Hätte ich ihr doch damals gesagt, was ich als Wetteinsatz wollte. Aber.. sie hat mich so komisch angesehen. Sie wusste, dass ich mit ihr ausgehen wollte.. es war mir so unangenehm. Verdammt, ich hätte nicht so feige sein sollen.. Nun ist sie weg.. Das habe ich also davon..° Er schloss die Augen und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Plötzlich spürte er etwas raues auf seinem Kissen liegen. Es war ihm vorher gar nicht aufgefallen. Er setzte sich auf und drehte sich um. Dort lag ein Brief. Oben drauf stand sein Name und es war eindeutig Akanes Schrift. Sie hatte ihn also doch nicht vergessen.




//Lieber Ranma!


Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich dir hier schreiben soll. Du wirst wahrscheinlich wissen, warum ich gegangen bin. Du wolltest die Verlobung nicht und als ich sah, dass ich viel schwächer bin als du, wollte ich weitertrainieren. Du hast mich hier gehalten, sonst wäre ich früher gefahren. Aber als du sagtest, ich solle die Verlobung lösen, hab ich losgelassen. Was soll ich denn noch hier? Du weißt, wie sehr ich die Kampfschule vermisst habe.


Es war sicher auch kein Schock für dich, dass ich weg war. Schließlich hast du mich am Telefon gehört. Ich habe mit dem Flughafen gesprochen und mir ein Ticket reserviert. Ja, und als ich mich bei dir verabschiedet habe, müsste entgültig ein Licht bei dir aufgegangen sein. Danke, dass du meiner Familie nichts gesagt hast. So kann ich gleich leise aus dem Haus verschwinden. In ein paar Minuten kommt mein Taxi. Ich hoffe niemand wacht zufällig auf.


Eigentlich wollte ich dir nicht schreiben. Aber eben dachte ich, du hast es einfach verdient!


Vergiss mich nicht!


Akane//




Ranma verkrampfte seine Hände. °Ich habe es nicht gemerkt. Dabei war es so offensichtlich. Hätte ich es gewusst, wäre ich heute morgen da gewesen und hätte dich aufgehalten... Ach Akane.. Warum hast du das bloß getan?° „Ranma?“ Er blickte auf. „Kasumi? Was möchtest du denn?“ Sie setzte sich neben ihn und sah den Brief in seinen Händen. „Was ist das?“ Er gab ihn ihr in die Hand. „Den hab ich eben gefunden. Es ist meine Schuld.“ Und so erzählte er ihr die Geschichte. Alles, von der Wette bis zu diesem Moment...




Akane wachte auf. Als sie auf die Uhr sah, war es schon neun. Sie dachte an Ranma. °Wie er es wohl aufgenommen hat?° Sie würde noch mehrere Stunden hier sitzen müssen, bis sie endlich in der europäischen Kampfschule ankommen würde. Genug Zeit, um über das Geschehene nachzudenken. °Wie konnte es bloß so weit kommen?°




Kasumi hörte Ranma die ganze Zeit zu. Sie unterbrach ihn nicht einmal und als er zuende erzählt hatte, dachte sie kurz darüber nach. „Das heißt, du wolltest nie, dass sie geht?“ Ranma schüttelte den Kopf. „Ich wollte nie das sie die Verlobung löst und schon gar nicht, dass sie geht. Aber in dem Moment habe ich mich so in die Ecke gedrängt gefühlt.“ Kasumi nickte. „Sie hat dich gerne aufgezogen. Aber ich glaube, sie hat dich sehr gemocht. Im ersten Moment eures Treffens damals am Flughafen wusste ich es. Ihr Gesicht wurde ein wenig rot, als sie dich sah. Und später, da hat sie es oft genug gezeigt. Ich kenne meine kleine Schwester. Auch wenn ich sie lange nicht sah und sie versucht hat, ihre Gefühle zu verbergen, so wusste ich doch, dass sie dich gern hatte.“ Ranma blickte sie entsetzt an. „Meinst du wirklich?“ Sie nickte. „Ja, so was spürt man eigentlich. Hast du nie bemerkt, wie sie sich angesehen hat?“ Ranma schüttelte wieder den Kopf. Er fühlte sich so schlecht. „Aber, bei dir habe ich es auch gewusst. Du hast sie genauso angesehen. Immer wenn du glaubtest, dass es niemand bemerken würde, da habe ich es gesehen.“ Ranma wurde rot, doch dann nickte er wieder. „Ja, du hast ja recht. Ich möchte, dass sie wieder zurückkommt.“ Sein Blick war traurig. „Versuch sie anzurufen. Vielleicht hört sie dir zu.“ Er sah sie an. „Das glaube ich nicht. Ich werde sie besser nicht anrufen.“ Kasumi wusste nicht, was er sonst noch machen konnte. „Und, wie soll es dann weitergehen?“ Ranma wusste es nicht. Aber anrufen wollte er sie nicht. Lieber würde er zu ihr hinschwimmen.




Ranma verbrachte den Tag im Haus und im Dojo. Er musste seinen Frust irgendwie loswerden. Am Abend ging es ihm aber immer noch nicht besser und als er sich sehr spät schlafen legte, sollte
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