Fanfic: Why dont you remember? 6
Chapter: Why dont you remember? 6
Hallo! Ich habe versucht ein wenig ernster zu sein, aber meinen Humor nicht zu verlieren, versteht ihr ungefähr was ich meine? Naja, heute war echt nicht mein Glückstag; wir habe ja ne Eisbahn (ghostgoku, du weißt) in der Innenstadt (verflucht teuer; 4.50 Euro pro Stunde) und man muss ja seine Schuhe wegstellen. Nach eineinhalb Stunden komme ich wieder zurück und suche mich däm-und dusselig. Da hat man mir meine alten, abgetretenen Adidas-Schuhe geklaut. Die waren schon voll alt und ich hab sie fast jeden Tag getragen! Und MIR klaut man meine Schuhe! *wein* *heul* *flenn* Gemein! Naja, ich habs überlebt, kriege jetzt auch neue schöne Winterstiefel. Eure bemitleidenswerte ( ;-) ) Nabiki-chan!
Ach ja, ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ich den Teil doch zweimal gepostet hab, aber trotzdem danke für die Kommentare
„WAS? Die Hochzeit ist Dienstag?“ „Akane, hör auf zu schreien.“ „A-Aber ...“ „Kein aber, Vater und Herr Saotome haben das schon so festgelegt.“ „Aber ich habe schon was vor am Dienstag!“ „Du kannst mir doch nicht erklären, dass etwas wichtiger sein soll, als deine Hochzeit.“ „Doch, Kasumi! Es geht um ...“ Meine neugierige Schwester spitzte kaum merklich die Ohren. „Ja?“ „A-Ach nichts ... Ich geh dann mal. Tschüss!“ Und so war ich weg. Verflucht! Warum ausgerechnet am Dienstag? Hm ... Vielleicht sollte ich Shampoo fragen, ob wir das Duell verschieben können. Nein, Akane! Immerhin habe ich auch meinen Stolz! Ach egal, ich werde doch eh verlieren ... Ich ging gerade die Siguraki-Strasse entlang, beobachtete die tief fliegenden Schwalben, die ein Gewitter ansagten, als ich plötzlich heftiges Gestreite hörte. Hm, die Stimmen kenne ich doch ... Überhaupt nicht neugierig quetschte ich mich die Mauer eines weißen Hauses entlang und sah dabei wohl aus wie eine Pseudo-Spionin auf der Suche nach einem entlaufenem Miezekätzchen, und hörte noch ein wenig zu, bevor ich einen vorsichtigen Blick um die Ecke warf. Und wer stand da? Natürlich: Ranma und Shampoo! Und sie stritten sich. Naja, ehr versuchte Ranma Shampoo von sich wegzudrängen, denn der leibhaftige Wischmopp machte mal wieder Annäherungsversuche auf die haarige Methode. Trotzdem machte mich der Anblick rasend vor Wut, aber ich bleib regungslos stehen und beobachtete das Schauspiel.
„Shampoo, du wirst nicht mit Akane kämpfen!“, schrie Ranma, der immer noch versuchte, das blaue Etwas von sich zu stoßen. „Aber warum ich nicht kämpfen mit gemeiner Akane?“ „Weil du weißt, das sie ihr Gedächtnis verloren hat!“ „Und?“ Shampoo drehte sich beleidigt von Ranma weg und stemmte ihre in chinesische Seide verpackten Arme vor ihre Brust. „Sie kann ja nicht mal eine ganz normale Trainingseinheit machen! Glaubst du, das sie so eine Chance hat gegen dich?“ Shampoo stiess die Luft hart aus ihrem schön geschwungenem Mund und sagte dann: „Würdest du dich auch einsetzten, wenn Shampoo verlieren Gedächtnis?“ Es herrschte lange Zeit Stille. Eine lange Zeit, in der ich auf meiner Unterlippe kaute, bis ich Blut schmeckte. Ranma, bitte sag nichts falsches ... Bitte ... „Jein ...“ Was? Jein? Was sollte das Ranma? Liebst du sie etwa? Shampoo drehte sich um. Ein verdächtiges Glitzern in ihren Augen sagte mir, dass sie sich gleich auf ihn stürzen würde, wenn jetzt nichts einschneidenes mehr passiert. „Du- Du mich also doch lieben?“, fragte sie und ihre Augen glänzten wie im Fieberwahn. Ranma ging daraufhin einen Schritt zurück. „A- Also, nein! Ich meine, als gute Freundin, nicht als Verlobte!“ „RANMA! Du ein großer Idiot sei, wenn du hübsche Shampoo nicht willst!“ Mit diesen Worten sprang die Amazone auf eine Backsteinmauer und verschwand hinter ihr. Ich sah zu Ranma. Er stand nur da und sah Shampoo hinterher. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, trotzdem wusste ich, dass Ranma sich nicht freute über Shampoos Verschwinden. Liebst du sie etwa, Ranma? War der Kuss denn nur gespielt? Aber ... meine Gefühle für dich sind doch echt! Wie kannst du mich nur so verletzten?
