Fanfic: Des Hoffnungserfolg (Teil7)

Chapter: Des Hoffnungserfolg (Teil7)

(Und das ist der siebente Teil! Lest doch auch die anderen: Teil1 Familien und Familien, Teil2 Tod einer Mutter, Teil3 Noch mehr Probleme, Teil4 Kampf um viele Leben, Teil5 und Teil6 [unter gleichen Namen wie Teil4]!!!)




„Na sieh mal einer an: der heilige Stern. Dachtet ihr wirklich, dass ich auf diesen dummen Trick hereinfallen würde? Da habt ihr euch wohl oder übels getäuscht!“ Tender lachte. Melanie versuchte sich von den Dämonen, die sie festhielten zu befreien, doch es war zwecklos.


„Dir wird noch dein Lachen vergehen!“


„Aber, aber mein Täubchen! An deiner Stelle würde ich mal nicht so vorlaut sein! Schließlich könnte ich mein Vorhaben noch ändern und deine Freunde vor deinem Tod grausam quälen?!?“ Sie sah ihn wütend an.


„Aber ich glaube wir werden mal das Ritual beenden!?“ Er nickte kurz seinen beiden Hilfsdämonen zu und sie brachten Melanie dann an den vorbereiteten Altar. Sie zappelte und versuchte sich zu wehren, doch als ob sie nur eine Feder wäre, wurde sie einfach weggebracht. Melanie wurde auf dem Altar gelegt und an Händen und Füßen festgekettet. Wie bei einer Kreuzigung. Es erschienen zwei Dämoninnen und kurzerhand hatte sie nicht mehr ihre Kleidung an, sondern ein Weinrotes langärmliges langes Kleid, dass aussah als ob es für Zeremoniezwecke genutzt wurde. Die zwei Dämoninnen verschwanden wieder und es kam Tender zu ihr. Melanie zitterte. Das sollte ihr Ende sein? Dämonen tauchten auf und stellten sich in einen Kreis um die beiden. Sie begannen einen Tanz. Neben Tender erschien Hellox, der Hauptdiener Tenders. Er war alt, hatte einen langen grauen Bart und schien ansonsten ziemlich menschlich. Hellox nahm das Amulett, das er an seinem Hals trug ab und ließ es über Melanie schweben. Dabei sprach er einige Sätze, die in einer anderen Sprache waren. Er wiederholte die Sätze immer wieder und berührte schließlich mit einer Spitze des sternförmigen Amulettes den linken Arm Melanies, danach den rechten. Daraufhin bildeten sich zwei Risse an den Ärmeln und Blut kam aus den Wunden. Sie biss die Zähne zusammen und versuchte eine Schmerzensträne zu unterdrücken.


Der Kreis der Dämonen fiel in einen kirchlichen Singsang ein und Hellox fuhr fort. Er ließ das Amulett wieder schweben. Melanie fing an zu weinen. Sie hielt das nicht mehr lange aus. Noch ein paar Minuten und alles würde vorbei sein. Alles.


Hellox riss plötzlich die Augen auf.


„Was ist?“, fragte ihn Tender. Sein Diener sah ihn langsam an. „Das… das ist nicht der… heilige Stern. Dieses Mädchen ist nicht…“


„Was soll das heißen? Du hast dich bestimmt geirrt, du altertümlicher Greis eines… eines… eines Magierdämonen!“ Tender packte Hellox am Hals und hob ihn in die Luft.


„Aber… mein Herr und Meister… Ich würde Sie doch nie belügen! Ich schwöre Ihnen, dass dies nicht der heilige Stern ist. Das Blut… das Blut hat nicht den Glanz der Auserwählten…Bitte glauben Sie mir…“ Tender ließ ihn wieder los und sein Diener japste nach Luft und hielt sich den Hals. Tender ging auf Melanie zu.


