Fanfic: Schwarze Rose- 2 Kapitel

Chapter: Schwarze Rose- 2 Kapitel




Teil: 3/7




2.Kapitel




Freezer hat zwar schon komisch gekuckt, als ich seine Köche aus der Küche jagte und selbst anfing zu kochen, aber sein jetziger Blick, als wir vor dem fertigen Essen saßen, war unbeschreiblich. Mein Grinsen konnte ich nur knapp unterdrücken.


„Du bist sicher, dass das genießbar ist?“, fragte er skeptisch.


„Es sieht zwar nicht lecker aus, aber es schmeckt, kannst mir ruhig glauben.“ Trotzdem fing er nicht an gleich loszuessen, sondern wartete bis ich den ersten Haps nahm, danach hatte der Mut wohl wieder zu ihm zurückgefunden. Als wenn ich ihn vergiften könnte...


„Hm, gar nicht mal so übel.“, sagte er, als er das erste Mal probiert hatte.


„Woher kannst du eigentlich kochen?“, fragte Freezer, als er sich bereits das dritte Mal Nachschlag holte.


„Auf Freezer 79 war mir oft langweilig, da fing ich an.... mit Lebensmittel zu experimentieren“, erklärte ich, mein Hunger war bereits gestillt, doch er schaufelte immer noch in sich hinein.


Erst nach seinem sechsten Teller, legte auch Freezer das Besteck beiseite und lehnte sich gemütlich zurück, um es ‚sacken‘ zu lassen. Ich fand, dass er sogar etwas müde wirkte.


„Können wir dann?“


„Von mir aus.“, antwortete Freezer knapp.


Den Abwasch ließen wir natürlich andere für uns erledigen. Als wir vor dem Raumschiff waren, erhoben wir uns in die Luft. Nach kurzer Flugzeit, blickte ich zu ihm hinüber und als ich ihn so neben mir herfliegen sah, musste ich daran denken, wie Freezer das Fliegen erlernte. Natürlich durfte ich ihm das beibringen. Es war gar nicht mal so einfach einem Jcejin, das Fliegen beizubringen- vor allem wenn dieser Höhenangst hatte.


~


„Freezer, lass los!“, befahl Cooler seinem kleinen Bruder, der sich wie wild an seinem Arm festkrallte.


„Ich habe Angst“, wimmerte dieser zurück.


„Wovor denn?“


„Das ich runterfalle!“


„Das kannst du gar nicht, du kannst doch dein Ki kontrollieren!“


„Und, trotzdem kann ich fallen!“, bockte Freezer und klammerte sich noch fester an Cooler.


„Nein kannst du nicht!“


„Ich kann doch auch laufen, warum falle ich denn öfters hin?“, argumentierte Freezer, darauf wusste Cooler nun wirklich nichts zu erwidern.


„Freezer, ich verspreche dir, du wirst nicht fallen.“


„Und wenn ich doch falle?“


„Wirst du nicht, und wenn doch fange ich dich wieder auf.“


„Versprochen?“, fragte Freezer mit großen Kinderaugen. Cooler lächelte und nickte dann.


Langsam, ganz langsam löste er sich von Coolers Arm, gerade als er ihn losließ, schaute er nach unten und..... fiel wie ein Stein abwärts. Cooler fing ihn jedoch rechtzeitig wieder auf.


„Ich dachte, ich kann nicht fallen?“, beschwerte sich Freezer gleich.


„Du darfst doch auch nicht nach unten kucken!“, belehrte ihn Cooler.


„Los einmal versuchst du es noch, knapp über den Boden funktioniert es doch auch.“


„Da kann ich ja auch nicht tief fallen“, erklärte Klein-Freezer sofort.


„Freezer, du willst doch mal Herrscher des gesamten Universums werden, oder?“


Freezer nickte.


„Denkst du, irgendjemand hat Respekt vor dir, wenn du nicht fliegen kannst?“


„Kann doch sein, oder?“, fragte Freezer hoffnungsvoll. Cooler schüttelte den Kopf.


„Nein leider nicht Chibi.“


„Dann will ich auch nicht der Herrscher des Universums werden!“


Cooler seufzte, mit den Kleinen hatte man wirklich nichts als Probleme. Am meisten ärgerte es ihn, dass sein kleiner Bruder immer das letzte Wort haben musste.