So schnell mich meine Füsse trugen lief ich die menschenleere Strasse entlang. Es begann zu regnen und ich sah den Weg nur noch durch einen nebligen Schleier. Meine nassen Haare klebten in meinem Gesicht und an meinen Wangen liefen Sturzbäche aus Tränen entlang, die sich mit dem Regen vermischten. Immer wieder ging mir nur ein Gedanke durch den Kopf: Ranma, du Idiot! Ranma, du bist so ein Idiot! „Akane!“, hörte ich da eine weibliche Stimme rufen, die ich genau kannte. Langsam kam ich zum Stehen, drehte mich allerdings nicht um. Vor was hast du Angst, Akane? Ich hörte, wie jemand hinter mir stehen blieb und nach Luft rang. Noch immer bleib ich regungslos stehen. „A-Akane, hast du uns vorhin belauscht?“, fragte der weibliche Ranma mich. „Pah, warum sollte ich euer Techtelmechtel schon beobachten?“ Oh Gott, warum bin ich nur so eine verdammte Zicke? So etwas hat Ranma doch nicht verdient. „Akane, es ist doch überhaupt nichts passiert!“ Versuchte Ranma sich zu verteidigen oder spielte er mir nur etwas vor? Schnell drehte ich mich um und sah in das schöne weibliche Gesicht mit dem verdatterten Gesichtsausdruck, der eindeutig von seinem männlichem Ich kam. „Es geht doch gar nicht darum, was zwischen dir und Shampoo war!“, schrie ich ihn an. „Um was denn?“ „Es geht darum, was du fühlst!“ Ich spürte, wie erneute Tränen in meine Augen stiegen, doch ich verdrängte sie sofort. Lange Zeit herrschte Stille. In dieser Zeit sah ich Ranma nicht an, sondern sah auf den Boden. Auch als Ranma anfing zu sprechen, sah ich nicht auf. Es war als wäre ich weit weit weg. „Woher willst du wissen, was ich fühle? Ich meine, ich liebe Shampoo nicht, falls du das meinst. Das habe ich dir doch schon oft genug gesagt, oder?“ Auf diese Aussage wusste ich nur eine Frage: „Und wen liebst du denn?“ „Ich habe dir nie gesagt, dass ich dich liebe.“ „Darum geht es mir doch auch gar nicht!“, schrie ich Ranma an, meinen Blick noch immer auf den Boden gerichtet. „ Um was denn?“, fragte er mich ein zweites Mal an diesem Tag. „Warum hast du mich geküsst?“ Ich sah auf. Ranma blickte an mir vorbei, als würde er ernsthaft nachdenken. „I- Ich gehe nach Hause. Kasumi macht sich sicher schon Sorgen um mich.“ Langsam, dann immer schneller, entfernte ich mich vom weiblichem Ranma. Er sollte meine Tränen nicht sehen. Ich wollte ihn nicht hassen. Ich wollte ihn nur lieben. Ich wischte mir ein paar Haare aus den Augen, als sich plötzlich zwei Arme um meinen Körper legten. Sie waren zierlich und dennoch kräftig. Ich wusste wem sie gehörten. Und doch wollte ich, dass sie mich nie wieder losließen. „Weine nicht, Akane. Ich will nicht, dass du wegen mir weinst.“ Ich spürte, wie er seine Stirn an meinen Rücken legte und sich seine zierlichen Arme fester, jedoch immernoch sanft, an meinen Bauch drückten. Auch wenn ich ihn nicht sah, wusste ich, dass er weinte. Mädchen dürfen weinen. Und genau das taten wir. Wir standen, vom Regen durchnässt, auf einer einsamen Strasse und weinten umeinander.
Fortsetzung folgt!
Ich weiß, Ich weiß, das Ende war echt grässlich. Aber ich hab mindestens zehn Minuten überlegt, wie ich diesen Teil zum Ende bringen könnte. Naja, ich hab mal ne Frage: Nerven euch meine ellenlange Kommentare am Anfang und am Ende eigentlich? Ich hoffe nicht, denn hier kann ich mal was über mich erzählen. (So ungefähr wie Arina Tanemura) Naja, ich will euch mal nicht nerven, sonst vergisst ihr noch eure Tastatur ;-) Eure Nabiki-chan!