Fanfic: Die Unzähmbare I
Chapter: Die Unzähmbare I
Hallo zusammen! Ich habe mich wieder an eine neue Fanfic gesetzt. Sie wird nicht so, wie die letzte, aber ich mag diese Idee und deshalb wollte ich sie umsetzen. ;)
Viel Spaß! An der Fortsetzung von ‚Vergiss mich nicht’ arbeite ich noch. Aber ich wollte euch erstmal was anderes zum Lesen geben. ;D
Disclaimer: Mir gehören keine Charaktere aus dieser Fanfic. Denn im Original stammen sie aus dem Manga Ranma ½ von Rumiko Takahashi. Ein paar Charaktere habe ich dazu erfunden, aber trotzdem verdiene ich keinen Cent an dieser Geschichte. Schließlich mache ich das aus spaß.
Warnung1: Dies ist wieder eine eigene Serie, denn ein paar Standpunkte habe ich verändert, damit sie besser in die Geschichte rein passen.
*...* Akane erzählt, was vor kurzer Zeit passiert ist
„...“ Jemand sagt etwas
°...° Jemand denkt etwas
//...// Denkweisen, Ansichten
[...] Pandaschild
(...) Meine Kommentare
Warnung2: Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass meine Idee aus einem Film stammt. Ich habe diesen Film, der mir wahnsinnig gut gefallen hat, umgeschrieben und eine Ranma Fanfic daraus gemacht. Also, falls jemand so etwas nicht mag, sollte er besser hier aufhören, denn es werden bestimmt ein paar bekannte Stellen darin vorkommen. Zwar ist der Film nicht allzu erfolgreich gewesen, aber ich möchte mir im nachhinein keine Vorwürfe anhören. ;) (Der Film hieß aber nicht so, wie die Fanfic. Das wäre ja viel zu auffällig. ;))
Die Unzähmbare
Prolog
*Hallo..
Kennt ihr das vielleicht? Es gibt Menschen, die versuchen euch in eine Rolle zu zwingen. Eine Rolle, die ihr nicht sein wollt.
Mir geht es so. Es gibt viele Regeln, an die ich mich halten muss. Ich habe schon oft versucht auszubrechen, aber ich bin immer gescheitert. Meistens hatte ich ein schlechtes Gewissen. Deshalb habe ich es nie durchgezogen. Und nun...
Niemand hat mich gefragt, als man mich verlobt hat. Und doch bin ich es. Der Junge ist Kampfsportler. Ich soll mit ihm Daddys Kampfschule übernehmen. Ob man mich gefragt hat, ob ich sie übernehmen will? Nein.. Das hat man auch nie getan.
Mein Vater hat das entschieden. Wie viele andere Sachen auch. Meine Schwestern haben es zwar besser als ich, aber sie müssen trotzdem viele Dinge ertragen.
Wer ich bin? Ich heiße Akane. Akane Tendo.
Warum ich euch das erzähle? Na ja, irgendwem muss ich es ja erzählen..
Ich lebe mit meinen zwei Schwestern und meinem Vater in Nerima/Tokio. Es ist ein schönes, ruhiges Leben gewesen, bis eines Tages ein alter Freund meines Vaters auftauchte. Sie hatten sich vor langer Zeit versprochen, sie würden ihre Kinder verheiraten, damit ihre Kampfschulen vereint werden. Und so bekam ich also diesen Verlobten. Ich habe mir nie was aus Jungs gemacht. Ich wollte immer nur viel erreichen. Vielleicht interessierten mich die Jungs nie, weil es nur ungewaschene Proleten auf unserer Schule gab. Ich war manchmal schon eigenartig. Aber eben auch ganz anders, als alle anderen. Wahrscheinlich ist deswegen auch alles so gekommen, wie es nun ist. Aber alles von Anfang an.*
Kapitel 1
*Es war ein warmer Morgen, als ich zur Schule ging. Ich war allein, denn meine Schwester Nabiki war schon vorausgegangen. Es war mir nur recht so, denn die Zeit, die wir zusammen verbrachten, nutzten wir für Auseinandersetzungen der besonderen Art. Wir stritten nicht, aber wir hatten auch keine gleichen Ansichten.
Sie glaubte, auf der Welt dreht sich alles nur um Jungs. Dummerweise, hat Daddy das herausgefunden und dem einen Riegel vorgeschoben. Es gibt eine eiserne Regel für uns Tendo - Töchter: //KEIN DATE VOR UNSEREM ABSCHLUSS// Meine älteste Schwester ist davon ausgeschlossen, so betrifft es eigentlich nur Nabiki. Warum nicht mich? Nun, mir sind Dates egal. Und so muss ich wenigstens keine Zeit mit meinem Verlobten verbringen.
Erst hieß es, mein Zukünftiger würde bei uns im Haus leben. Aber davon konnten wir Daddy abbringen. So leben die beiden Saotomes in unserer Nähe und haben einen Dojo eröffnet. Ich sehe meinen Verlobten also kaum. Nur in der Schule, und da gehen wir uns eigentlich aus dem Weg.
Als ich an diesem Tag in der Schule ankam, läuft mir meine beste und eigentlich einzige Freundlich Kotori entgegen. Man könnte uns als Seelenverwandt bezeichnen, denn sie denkt genauso wie ich: //Benehme dich nicht, wie alle anderen. Und besonders nicht so, wie sie es wollen.// Schließlich setzen wir so ein Zeichen.*
„Hallo Akane!“ rief sie und rannte schnell zu mir herüber.
„Kotori.. Was bist du so fröhlich? Normalerweise hast du die ersten Stunden schlechte Laune.“ Ich lächelte sie an und bekam prompt eine Antwort.