„Willst du wirklich das ganze Universum aufgeben, NUR weil du vor etwas Angst hast, vor dem du keine Angst haben müsstest?“


Daraufhin schien es so, als würde Freezer wirklich ernsthaft über das eben Gesagte seines älteren Bruders nachdenken. Dann fing er an, sich langsam von Cooler zu lösen, konzentrierte sein Ki und..... schwebte vor seinem Bruder, ganz ohne fremde Hilfe.


Cooler wäre beinahe geplatzt vor Stolz. ER hatte es geschafft, dass sein kleiner Bruder die Angst von der Höhe überwand!!!


Cooler entfernte sich ein paar Meter von Freezer und beobachtete weiterhin ganz genau, was dieser machte. Vorsichtig (und nicht nach unten schauend) flog er ein kleines Stück von Cooler weg und dann wieder heran, nur nicht zu weit....


“Na siehste, kannst es doch!“, munterte Cooler ihn auf. Freezer grinste fröhlich.


Dann, ohne es zu wollen, schaute Freezer nur ganz kurz nach unten, und da passierte es zum zweiten Mal. Freezer fiel wieder dem Boden entgegen. Da Cooler diesmal jedoch weiter entfernt war, hatte er einen weiteren Weg vor sich und erreicht Freezer kurz bevor dieser auf dem harten Boden aufschlug.


Fast instinktiv krallte sich Freezer an Cooler und es wirkte fast so, als wenn er nicht vorhatte sich in der nächsten Zeit wieder von ihm zu lösen.


Cooler hörte ein leises Schluchzen.


Sofort drückte er den Kleinen noch fester an sich.


„Ist ja gut Chibi, ich hab dich“, murmelte er leise. In der folgenden Nacht wurde Cooler von Freezer dazu verdonnert, bei ihm zu schlafen, nur falls er wieder Angst bekam.


~


„Das ist ja ein gemütliches Plätzchen“, sagte ich, auf einen kleinen See deutend, der an einen Wasserfall grenzte.


„Was hältst du davon, wenn wir dort eine kleine Pause einlegen?“


„Schon so alt, dass wir jetzt öfter eine Pause brauchen“, neckte Freezer mich.


„Natürlich, und wie mein Rücken schon wieder schmerzt!“, erwiderte ich sarkastisch.


„Na dann ist es wohl besser, wenn wir eine kleine Pause machen.“


Wir landeten am See und setzten uns unter einen Baum, ich genoss es mit meinen Bruder etwas allein sein zu können.


„Wie geht es Mama und Papa?“, fragte Freezer unvermittelt.


„Gut....Mama macht sich Sorgen um dich und hofft, dass du bald wieder nach Hause kommst.“


„Als wäre ich schon ewig lange von zu Hause fort.“


„Kommt mir aber auch fast so vor“, flüsterte ich leise.


„Ich hab dir gefehlt?“, fragte Freezer ungläubig.


„Hm.“ Dann folgte Schweigen. Ich merkte nur, wie Freezer auf einmal etwas näher an mich herangerutscht kam und seinen Kopf auf meinen Schoß legte.


„Du hast mir auch gefehlt Coo-chan“, murmelte er leise. Etwas geistesabwesend strich ich ihm über den Kopf und hörte wie er anfing leise zu schnurren.


*


Zur gleichen Zeit, auf der anderen Seite des Planeten, in einer kleinen Höhle.


„Ich wüsste zu gern, wem dieses Raumschiff gehörte“, murmelte Kuririn.


„Ob es Goku war?“, fragte Bulma hoffnungsvoll.


„Nein, das war nicht mein Papa, es war eine negative Aura.“


„Was machen wir jetzt?“, fragte Bulma.


„Ich glaube, es ist am Besten wenn wir auf Son Goku warten“, meinte Kuririn.


„Ich hoffe, der dem das Schiff gehörte, ist nicht annährend so stark wie Freezer“, wechselte Gohan das Thema.


„Darauf sollten wir uns nicht verlassen. Ich bin der Meinung, wir sollten, soweit Son Goku hier ist, alle in seine Kapsel steigen und wieder nach Hause zurück fliegen.“


„Und unsere Freunde einfach im Stich lassen? Ich glaube bei dir hackt’s wohl.“, regte sich Bulma jetzt auf.


„Ich glaube Kuririn hat recht..... wenn der andere mindestens so stark ist wie Freezer, dann sieht’s wirklich nicht gut für uns aus.....“, stimmte Son Gohan Kuririn zu.


„Aber wir können doch Yamchu und die anderen nicht einfach tot lassen....“, murmelte Bulma fassungslos. Sie hatte Angst, dass sie Yamchu nie wiedersehen würde.






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