„Verstehe… dann bist du es also wirklich nicht…“ Melanie sah ihn ängstlich an. „Tja, dann muss ich das Ritual eben anders beenden!“ Er sah sich um und erblickte einen silbernen Dolch. Nach dem er ihn gegriffen hatte, überprüfte er den Schliff. Danach trat er wieder zu Melanie. Er grinste sie böse an.


„Tja, Pech für dich! Zwar kannst du mir nicht mehr zur Durchbrechung der Barriere, zur Herrschaft und zu Stärke und ewiges Leben verhelfen, aber als Delikatesse wird sich dein Herz als würdig erweisen.“ Er hob den Dolch. „SCHÖNEN GRUß IN DIE HÖLLE!!!“, schrie er und schnellte mit dem Dolch auf Melanie zu, die die Augen schloss.


„HALT! LASS SIE IN RUHE!“ Tender wurde von einem gewaltigen Energiestrahl von Melanie weggeschleudert, der ohne Zweifel Trunks gehörte. Melanie öffnete die Augen und zwar sogleich von ihren Ketten befreit.


„Alles okay? Hat er dir auch nichts getan?“ Sie schüttelte den Kopf.


„Nein, alles in Ordnung. Mit Ausnahme der zwei Schnittwunden.“ Melanie deutete auf ihre beiden Arme.


„Solange es nichts Ernstes ist!?“ Trunks drehte sich wieder in die Richtung des Monsters.


Juicey und die anderen kamen angerannt. Es dauerte nicht lange bis die Schlacht im Gange war. Beinahe eine ganze Armee Dämonen begannen zu kämpfen. Allerdings waren sie Trunks, Juicey und den Rest würdig und es lagen nach nicht langer Zeit ein ganzer Teppich toter Dämonen und Monster auf dem Boden.


„Na ja, nicht schlecht. Wie es aussieht habt ihr euch ja jetzt aufgewärmt. Dann können wir ja mal langsam Ernst machen!“ Tender schnippte mit den Fingern und die Leichen gingen in Feuer auf. Fünf Sekunden später hatten sie sich in Luft aufgelöst. Ein weiterer Schnipp folgte und weitere Dämonen tauchten auf.


„Nun, wie ihr seht, habe ich nur…“ Er sah kurz zu seiner linken. „… fünf Krieger. Und da ich finde, dass es ziemlich unfair wäre, wenn alle gegen sie antreten würden, suche ich mir ein paar von euch heraus!“ Er sah in die Runde. „Na gut. Als erstes nehmen wir… dich! Du hast meinen Plan schon zum zweiten Mal vereitelt.“ Tender zeigte auf Trunks. „Gut, dann nehmen wir mal noch… ja genau, diese kleine schwarzhaarige da. Hat ja auch ne‘ ziemlich große Klappe.“ Juicey hätte ihm die Kehle aufgeschlitzt, wenn Videl sie nicht zurückgehalten hätte. „Okay, dann fehlen jetzt noch drei. Also ich denke, die andere schwarzhaarige mit dem roten Hemd und… wie hieß er? Ach richtig… Son-Goten. Tja und die anderen hauen ab. Lieber vier als fünf schwache.“ Tender lachte.


Auf dem Blick von Bra nickte Trunks ihr zu. Sie lächelte und drehte sich zum Gehen um. Nach kurzem hin und her machten sich alle bis auf Trunks, Juicey, Pan, Son-Goten und Melanie auf dem Weg.


„Dann fangen wir mal an!“, sagte Son-Goten und rieb sich die Hände. Das gehörnte Ungeheuer grinste und schickte den ersten Gegner. „Eins gegen eins. Verloren bei Aufgabe, kein Bewusstsein oder Tod. Auf geht’s!“ Son-Goten nahm die Kampfstellung ein. Sein Gegner wartete auch nicht lange, sondern griff sofort an. Son-Goten wich geschickt aus und verpasste ihn eine Rechte. Danach folgte ein Sprungkick und der Dämon lag am Boden. „Tja so einfach ist das!“ Son-Goten lachte siegessicher und Trunks konnte sich nur am Kopf fassen. Dass sein Kumpel sich auch immer so aufführen musste! Doch zu früh gefreut. Ein unachtsamer Moment und ihm wurde das Gleiche von seinem Gegner zurückgezahlt. Erst da merkte er, dass die Gefolgsleute von Tender nicht zu unterschätzen waren. Ein paar weitere Minuten vergingen und Son-Goten setzte ihn mit einem kleinen Kamehameha endgültig außer Gefecht. Son-Goten drehte sich zu Tender um.


