Fanfic: Ist sie das wirklich wert (13?)
Chapter: Ist sie das wirklich wert (13?)
Hi @ all! ^^
Schön, dass ihr eine Fortsetzung wollt! Hier ist sie! ^^
„Ich...“
Doch noch ehe sie etwas sagen konnte zog er sie wieder sanft an sich und presste seine Lippen auf die ihren. Erst sanft, zärtlich und schüchtern, dann immer leidenschaftlicher. Akane erwiderte diesen ersten Kuss. Wie schön es war seine Lippen zu spüren, seine Nähe, sein Geruch...Sie drückte sich noch enger an ihn. Endlich! Nach so langen Jahren! Nach einer kleinen Ewigkeit, hatten sie sich gefunden!
Ranma löste den Kuss, aber nur so lange um ein paar Worte auf ihre Lippen zu hauchen.
„Ich liebe dich! Und ich werde dich nie...nie wieder verlassen!“
Danach drückte er sie wieder an sich und sie versanken in einem weiteren zärtlichen Kuss.
Dieser Kuss verbannte alle Missverständnisse, alle Kränkungen, alle Schmerzen.
Der Wasserfall rauschte wütend unter dem noch küssenden Paar. Das Opfer war seinem Bann entkommen. Eine stärkere Kraft als er es war, hatte sie ihm geraubt! Sie war es wert! Die Liebe.
So standen sie nun völlig im Rausch ihrer Gefühle versinkend und küssten sich innig. Beide waren glücklich, so unheimlich glücklich, dass sie die Welt um sich herum völlig vergaßen. Deshalb bemerkten sie den großen Panda nicht, der auf sie zutanzte.
[Ich wusste doch, dass es Ranma war!!]
Schnell wechselte er das Schild.
[Hallo!...]
[Ich sagte...]
Der Panda ließ die Schultern sinken und zuckte mit ihnen.
[Was solls...]
Dann verschwand er im Wald.
Akane und Ranma hatten nichts von ihm bemerkt und das war vielleicht auch gar nicht so schlecht. Langsam, mit geschlossenen Augen lösten sie sich. Ranma nahm Akanes Hand wieder und führte sie aus dem reißenden flachen Wasser, dass ihre Knie umspülte, ans Ufer. Akane ließ sich langsam in das dortige duftende Gras sinken. Ranma hielt immer noch ihre Hand und so zog sie ihn mit sich. Ranma setzte sich neben sie. Lange Zeit saßen die beiden jungen Leute einfach nur nebeneinander, ohne ein Wort zu sagen. Jeder eilte seinen Gedanken nach und beide hatten ein Lächeln auf den Lippen.
*Ranma! Es ist wirklich Ranma! Ich bin so glücklich. Ich wäre wirklich gesprungen, wäre er nicht gekommen, um mich davon abzuhalten! Ich liebe ihn so sehr! Obwohl er mich jahrelang im Stich gelassen hat...*
Sachte schielte sie zu ihm herüber. Ihr Herz schlug bei seinem Anblick noch um einiges höher. Seine muskulösen Beine, seine Arme, sein Waschbrettbauch, sein Gesicht seine Haare...Ranma sah zu ihr auf und das Lächeln wurde breiter. ...Seine Augen. Diese strahlend blauen Augen, die so voller Zärtlichkeit waren! Sie liebte alles an Ranma. Seinen Körper und seine Art. Einfach alles. Hätte sie ihn nicht mehr gefunden, hätte sie womöglich wirklich ihrem Leben ein Ende gesetzt. Jetzt war er da. Aber eine Frage beschäftigte sie sehr.