„Ich habe das mit deinem Verlobten gehört. Ich dachte du willst keinen Mann, solange wir nicht erfolgreich waren!?“
Bei diesen Worten konnte ich einfach nur die Augen verdrehen. „Tse, ich habe ihn von Daddy aufgedrängt bekommen.“
Kotori begann zu lachen. „Oh, das ist natürlich..“
*Sie wurde unterbrochen, denn so ein Spinner aus einem unserer Schulsportvereine rannte uns um*
„Erst den Kopf aus der Erde ziehen! Dann kannste hier wie ein Irrer herumlaufen...“ *Ja, ich hatte schlechte Laune an diesem Morgen. Andererseits habe ich auch sonst keine Scheu, jemandem die Meinung zu sagen.*
“Ach, Schwesterherz. Musst du wieder jeden von der Seite anmachen? So können dich die Jungs ja nur für eine Verrückte halten.“
*Nabiki ging kichernd weiter. Sie mag es nicht, wenn ich so bin. Aber wie schon einmal gesagt, was ich nicht will, will ich nicht. Das kann auch keiner so schnell ändern.
So ging ich also mit Kotori ins Schulgebäude und ließ die anderen zurück.*
Weiter im Schulgebäude trafen sich zwei andere Schüler, von denen Akane nichts mitbekam. Der eine schaute sich etwas verwirrt um. Er trug wie alle anderen eine Schuluniform, hatte kurze dunkle Haare und eine schön gebaute Figur. Man sah, dass er keinen Sport machte, aber sein Körper war trotzdem nicht schlaksig. Er war eben der klassische Durchschnittstyp, der aber gerne von Mädchen angesehen wurde. Außerdem schien er neu auf der Furikan Highschool zu sein.
Der andere, der gerade auf den ersten zukam, war das genaue Gegenteil. Er mochte wohl irgendwann mal gut ausgesehen haben, doch dann hat er sich in die falsche Richtung entwickelt. Seine Uniform war pingelig genau getragen und sein Gang aufrecht. Er schien eine Art Musterschüler zu sein. Nicht beliebt bei Mädchen, aber gewillt alles zu tun, um das zu ändern.
„Guten Morgen.. Wer bist du denn?“ Der angesprochene Junge drehte sich erschrocken um. „Ich bin neu hier.. Hi.. Toji heiße ich.“ Toji streckte seinem Gegenüber die Hand entgegen. „Ah, gut.. Dann bist du derjenige, um den ich mich kümmern soll. Ich heiße Keitaro.“ Keitaro nahm Tojis Hand entgegen und grinste ihn an.
„Danke.. Man, bin ich froh. Normalerweise wird man immer vom Klassentrottel rumgeführt, der sich sonst um die Diaprojektoren kümmert.“
Keitaro zuckte ein Ausdruck des Schreckens übers Gesicht, fing sich dann aber wieder. „Hehe.. Ja, stimmt.. Ja.. Der .. hehe.. Der ist heute verhindert.“
Plötzlich kam ein Junge mit einem Diaprojektor zu den beiden. „Keitaro, wo muss der hin?“ Befragter Junge bekam einen Schock, wimmelte aber den Typen ab, ohne das Toji es groß bemerkte.
„Oh, du bist ja in meiner Klasse. Na, dann zeig ich dir mal alles, was du wissen musst.“
Toji trottete Keitaro gutmütig hinterher. Er wurde durch das ganze Gebäude und den Schulhof geführt. Zu allem und jedem gab Keitaro einen Kommentar ab.
„Siehst du die da?“ Keitaro zeigte auf eine Gruppe Leute, die abseits von allen anderen standen. Toji nickte.
„Das ist unsere Gruppe ‚Reich, schön und aufgeblasen’, halt dich fern von ihnen.“
Toji schaute seinen Gesprächspartner überrascht an. „Wieso denn das?“
Ohne sich zu Toji umzudrehen, redete er weiter. „Wenn sie dich nicht ansprechen, wollen sie dich auch nicht.“
Ohne länger zu fragen, nahm er das hin. „OK.“
„Und die da!“ Er zeigte auf eine Gruppe mit Laptops. „Unsere späteren Börsengenies.“
Toji verdrehte die Augen. „Oh, keine Gruppe, die mich interessiert.“
„Und die: Pass auf die unbedingt auf!“
Die beiden kamen an einer Gruppe vorbei, die alle Becher in der Hand hielten.
„Warum denn?“ Toji fand nichts ungewöhnliches an diesen Leuten.
„Das sind unsere Kaffeesüchtigen. Keine schnellen Bewegungen in ihrer Gegenwart!“
Etwas verwirrt nahm Toji auch diese Information zur Kenntnis. „Oh, werd ich mir merken..“
Keitaro zeigte ihm noch mehrere Leute, bis Toji ihn unterbrach.
„Wer ist das denn?“
Keitaro schaute in besagte Richtung und fing an zu grinsen. „Das ist Nabiki Tendo. Die kannst du gleich vergessen.“
„Und warum?“
„Sie schlawenzelt seid geraumer Zeit um Tatewaki Kuno rum. Sie scheint auf Geld zu stehen.“
Traurig machte Toji sich auf ins Klassenzimmer. Dieses Mädchen gefiel ihm. Ja, sie gefiel ihm sogar sehr. Aber Keitaro hatte ihm einiges erzählt. Von einer Regel, die auf die Tendo Töchter zutraf und vielen anderen Dingen. Nabiki schien nur eine Schwäche zu haben. Englisch. Also würde er versuchen, in kürzester Zeit besser in diesem Fach zu werden, um mit ihr in Kontakt zu treten.
*In meiner Klasse hatte der Unterricht an diesem Tag schon begonnen. Mein Lehrer schien ein