Fanfic: Wintermelodie (5)

Chapter: Wintermelodie (5)

Hi ^_^ !!!


Danke für die vielen Kommis! Tut mir leid, es hat lange gedauert, aber dafür schreib ich jetzt etwas länger! Versprochen! *G*


Was ihr noch wissen solltet ist, dass ich den „Traum vom Tod“ nicht fortsetzen werde. Ich finde das Ende gut so. Aber ich habe schon eine Super Idee für eine neue FF, also bitte nicht traurig sein! *ganzliebguck* So! Jetzt habe ich genug gesagt.


Viel Spaß bei „Wintermelodie 5“






"Hilft mir denn keiner?" flüsterte sie. Und da geschah es. Eine hand packte sie von hinten an die Schulter sie erschrak. "Nicht erschrecken! Du hast nach Hilfe gerufen und da bin ich!" sagte eine sanfte Männerstimme. Akane drehte sich um, sie kannte den jungen Mann nicht. "Oder willst du meine Hilfe nicht?" fragte er. Akane lächelte. "Nein, nein! Sogar sehr gerne!" antwortete sie. Er erwiderte ihr lächeln und streckte seine Hand ihr entgegen. "Erst mal möchte ich mich vorstellen, mein Name ist...."


Akane betrachtete ihn genauer. Er hatte wunderschöne grüne Augen und so schwarzes Haar wie Ranma. Nur dass er keinen Zopf trug. Seine Haare waren kurz, aber es stand ihm sehr gut.


*Der ist bestimmt auch viel netter als Ranma!*


Wenn Akane daran dachte, wie er sie gerade im Stich gelassen hatte, nur weil sie ihn...Gut. Sie sah es ein. Es war nicht nett von ihr gewesen, Ranma zu verprügeln, wenn er ihr helfen wollte, aber er hätte sie ja nicht gleich stehen lassen müssen! Sie sah ihn von weitem mit den anderen Jungs aus ihrer Klasse einen Wettlauf machen.


*So ein dämlicher Idiot!*


Sie grummelte wütend in sich hinein.


„Also ich heiße Suturo Himagu. Und wie darf ich dich ansprechen?“


„Akane...Akane Tendo!“


Sie sagte das geistesabwesend, denn sie betrachtete immer noch Ranma.


„Wie lange bleibt ihr denn?“


Akane sah, wie Ranma lachte. Das war ein süßes Lachen! Aber wieso bekam sie das nie zu sehen?


Suturo fuchtelte mit der Hand vor ihren Augen herum. Sie zeigte keinerlei Reaktion. Verwundert folgte er ihrem Blick. Der schwarzhaarige Junge, der sie am Abend eingeseift hatte und dann tölpelhafter Weise in ein Eisloch fiel, starrte sie ihn an? Er verfolgte lange Zeit ihre Blicke, bis er endlich gewiss war, dass sie diesen Jungen anstarrte.


„Magst du ihn?“


Akane löste sich aus ihrer Starre und sah ihn verwundert an.


„Wen...?“


„Diesen jungen da!“


Er zeigte auf Ranma, der gerade unter großem Gelächter versuchte, seine Beine und Arme zu entknoten. Akane stieg die Röte ins Gesicht. Sie rümpfte die Nase.


„Pah! Den doch nicht! Das ist der größte Idiot, den es gibt! Der kann mich nicht leiden und ich ihn nicht!“


„Aber warum starrst du ihn so an?“


Akane war verlegen. Wie konnte sie sich nun aus der Affäre ziehen? Ungeduldig stampfte sie von einem Bein auf das andere.


*Was soll ich denn nur sagen?*


Sie entschloss sich schließlich zu einem Ablenkungsmanöver.


„Wolltest du mir nicht das Skifahren beibringen?“


Sie hatte Erfolg.