*Sie wollte sich wirklich umbringen! Ich bin gerade zur rechten Zeit gekommen. Beinahe wäre es zu spät gewesen, hätte Reiku mich nicht gewarnt... Aber ich darf ihr nichts erzählen, denn sonst...*
„Ranma...“
„Hm?“
Verliebt sahen sie sich an, doch der junge Mann bemerkte, dass Akane etwas bedrückte und sein Gesichtsausdruck wurde fragend. Er strich ihr über die zarte Wange. Ein Kribbeln lief durch ihren Körper und ihre Sinne drohten sie zu verlassen, den Gefühlen Platz zu machen, aber diese Frage musste raus.
„Was ist denn Akane?“
Ranma klang liebevoll aber auch eine Spur von Sorge schwang in seiner Stimme mit. Akane sah ihn mit großen Augen an.
„Warum bist du zurückgekommen?“
Der junge Mann sah sie erstaunt an. Dann wieder liebevoll.
„Ist das so wichtig?“
Wieder strich er mit der Hand sanft über ihre Wange hin zu ihrem Nacken und zog ihren Kopf zu sich heran. Akane aber verwehrte ihm den Kuss und drückte ihn von sich. Verblüfft sah er ihr in die Augen.
„Ja...Es ist wichtig.“
Ranmas Blick verfinsterte sich.
*Ich kann es ihr nicht sagen, denn sonst...sonst wird sie sterben! Dann würde das Schicksal seinen Lauf nehmen!*
„Weil...weil...“
Wartend sah Akane ihn an. Sein Blick war fest auf den Boden gerichtet. Dann blickte er mit einem Ruck auf und schaute sie direkt an.
„Weil ich nicht ohne dich leben kann...“ hauchte er.
Akanes Herz wummerte wie noch nie. Ranmas ebenfalls. Es war die Wahrheit und er riskierte dabei nichts, denn er konnte tatsächlich nicht ohne sie leben. Ihre Lippen näherten sich wieder und sie versanken wieder in einem langen Kuss. Akane riss sich plötzlich los, woraufhin Ranma sie beleidigt ansah. Doch dann öffnete sie den Mund und beugte sich zu Ranmas Ohr hin.
„Ich liebe dich!“ flüsterte sie leise hinein, als ob sie dachte, dass jemand lauschen könnte. Aber tatsächlich war keiner da außer ein paar Insekten und Tieren, die sie hätten hören können.
Überglücklich zog Ranma sie auf seinen Schoß und küsste sie stürmisch.
Soun Tendo umklammerte das Telefon so sehr, dass Nabiki angst darum hatte.
„Paps! Jetzt krieg dich doch mal ein! Nicht dass du den Hörer kaputt machst!“ tadelte Nabiki ihren Vater. Doch der schien nicht auf sie zu hören. Begeistert tanzte er im Kreis und verhedderte sich in der Telefonschnur.
„Bist du dir sicher Saotome? War er es wirklich?“
Genma stand in einer Telefonzelle mitten in einem kleinen Dorf und nickte heftig.
`Wenn ich es doch sage! Ich werde ja wohl noch meinen eigenen Sohn erkennen!´
Soun drehte sich noch mal im Kreis und Nabiki hechtete schnell zum Telefon, um es aufzufangen und am zerschellen am Boden zu hindern. Soun nahm davon keinerlei Notiz.
„Und sie haben sich geküsst sagst du? Oh! Endlich werden sie heiraten! Endlich!“
Nabiki warf ihrem Vater irritierte Blicke zu.
`Ich werde nach Hause kommen und wir planen die Hochzeit dann gemeinsam, Tendo!´
Soun nickte stürmisch, was Genma natürlich nicht sehen konnte.
`Tendo?´
„Ja! Ja klasse! Aber bring Ranma und Akane doch gleich mit!!“
`Mach ich! Oh mist das Geld ist a....´
TUT TUT TUT
Soun legte auf und strahlte seine Tochter an.
„Akane hat Ranma gefunden!“
Nabiki starrte ihn kurze Zeit an, dann lachte sie.
„Wirklich!? Aber das ist ja...Klasse!!!“
Beide nahmen sich an die Hände und tanzten wie verrückt im Kreis.
