Fanfic: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 11-20

Chapter: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 11-20

Fortsetzung zu Conan-BEB 01-10!


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<b/><u/>~ Episode 11 : Vier</u/></b/>




<b/>Kontakt 1 Conan</b/>


Er hatte mit aller Kraft dagegen getreten und fühlte sich irgendwie durchgeschüttelt, nachdem er den Fuß wieder davon weg nahm. Wie gut, dass er seine Schuhe benutzt hatte, sonst würde er jetzt sicherlich schreiend herum springen. So eine Leiter war nun mal nicht sonderlich weich.


Als er zu Heiji blickte, sah er, wie dieser absprungbereit an einem Fleck stand, sich aber nicht regte. Er sah nur nach oben, registrierte alles, was sich dort tat.


„Ein Mechanismus, der durch einen Schlag gegen die Leiter ausgelöst wird?“.


Er stellte sich nun gelassener hin, als vorher, tat sogar die Hände in die Hosentaschen. Wandte den Blick aber nicht von der Oberbühne ab. Ran hatte mal gesagt, sie beide würden sich ähnlich sein. Nicht vom Aussehen, sondern von ihrer Art. Vielleicht mochte sie Heiji deshalb so. Aber Conan konnte diese Ähnlichkeit eigentlich nicht richtig wahrnehmen. Aber jetzt fiel es selbst ihm auf. Sie hatte recht. Die beiden handelten fast genau gleich.


„Ich geh rauf und seh‘ mich dort um.“.


Er hatte sowieso schon bei der Leiter gestanden, also konnte er genauso gut hinauf gehen. Heiji könnte sich das alles von unten betrachten. Vielleicht fiel ihn dort etwas eher auf, als Conan.


Aber er hatte sich oben doch schon ein paar mal umgesehen. Wie konnte man eine solche Mechanik nur so gut verstecken, dass sie so lange vor Conan versteckt blieb?




<b/>Kontakt 2 Heiji</b/>


Obwohl er sicher wusste, dass er an dem Vorhang sicherlich nichts finden würde, nahm er sich diesen noch einmal genau vor. Er war schon recht alt. Die Fäden waren nicht mehr alle vernäht. Ein paar hingen heraus. Wie gut, dass das auf der, den Publikum abgewandten Seite war.


„Mach dich bereit, Schurke! Ich mach dich fertig.“.


Erstaunt sah er nach oben, wo er Conan entdeckte, der auf dem Kopf einen großen Hut mit einer Feder trug. Er hatte den Hut so weit ins Gesicht gezogen, dass man nur noch die Nase sah. In einer Hand hatte er seinen Stimmverzerrer, weshalb er so anders geklungen hatte und die andere hatte er auf Heiji gerichtet, als würde er dort eine Waffe halten. Er fing an zu grinsen und ließ seine Fliege los.


„Hey, hör auf zu spielen. Das ist ernst.“.


Doch auch er musste grinsen. Der Hut war Conan viel zu groß und konnte gar nicht anders, als ihm im Gesicht hängen. Jetzt nahm er ihn ab und sah verachtend zu ihm hinab.


„Nun hab dich mal nicht so, das ist schließlich ein Theater, oder?“.


„Schon klar, aber wolltest du nicht nach Hinweisen suchen?“.


Er ließ den Hut zu Heiji fallen und machte sich auf den Weg. Heiji hob den Hut auf und brachte ihn in eine der Truhen, die hinter der Bühne standen.


„Jetzt benimmt er sich sogar schon wie ein Kind.“.


So langsam hatte er das Gefühl, der Kleine wollte gar nicht mehr so werden, wie früher. Er fühlte sich anscheinend wohler, wenn er als Kind unterwegs war. Na, gewachsen war in der Zeit eh nicht. Das war ihm auch aufgefallen. Keinen Zentimeter größer. Ob das auch an dem Gift lag?




<b/>Kontakt 3 Ran</b/>


Sie stand an die Bühne gelehnt und hatte nur gehört, was die beiden gemacht hatten. Sie wunderte sich, dass Conan in der Lage war, seine Stimme so sehr zu verstellen, dass sie keine Ähnlichkeit mehr mit der eigenen hatte. Aber auch sie musste leise lachen, als sie Conan gehört hatte. Schließlich durfte man selbst in den ernstesten Situationen nicht den Humor verlieren, sonst würde man noch verrückt werden.


Was ihr auch auffiel, war, dass Conan mit Heiji ganz anders sprach, als mit ihr. Heiji behandelte Conan gar nicht wie ein Kind. Mehr, wie einen alten Kumpel oder langjährigen Freund. Jemanden, den man schon lange kannte und als seinen besten Freund bezeichnen konnte. Ob sich die beiden wirklich schon länger kannten? Vielleicht durch Shinichi. Conan kannte Shinichi ziemlich gut, da wäre es zumindest denkbar.


Sie kletterte ebenfalls auf die Bühne und tauchte unter dem Vorhang durch. Doch als sie nach vorn blickte, zuckte sie kurz erschrocken zurück. Sie war an exakt der Stelle durch den Vorhang gekrochen, wo Heiji gerade hockte. Er war ein Stück zurückgewichen und sah sie nun erstaunt an. Sie stand schnell auf und wich vor ihm zurück.


„Entschuldige. Ich wusste nicht, das du her bist.“.


Heiji war ihr mit dem Blick gefolgt und sah nun nach oben.


„Hey, du Rotzbengel. Schau mal. Besuch.“.


Ran sah ebenfalls nach oben und sah, wie Conan zu ihnen hinab sah. Er hatte sich einen anderen Hut aufgesetzt, der wahrscheinlich für einen Bogenschützen war. Aber er sah sauer aus.


„Heh, nicht frech werden.“.