„Ja klar!“


„Na dann! Auf geht’s!“


„Gut also zuerst musst du deine Skier erst einmal parallel ausrichten, sodass beide nach vorne zeigen.“


Akane sah an sich herab. Ihre Skier standen überquer. Die Knie hatte sie nach innen gewinkelt, sodass es aussah, als wenn sie sich vor Angst gleich in die Hose machen würde. Sie versuchte den einen Skier unter dem anderen hervorzuziehen, rutschte aber bei diesem Versuch aus. Sie bereitete sich auf eine schmerzhafte Bekanntmachung mit dem Eis und Schnee vor, aber nichts geschah! Eine starke Hand hatte sich blitzschnell um ihre Hüften gelegt und sie aufgefangen. Akane sah auf. Sie war dem Gesicht von Suturo sehr nahe. Sie spürte seinen stehenden Atem und roch seinen Deo-Duft. Ihr Herz begann wie wild zu schlagen. Was würde er jetzt tun?




Ranma raste mit seinen Skiern wie wild hin und her und seifte mal den, mal den ein. Keiner konnte ihn schnappen.


„He! Saotome! Warte mal kurz! Halt an!“


Ranma grinste über beide Ohren.


„Warum sollte ich? Auf so einen albernen Trick falle ich nicht rein!“


„Aber...“


„Na na na na na!“


Ranma streckte einem seiner Kumpel die Zunge raus. Er tobte weiter. Aber gleich darauf lag er der Länge nach im kalten Schnee. Prustend hob er sein Gesicht. Es war voller eisiger kleiner Flocken. Die Kälte biss in seine Haut.


„Hey! Was sollte das!?“ schrie Ranma und wischte sich den Schnee so gut er konnte vom Gesicht.


„Sieh mal!“


Der Übeltäter zeigte etwas weiter nach oben. Dort, keine 200 Meter entfernt, stand Akane. Oder sagen wir mal lieber, lag sie in den Armen eines anderen Jungen. Ranma spürte ein merkwürdiges Gefühl in sich aufkommen. Nein, Hass und Wut war es nicht. Eher...Ranma konnte es nicht beschreiben. Er kannte dieses Gefühl überhaupt nicht! Nur eins merkte er. Es störte ihn mächtig, dass ein anderer Kerl Hand an Akane legen durfte, ohne dass sie ihn gleich mal etwas durchprügelte. Ranma würde dieses Gefühl später noch öfter bemerken und es dann auch einordnen können. Aber nun war er verwirrt. Verwirrt über dieses neue Stechen in seiner Bauch- und Herzgegend. Wütend wendete er sich ab und sagte in einem gleichgültigen Ton.


„Na und? Die kann doch machen, was sie will!“


Seine Kumpel sahen ihn zweifelnd an. Aber Ranmas Blick war gleichgültig. Er drehte sich von dem Anblick weg.


„Sie liegt immer noch in seinen Armen!“


„Oh Akane!“ die meisten fingen an zu heulen.


Ranma zuckte gleichgültig mit den Schultern. Alle sahen es erstaunt. Wie konnte ihm das egal sein? Aber hätten sie sein Gesicht sehen können, wüssten sie, wie es wirklich um ihn stand. Es war nur noch eine grässliche Grimasse aus Zorn, Wut, Trauer und...diesem völlig neuen Gefühl. ((Kleiner Tipp: Akane hat dieses Gefühl oft, wenn Ranma...))




Akane sah Suturo tief in die Gebirgswasser grünen Augen. Diese blickten sie sanft an.


*Was wird er jetzt tun? Was mach ich hier? Alle können mich sehen! Und ich hätte diesem Kerl schon längst eine überziehen müssen, aber ich habe es noch nicht gemacht.*


Sie konnte es auch nicht. Als sie in seine Augen sah, war sie wie verzaubert. Wie konnte jemand nur so schöne Augen haben? Langsam näherte er sich ihren Lippen.




