Fanfic: Vergewltigt und im Stich gelassen 11

Chapter: Vergewltigt und im Stich gelassen 11

________________Teil 11__________________




„Sieht aus, als ob das Gewitter noch eine ganze Weile anhalten würde.“ ChiChi sah aus dem Fenster. „Ich weiß nicht, aber ich mache mir doch Sorgen um Trunks!“ Seufzte Bulma. „Ich würde dich gerne beruhigen, aber...wenn ich sage, dass ich mir sicher bin, dass ihm nichts passieren wird, dann wäre es gelogen. Ich bin mir nämlich nicht sicher. Es tut mir leid.“ Murmelte ChiChi und sah Bulma entschuldigend an. Diese lächelte. „Danke, dass du so ehrlich zu mir bist. Weißt du, als ich vorhin mit Son Goten telefoniert habe, hat er mir gesagt, er denkt, dass Trunks nichts geschieht. Aber, ich habe genau heraus gehört, dass er anderer Meinung war. Und jetzt Thema Wechsel, wenn es dir nichts ausmacht. Ich möchte nicht dauernd daran denken müssen.“


Zur selben Zeit an dem Ort, wo sich Trunks aufhält:


„Uff!“ Geräuschvoll und erleichtert atmete Trunks aus. Dann lachte er. „Oh man, das war bloß eine Katze! Und ich tu so, als ob das der Tod persönlich wäre! Na du...“ Er bückte sich um die Katze hinter den Ohren zu kraulen, welche mit einem Schnurren antwortete. „Du hast wohl vor dem Unwetter hier Schutz gesucht, was? Sonst ist in der Höhle Scheins niemand...umso besser. Ich werde mich hier mal umschauen.“ Er stand wieder auf und ging weiter in die Höhle hinein. Die Katze folgte ihm ein Stück, blieb aber ein paar Meter weiter wieder sitzen und legte sich schließlich hin. Er war schon ein ganzes Stück gegangen, als er vollkommen von Dunkelheit umhüllt war. Er hörte die Donnerschläge immer dumpfer und die Blitze drangen nicht mehr zu ihm vor. Er ging jetzt langsam und vorsichtig, um sich nicht noch mehr zu verletzen als er sowieso schon war. Auf einmal hörte er ein leises knacken und stellte fest, dass er auf irgendetwas getreten war. Er ließ sich langsam und vorsichtig auf die Knie sinken und tastete mit den Händen auf dem Boden, als er etwas spürte. <Hm, was ist das denn? Fühlt sich so ähnlich an wie...wie Holz.< Dachte er und zündete mit Hilfe eines KI-Balls den Stock an. „Ah, schon besser. Uuups, wo bin ich denn hier gelandet?“ Stieß er hervor und sah sich um. Überall lagen Hölzer, Gras und ein wenig Moos verstreut. <Vielleicht haben hier mal irgendwelche Tiere gewohnt. Kann mir jetzt aber egal sein. Ich geh mal weiter...< Er sah sich alles genau an, als er an eine Weggabelung kam. <Sicher, dass das hier eine Höhle ist? Naja, Weggabelungen in Höhlen Solls ja geben. So, zwei wichtige Fragen: 1) Wo lang gehe ich? 2) Wie finde ich den Weg zurück?< Fragte er sich. Er entschied sich für den Weg, der am geradesten verlief. So konnte er sich den Rückweg merken: Einfach immer gerade aus.


<Hoffentlich macht sich meine Mutter nicht zu viele Sorgen, sie regt sich ja immer so schnell auf.< „Auaaaaa!“ Trunks heulte auf. „Oh man! Heute bin ich echt nicht bei der Sache! Mein armer Kopf..“ Er hatte es tatsächlich fertig gebracht, gegen einen Steinvorsprung zu laufen. Er hatte an seine Mutter gedacht, an Son Goten und an einen warmen Ort, da es in der Höhle nicht besonders warm war. „Was ist das denn? Bilde ich mir das nur ein? Hier rauscht doch irgendetwas...“ Trunks ging ein paar Schritte weiter nach vorne und lauschte nach dem rauschenden Geräusch. „Vielleicht ist das ja ein unterirdischer Bach oder so...Moment mal! Es war dunkel, es hat geregnet dass ich nichts erkennen konnte, ich habe fast nichts gesehen und bin gegen diese Wand da draußen gelaufen. Ich habe es erst für eine Höhle gehalten, aber inzwischen glaube ich, dass es eine Art Eingang in einen Berg ist. Könnte ja sein!“ Versuchte Trunks sich selber klar zu machen. Dann ging er in die Richtung, aus der er vermutete, dass der Bach dort sein musste. Und tatsächlich kam er nach einigen Metern an einen Bach. „Was?“ Rief Trunks ungläubig. „Das soll ein ‚Bach‘ sein?“ Er hatte nicht ganz unrecht: Der ‚Bach‘ war ziemlich breit. Er hätte zwar fliegen können, aber der Gang war relativ niedrig, also beschloss er sich, einfach durch den Bach zu gehen. „Na dann mal los. Hoffentlich leben da keine gefährlichen oder giftigen Tiere drin...“ Murmelte er zu sich. Er stieg langsam in den Bach.


„Aaaaaahhh! Ooooooohh! Ist das kalt!!!“ Schrie er und fuchtelte mit den Armen wie wild durch die Luft, sodass er beinahe das Gleichgewicht verlor. „Oh Verdammt, jetzt aber schnell! Naja, ein gutes hat die Sache wenigstens: Ich kann meine Verletzten Handflächen kühlen.“ Er watete so schnell wie es ging durch den Bach, aber die Strömung war ungeheuer stark. Eimal hätte nicht viel gefehlt und er wäre auf den glitschigen Steinen, welche im Bach lagen, ausgerutscht. Was er nicht wußte war, dass er beobachtet wurde.


Und zwar von zwei Gestalten, welche sich ziemlich amüsierten, Trunks bei seiner Aktion ‚Komme unversehrt durch den Bach‘ zuzusehen. Diese Gestalten hatten glühend rote Augen und waren ganz in Schwarz gekleidet, sodass man sie von der Dunkelheit, welche in der Höhle herrschte, kaum unterscheiden konnte. Doch Trunks bemerkte sie nicht.


Inzwischen bei Son Goten:


„Oh man...diese doofen Vorahnungen...“ Son Goten lag in seinem Bett und konnte einfach keine Ruhe finden. Auf einmal nahmen seine Augen einen Entschlossenen Ausdruck an: Er hatte beschlossen, Trunks zu suchen. Ihm war zwar klar, dass es ungeheuer schwer und gefährlich war, aber er konnte nicht seelenruhig im Bett liegen, wenn sein bester Freund vielleicht in Gefahr schwebte. Er ging zu dem Zimmerfenster und öffnete es. Jetzt erst bemerkte er, dass das Gewitter aufgehört hatte und es nur noch regnete. <Wir sind schon so lange befreundet. Seid unserer Kindheit.< Schoss es ihm durch den Kopf. Er blickte noch einmal zurück und flog in den Regen hinaus. Bald war er von der tiefen Dunkelheit, die sich über ihn legte, Verschlungen.


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