Fanfic: Powerschoolexplosion
Chapter: Powerschoolexplosion
Powerschoolexplosion
Eins
Der Abschied
November 1715
Es war eine sehr kalte Nacht, in Schottland. Die Bauern in den Highlands, hatten es um diese Zeit besonders schwer, denn der Krieg stand kurz bevor. In Schottland stieg der Hass auf England ins unermessliche, doch auch England war nicht sehr friedfertig zu ihnen. Die Sassenach* planten eine Eroberung des Landes der Schotten, das alte Caledonia², zu unterdrücken und als ihr Eigen zu bezeichnen.
Jeder reinblütige Schotte würde in dieser harten Zeit handeln müssen, auch die Bauern Familien, mussten jetzt schon ohnehin stärker mit anfassen.
Zu diesen Leuten gehörte auch die Familie McDarroch, sie hatte viele adlige Vorfahren, wie z.B. Gachan ,der Stallmeister des Grafen von Fife, der sich nach Strathbogie versetzt hatte und Beath, der Zwillingsbruder von Gachan war, doch jetzt, war das unwichtig, was jetzt zählte, war die Zukunft, die, die sich alle nun hart erkämpfen mussten. Diese Zeiten, erforderten starke Männer und einen unberechenbaren Willen. Den Willen sich zu widersetzen...
*schottisches Schimpfwort für Engländer
²alter Name für das damalige Königreich Schottland
Oktober 2002
Es war ein Samstag, den Segan, Sohn des Caderon, nie vergessen wird.
Der Regen tropfte monoton auf sein Schrägfenster auf. Er ging gerade seinen Studien als Schriftsteller nach. Seine Hoffnung, mit seinen Büchern einmal Karriere zu machen, wurde von der Wahrheit getrübt.
Er hatte sich schon bei vielen Verlagen bemüht, doch bis jetzt waren die Anforderungen der Verlage besonders hoch, sie wollten keine sogenannten >>Tiefflieger<< ins Geschäft bringen, sie wollten Welterfolge, Bestseller...
Segan ist erst seit kurzem in diesem Geschäft, deswegen, waren die Chancen etwas zu erreichen nicht sehr groß.
Seine Eltern rieten ihm immer >>Werde doch lieber Politiker...<<, doch er hasste dieses Geschäft der Politik, sie hatten vielen die Staatsfreiheit genommen. Ein Beispiel ist etwa Schottland, dieses Land wurde durch Tyrannei und Unterdrückung eingenommen, auch wenn dies schon sehr lange her ist, er würde zu gern genaueres über diesen Krieg erfahren, er war schon in seiner Jugendzeit in den Bann Schottlands getreten, die Geschichte, die Legenden und Helden Schottlands hatten es ihm angetan, zu gern wäre er dort ein einziges Mal gewesen, auch wenn es nur für ein paar Minuten wäre, er würde alles tun um dort nur einmal die wunderbaren Gebiete Schottlands zu entdecken und Berge des heiligen Landes zu erklimmen...
Ein schallender Ruf aus der Küche ,ließen ihn aus seinen Gedanken aufschrecken, es war seine Mutter, das
Essen war fertig. Das wurde ja auch langsam Zeit!, dachte Segan, sein Magen meldete sich mit einem kurzen knurren. Seine Mutter machte Spezialitäten zum Essen, der Nudeleintopf war eine Pracht, sie konnte es einfach, jeden Menschen zu verzaubern, mit ihrem Essen zu verwöhnen und für sich zu gewinnen, auch wenn dies nichts mit Politik zu tun hatte. Doch früher war sie einmal Vorsitzende einer >>Schützt die Umwelt Gruppe<<, kurz heißt das einfach >>UG<< ,die Umweltgruppe.
Seine Gedanken schweiften wieder zu Schottland, was war das nur für ein wunderbares Land!, musste er sich in
Caledonia´ s Bann gezogen fragen.
Wie konnten die Engländer früher nur Schottland unbarmherzig einnehmen, und alle, die gegen sie waren mit jahrelangen, schmerzhaften Foltern unterziehen, er musste dies heraus finden, am liebsten wäre er selbst in diesem Krieg und würde England daran hindern sein Land einzunehmen.
Ach, wäre ich doch nur Schotte..., dachte er verwirrt von Englands früheren Taten nach.
Doch das war Vergangenheit, man konnte nichts dagegen tun, was geschehen ist musste wohl sein, niemand, hätte Schottlands Ende früher so sehen wollen, wie es jetzt war, gefesselt, der Taten von England, geknechtet,
um ewig zu dienen, gefoltert, um den Willen Englands zu befolgen.
Die Wut auf England entbrannte in seinem Gesicht unaufweigerlich, er spannte seine Hände zur einer starken Faust, schlug gegen die Wand und fing an zu trauern, Tränen zogen lange Linien von seinen Augen, bis hinunter zu seinen Wangen, der Zorn darauf, das England Schottland so gequält hatte linderte sich später wieder,
er konnte an dem früheren Schicksal Schottlands nichts verändern, er konnte nur in die Zukunft blicken und mit
aller Macht versuchen ,mit seinen Büchern der Geschichte Schottland´s ,die Gegenwart damit zu verändern, zu Caledonias Gunsten.
Das Essen war köstlich.