„Hey Ranma! Das musst du sehen! Er will sie küssen!“


„WASSS!!!!!!!????“


Ranma wollte eigentlich gleichgültig tun, aber nun wirbelte er herum und sah, dass sie recht hatten. Mit Zorn sah er an dem kleinen Hang hinauf, auf dem Akane mit diesem Kerl stand. Dieser näherte sich immer wieder und Akane unternahm nichts dagegen.


„DAS. IST. MIR. VÖLLIG. EGAL.“


Eine Junge nickte mitleidig und sagte in einem ironischen Ton.


„Klar doch Ranma! Man sieht dir deine pure Gleichgültigkeit an!“


Alle anderen nickten. Ranma war das ja soooo gleichgültig! Rot vor Zorn stand er da. Sein Gesicht glühte und der Schnee um ihn herum war schon geschmolzen, sodass man das mürbe alte Gras sah.


„Es macht dir auch sicher nichts aus, dass das Akanes erster Kuss wäre...“


Diese spitze Bemerkung löste in Ranma die Sperre, sich da einzumischen. Er nahm schnell eine handvoll Schnee und formte ihn zu einem Schneeball, Da seine Hände sehr heiß waren, schmolz der Schnee kurz und gefror gleich darauf wieder, sodass er gleich darauf zu einem Eisball wurde. Seine Klassenkameraden standen amüsiert hinter ihm. Ranma glühte wirklich vor...Eifersucht! Ja es war Eifersucht! Aber Ranma kannte das Gefühl nicht. Nie hatte er eifersüchtig sein müssen. Aber nun da dieser Kerl... Zornig hob er die Hand und holte aus.




Akane merkte mit Schrecken, dass Suturo ihren Lippen immer näher kam. Er wollte sie küssen! Das durfte er nicht! Akane wollte sich aus seinen Armen befreien, aber sie konnte sich keinen Millimeter rühren. Sie war verzweifelt. Was sollte sie tun?




Ranmas Eifersucht wuchs und wuchs. Er holte kräftig aus und schrie.


„KEINER. KÜSST. MEINE. VERLOBTE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“


Damit schleuderte er den Eisball mit großer Kraft nach vorne. Alle hielten vor Schreck den Atem an. Was, wenn er Akane damit traf!? Der Eisball, der einer kleinen Ausgabe von Kanonenkugel glich, schoss auf die beiden Menschen am Hang zu. Ein starker Wind kam auf und schwächte so die Geschwindigkeit des Balls ab. Aber das war ein glücklicher Zufall. Denn mit voller Wucht hätte er den Getroffenen womöglich umgebracht.




Suturos Lippen berührten schon fast die von Akane. Sie schloss die Augen, aber nicht, weil sie darauf wartete geküsst zu werden, sondern weil sie ihm nicht in die Augen Blicken wollte. Plötzlich hörte sie ein „klatsch“ und kalte kleine Eisbrocken flogen ihr gegen die Wange. Es zwiebelte etwas. Sie schlug die Augen auf und sah Suturo stumm auf den Boden sinken, mit einem Rest Eis des Wurfgeschosses am Kopf. Er war ohnmächtig. Sie hörte laute Jubelschreie von unterhalb des Hanges und sah dorthin. Sie entdeckte Ranma, der noch immer mit wutverzerrtem Gesicht in Wurfstellung verharrte. Als er ihren Blick bemerkte, drehte er sich um und ging. Die anderen freuten sich immer noch und deshalb bemerkte keiner, wie Ranma sich davonmachte. Nur Akane sah ihm nach.


*Hat er den Eisball geworfen? Warum? Mag er mich? Wollte er nicht, dass ich geküsst werde?*


Sie lief rot an, bei dem Gedanken und nahm sich fest vor am Abend danach zu fragen.




Ranma wollte sich still und heimlich verdrücken, aber daraus wurde nichts. Ihm kam eine aufgeregte, wild mit den Armen fuchtelnde Lehrerin entgegen. Den Lutscher hatte sie immer noch
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