„Und wenn sie zurückkommen, heiraten sie!“ verkündete der Vater völlig aus dem Häuschen. Nabikis Blick verfinsterte sich. Sie wusste dass Ranma und Akane dann wieder alles abstreiten wollten. Denn sie waren noch nicht bereit zu heiraten. Sie ließ ihren Vater los und ging auf ihr Zimmer. Dieser bemerkte gar nicht, dass sie etwas bedrückte.
Bip bip bip biep biep bip bip bip
„Ja?“ Akanes Stimme klang fragend und genervt.
`Akane! Ich bins!´
„Nabiki?“
`Akane! Ihr dürft nicht nach Hause!´
Nabiki flüsterte schnell ins Telefon. Akane hatte Mühe sie zu verstehen. Ranma legte seine Arme um ihre Hüften und stützte den Kopf auf ihre Schultern, um auch mithören zu können.
„Warum?“ Akane war überrascht.
`Weil Paps und Herr Saotome schon eure Hochzeit organisieren!´
„Was!?“ schrien Ranma und Akane gleichzeitig in das kleine Handy. Nabiki zischte weiter in den Hörer.
`Es scheint, als hätte Herr Saotome euch beobachtet! Ihr sollt euch geküsst haben?!´ Der fragende Unterton in Nabikis Stimme war nicht zu überhören. Die beiden verliebten liefen purpurrot an. Ranmas Gesichtsausdruck glich nun einer Fratze.
„Und er hat es Herrn Tendo gleich erzählt! Ist ja typisch!“
Ranma schnaufte wütend. Akane sah ihn besänftigend an.
„Aber warum sollen wir nicht nach Hause kommen?“
`Was!?´ Nabiki klang fassungslos.
`Wollt ihr etwa schon heiraten!? Na bitte...´
„Nein! Bestimmt noch nicht! Dafür ist es zu früh, da hast du recht!“
Ein Seitenblick auf Ranma sagte Akane, dass er da ganz anderer Meinung war. Sie seufzte.
„Wir werden untertauchen! Danke für die Warnung Nabiki!“
`Gern geschehen! Aber pass auf! Herr Saotome soll euch zurückbringen! Also wo auch immer ihr wart, als er euch gefunden hat, seht zu, dass ihr so weit wie möglich von diesem Ort weg seid! Dann machs mal gut Schwesterchen! Ich hoffe, ihr bleibt nicht zu lange weg!´
„Werden wir sehen! Danke Nabiki! Ich hab dich lieb!“
`Ich dich auch! Bye!´
„Bye!“
Biep. Akane schaltete das Handy aus und sah zu Ranma. Dieser blickte ihr verständnislos in die Augen. Sie sah eine Spur Enttäuschung darin. Sie seufzte wieder und strich ihm über die Brust. Dabei senkte sie den Kopf.
„Ach Ranma! Auch wenn wir uns lieben, meinst du nicht, wir sollten noch etwas...warten?“
Ranma sah sie noch undefinierbarer an und schnell setzte Akane hinzu:
„Mit der Hochzeit meine ich!“
Ranmas Blick heiterte sich wieder auf. Sie konnte spüren wie er leise erleichtert ausatmete. Dann spürte sie auf einmal seine Lippen wieder auf den ihren und sie konnte einfach nicht anders, als den Kuss zu erwidern. Das erst zaghafte Küsschen wurde immer leidenschaftlicher und plötzlich spürte Akane Ranmas Zunge an ihren Lippen. Erschreckt presste sie die Lippen aufeinander, was Ranma dazu veranlasste, seine Zunge vorerst zurückzuziehen. Doch der Schreck legte sich schnell und Akane drückte sich fordernd an seinen starken Oberkörper. Nun startete Ranma einen neuen, zaghaften Versuch. Überrascht stellte er fest, dass Akane die Lippen etwas auseinander gemacht hatte, so dass er mit seiner Zunge in ihren Mund gelangen konnte. Er tastete sich sachte vor, wollte