Seine Mutter und Vater hatten jedoch hatten die ganze Zeit auf Segan gestarrt, als ob sie ihm etwas sagen wollten. Sie hatten etwas auf dem Herzen, Segan nahm sich vor danach zu fragen, ob sie etwas bedrückte. Es interessierte ihn nur allzu gut, was in den Köpfen seiner Eltern vorging, er hatte vor ihnen noch nie etwas verschwiegen, okay, nicht alles hatte er ihnen erzählt, da waren auch ein paar sehr persönliche Dinge, die er lieber für sich behielt.
Es war jetzt 14.34 Uhr, Segan ging durch die Küche, zu seinen Eltern ins geräumige Wohnzimmer. Sie sahen ihn
sehr mitleidsvoll an, ihre Trauer jedoch sah man ihnen sofort an. Man konnte Gefühle nicht verbergen, sie kamen von Herzen. Seine Mutter saß auf der Couch neben ihren Mann, er hielt sie fest in den Armen ,Segan
befürchtete das Schlimmste. Er wollte gerade zur Rede kommen ,als seine Mutter plötzlich anfing zu weinen, sie drückte ihren Kopf gegen die Schulter des Mannes, der ließ sein Haupt langsam auf das Gesicht von Segan schweifen, doch er wandte den Kopf wieder fort und legte seinen Hals auf Segan´ s Mutter, er verschwieg die Trauer, doch man sah die Tränen in seinen Augen, ein Schluchzer ließ Segan aufschrecken.
Ihm war nicht gut zumute, er fasste seinen Mut zusammen und setzte an:
„Was ist? Warum weint ihr? Ist etwas passiert? Sagt schon“, erkundigte er sich nachfragend.
„ Es ist...Mein Junge setz dich zu uns...Komm schon“, winkte ihn sein Vater schluchzend herbei.
Segan lief mit schweren Schritten zu seinen Vater, er war noch von der Trauer der eigenen Eltern geschockt.
Er setzte sich auf das samtweiche, weißbezogene Ledersofa. Seine Mutter nahm ihn fest in die Arme und drückte ihn gegen sich. Ihre Tränen wichen von der Wange auf den Schädel Segan´ s, ihm war so, als ob dies, was ihm seine Eltern anvertrauen wollten sein ganzes Leben verändern wird...
Die Stille wurde vom Vater gebrochen.
„Es ist so Junge“, fing sein Vater stotternd an , „...es ist, es ist, ich kann das nicht, ich kann es nicht...“, brach sein Vater ,von Trauer getränkt, ab.
„Alfred, sag es ihm doch...“, fing seine Mutter weinend an, ihre verweinten Augen, ließen auf das Schlimmste hinweisen, „er muss es doch erfahren, früher oder später, sag es ihm...“ die Augen der Mutter sammelten neue Tränen, es machte Segan langsam Angst was es sein könnte, was den eigenen Eltern so schwer, es über die Lippen zu bekommen, er erwartete das Schlimmste...
15. November 1715
John McDarroch ,der Arme Bauernvater, ging schweren Herzen´ s zurück in das kleine Bauernshaus, seiner Familie. Er war vom Willen des Fürstens gekränkt, er verlangte zu viel von dem Clan McDarroch, das was
er verlangte war, auch wenn der Krieg kurz bevor stand, nicht von Gerechtigkeit, seine Familie brauchte ihn
jetzt mehr denn je, doch er wollte und konnte sich dem Willen des Fürstens nicht widersetzen, das war allein
für Schottland, was er vorhatte, nicht für den Fürsten, nicht für seine liebesvolle Familie, nein, nur für sein Land,
für des Landes aller Schotten, das er mehr liebte als sein eigenes Leben.
Er stampfte mit seinen Stiefeln aus Wolfsfell, mit seinen kräftigen Beinmuskulaturen durch die weitliegende ,schneebedeckte Landschaft, das Haus der Familie war nicht mehr weit, vielleicht noch ein paar 45 Fußschritte bis vor die Tür, doch seit der Wanderung zum Fürsten, waren die letzten Schritte nach Hause schwerer denn je.
Er röchelte nach Luft, er sog den wärmende Rauch durch seine Nase, sein Körper wurde wärmer, was bei dieser
Eiseskälte, vom Guten war.
Der letzte Schritt kostete den Vollbärtigen Hochlandschotten fast seine ganze Kraft, er war sehr müde, doch er wusste, das er Zuhause ein warmes Bett vorfinden würde.
Er klopfte mit seinen großen starken Händen an die Türe, er war erleichtert wieder Daheim zu sein. Als die ,aus Holz gebauten Tür, sich öffnete, fiel er seiner gutmütigen Frau in die Arme, ihm rannen Freudentränen über das, das er endlich wieder bei seiner Familie war, er war schließlich seit Oktober weg gewesen.
Ihm war die Wärme des Familienlebens fast entgangen, als seine beiden kleinen Kinder >>George, Dephin<<
aus der Ecke am Kamin herauskamen und ihren Vater mit Freudenrufen, das Leben wieder wertvoll zu machen.
John sah seinen heranwachsenden Kindern voller Stolz ins Gesicht und war gerührt, von ihren liebesvollen
kleinen Gesichtern, die zu ihm hinauf schauten.
Seine Frau hob eines ihrer Kinder hoch und gab es voller Freude dem Mann entgegen, den sie doch so von allem
liebte, sie hoffte darauf, das ihr Mann und ihre Kinder für immer und ewig zusammen blieben, doch das waren in
diesen düsteren Zeiten, alles nur Hoffnungen, wer jetzt über das Leben ihrer Familie bestimmte, war das Schicksal, sie bitter auseinander zu führen, oder sie glücklich zusammen blieben ließ. Es war eine schlimme Zeit, der Krieg kam unbarmherzig näher und drohte