<b/>Kontakt 4 Conan</b/>


Er hatte noch nichts weiter gefunden und sah nun ärgerlich zu Heiji und Ran hinab. Er sah Heiji mit einem Blick an, mit dem er ihn hätte töte können, wenn er dazu in der Lage wäre. Doch das tat er nicht lange. Er wechselte seinen Blick, als er zu Ran sah.


„Was machst du da oben?“.


Sie hatte die Hände neben den Mund gelegt und rief ihm zu. Conan lehnte sich auf die Absperrung und antwortete ihr ruhig, während er auf Heiji deutete.


„Ihm helfen. Dein Vater ist ja nicht da.“.


Mit diesen Worten ging er wieder. Den Hut rückte er noch einmal zurecht, bevor er plötzlich eine andere Leiter bemerkte, die ihm bisher nicht aufgefallen war. Kein Wunder, sie war direkt vor einem Gerät, das ebenfalls solche Sprossen hatte, da konnte man sie ja nicht bemerken.


Er sah die Leiter hinauf, konnte aber nichts entdecken. Also stieg er sie hinauf. Es war stockfinster hier. Fast so, wie, als das Licht ausgefallen war. Nur nicht ganz so schlimm, weil ja etwas von unten kam.


Plötzlich zuckte er zusammen. Da war irgend etwas. Ein Faden, der ihm unerwartet im Gesicht gehangen hatte. Was machte denn ein Faden hier? Er hielt diesen ins Licht und erkannte, dass er teilweise gerissen und teilweise geschnitten war. Offenbar war er angeschnitten worden, um später zu zerreißen.




***




<b/><u/>~ Episode 12 : Fundstücke</u/></b/>




<b/>Kontakt 1 Heiji</b/>


Als Conan wieder gegangen war, widmete er sich wieder dem Vorhang. Er glaubte, etwas gefunden zu haben, das wichtig sein könnte. Doch in dem Moment kam jemand herein. Ein älterer Herr, der mit Eimer und Wischmop bewaffnet war. Er war offenbar dazu auserwählt, den Boden zu schrubben.


Er interessierte sich kaum für Heiji und Ran. Als er sie erblickte, winkte er nur ab. Er kannte Heiji schon, das entnahm man seinen Worten.


„Ach, immer diese jungen Spunde. Den erfahrenen Leuten sollte man das überlassen ....“.


Heiji kam sich beleidigt vor, kümmerte sich aber nicht weiter drum. Als er sich wieder dem Vorhang zuwandte, hörte er, wie der Mann erschrocken aufschrie.


Sofort lief er hin, um zu sehen, was ihn erschreckt hatte. Ran beachtete er dabei nicht weiter, obwohl sie noch neben ihm gestanden hatte.


„Was ist passiert?“.


„Der Vorhang wurde verunstaltet! Ich arbeite nun schon so lange hier. Aber das hat es noch nicht gegeben.“.


Heiji sah an die Stelle, an die der Mann völlig entsetzt deutete. Dort waren die einzeln heraushängenden Fäden, die ihm schon vorhin aufgefallen waren. Mein Gott. So ein Trara um ein paar Fäden.


Der alte Mann nahm den Faden in die Hand und wollte sehen, von wo er kam. Doch zu seinem Erstaunen zog er den Faden ganz heraus.


„Nanu. Dieser Faden gehört ja gar nicht dazu. Es ist die falsche Farbe.“.


Heiji drehte sich wieder ruckartig zu ihm um. Ein Faden, der nicht dorthin gehörte?




<b/>Kontakt 2 Ran</b/>


Sie beobachtete das Schauspiel mit gemischten Gefühlen. Heiji und der alte Mann wanderten den ganzen Vorhang ab und sammelten Fäden ein, die nach der Meinung des Mannes nicht ‚dort hin‘ gehörten.


Ihr wäre das nie aufgefallen. Ein einzelner Faden. Das hätte sie nicht weiter interessiert, doch jemand der schon lange in dem Theater arbeitete, dem musste es natürlich auffallen. Sie konnte nun nicht mehr hören, was Heiji und der Mann besprachen, sie stand auf der einen Seite der Bühne und die beiden auf der anderen. Aber Heiji deutet nach oben und ein wenig in ihre Richtung.


Sie sah nach oben und sah, wie überall an dem Vorhang diese Fäden heraushingen. Sie hatte das Gefühl, dass diese Fäden zur Lösung beitrugen und sammelte ebenfalls noch welche ein, die die beiden vergessen hatten. Damit ging zu ihnen hinüber.


„Das würde ja aber heißen, dass jemand extra Fäden in den Vorhang eingezogen hat. Wer tut so etwas nur?“.


Der Man war völlig außer sich. Wie konnte man nur seinen geliebten Vorhang so verunstalten?


Heiji wandte den Blick nach oben zu Conan.


„Hey Kudô, sieh dir das an!“.




<b/>Kontakt 3 Conan</b/>


Er zuckte völlig perplex zusammen. Sein Name! So ein Idiot. Ran stand neben ihm! Er machte es sich einfach und reagierte einfach nicht. Vielleicht würde ihm sein Fehler auffallen. Und tatsächlich. Er rief noch einmal.


„Man du Hosenscheißer, jetzt komm schon. Lass dich doch nicht immer betteln.“.


Nya, klang nicht nach dem, was er hören wollte, aber das passte zumindest besser. Kudô! Klar, vielleicht noch Conan Kudô, ab jetzt sollte er wohl als kleiner Bruder auftreten oder was?


Er kletterte die Leiter wieder hinab. Nahm aber den Faden mit, den er gefunden hatte. Im Licht fiel ihm sogar die Farbe auf, die der Faden hatte. Er war schwarz,
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