„Damit habe ich doch den Kampf gewonnen oder?“ Dieser nickte überrascht. Langsam war guter Rat teuer! >Dieser Dämon eben war einer meiner Elitekämpfer, aber der Erdling hat ihn einfach weggeblasen!<, dachte er. „Na gut, dann werde ich mich wohl lieber selber um die Sache kümmern. Ihr seid wirklich besser als ich dachte!“ Tender schnippte wieder und kurz darauf befanden sie sich alle wieder draußen im Freien.


„Na los, nicht so schüchtern! Oder habt ihr etwa Angst? Kommt, wer will, wer hat noch nicht, hm?“ Er lachte. Bevor Trunks auch nur einen Schritt machen konnte hielt ihn Juicey zurück.


„Trunks, mach keinen Fehler und lass dich nicht provozieren! Denk daran, dass wir jetzt nicht alles auf eine Karte setzen können!“


„Das weiß ich selbst!“, erwiderte Trunks und sah weiterhin zu ihren Gegner. Juicey versuchte ruhig zu bleiben, was ihr allerdings nicht gelang.


„Entschuldigung, dass ich dir mal versucht habe einen Ratschlag zu geben! Von jetzt an halte ich am Besten meinen Mund!“ Sie verschränkte die Arme. Trunks drehte sich zu ihr um.


„Das war doch gar nicht so gemeint!“


„Gesagt ist gesagt!“ Tender lachte und sah die beiden amüsiert an.


„Weiter, nur zu! Macht euch ruhig selber fertig! Dann habe ich weniger zu tun und kann mich amüsieren!“


„Was soll das heißen?“ Juicey sah ihn verwirrt an.


„Hast du es etwa immer noch nicht geschnallt? Während ihr euch die Köpfe abhackt, leiden eure Seelen und ihr verliert an Kraft und Stärke. Aber nicht nur ihr, auch eure Freunde leiden. Ach was, die ganze Welt leidet! Jeden Tag, jede Nacht, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde… Ups!“ Er hielt sich schnell den Mund zu.


„Auf deutsch hast du uns ohne das wir es wissen provoziert und manipuliert?“, sagte Trunks, obwohl seine Äußerung eher eine Feststellung statt eine Frage war.


„Würde ich doch nicht so viel plappern!“


„Trotzdem hat der Mensch einen eigenen Willen. Und den kann man nicht manipulieren.“, sagte Juicey ziemlich leise. Trunks hörte eindeutig die Zweideutigkeit heraus. War ja auch logisch, dass sie ihm die Schuld für alles gab! Dachte er jedenfalls. Trunks nahm sich wieder zusammen und gab den anderen ein Zeichen. Das Zeichen zum Angriff. Die einzige die sich eher versteckt hielt war Melanie. Im Grunde bedauerte sie es, dass sie nicht mitmachen konnte. Schließlich konnte sie nicht kämpfen, und sie dieses Monster gerne den Hintern versohlt.


Na ja, aber was nicht war, das war nun mal nicht!


Durch eine Attacke Son-Gotens war das gesamte Kampffeld in Nebel gehüllt. Juicey sah angestrengt nach allen Seiten und versuchte den Nebel wegzufächern. Diese Verwirrtheit nutzte Tender aus und griff an. Kaum verspürte sie, dass hinter ihr etwas von einer Art Energiestrahl auf sie zu kam, da wurde sie auch schon an der Hüfte gepackt und weggezogen. Der Energiestrahl traf genau an der Stelle wo sie gerade eben noch gestanden
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