Fanfic: Vision of Kingdom
Chapter: Vision of Kingdom
Hi @ll!!
Tut mir leid, aber ich konnts einfach nicht abwarten, mit der Fortsetzung von Dragonball Blue anzufangen und tataaa...hier ist sie! Aber natürlich wird meine andere FF zu Ende geschrieben, der nächste Teil kommt morgen, versprochen!
Und weil ich ne neue FF anfange, mache ich gleich einen kleinen Aufruf: Bitte schreibt Kommis und sagt, was ihr gut findet und was nicht!
So, ich glaube das wars dann fürs erste...
und jetzt, viel Spass!
1.
Trunks zog sein Schwert. Angespannt lief er durch eine Strasse. Die Häuser um ihn herum waren Trümmer, irgendwo brannte es. Jemand schrie. Hinter ihm versank die Sonne blutrot, der Himmel stand wie in Flammen. Eine sanfte Windböe zerzauste ihm die Haare. Nicht weit von ihm gab es plötzlich eine Explosion. *Da ist sie also!* dachte er und flog zur Explosion hin.
Lautlos landete er. Was er da sah, machte ihn noch wütender. Eine blonde Frau hatte einen Mann am Kragen gepackt und grinste ihn böse an. Dann hob sie ihre Hand. „Wehe du tust das!“ rief Trunks der jungen Frau zu. „Wann kapierst du endlich, dass ich das tue, was ich will, Kleiner?“ sagte sie zu ihm, ohne ihn anzusehen. In ihrer Hand erschien eine kleine Lichtkugel. Der Mann bekam endgültig Panik und schrie entsetzt auf. Doch zu spät… Die Energiekugel in der Hand der jungen Frau blitzte kurz auf und es gab eine kleine Explosion. Der Mann war verschwunden, tot. Trunks packte sein Schwert mit beiden Händen. „Du Miststück! Das war das letzte Mal, dass du jemanden tötest!“ schrie er beinahe vor Wut. Sie lachte grimmig. „Was denkst du, wie oft hab ich das schon von dir gehört?“ Sie ging einige Schritte auf ihn zu, während sie mit ihrer Perlenkette spielte. Trunks Wut stieg. Um ihn herum flammte eine goldene Aura auf, seine Haare wurden blond und begannen abzustehen, seine zuvor schon blauen Augen wurden durch und durch blau. „Oh, bitte!“ Die junge Frau verdrehte genervt die Augen und blieb mit verschränkten Armen vor ihm stehen. „Kommst du schon wieder mit dieser Super-Saiyajin-Masche?“ Trunks bebte. „Na, gut, ich muss zugeben, du bist stark. C17 hat den dummen Fehler gemacht, dich zu unterschätzen. Aber mich kannst du nicht besiegen! Und das weißt du ganz genau!“ sagte sie weiter. Trunks hatte genug.
Mit einem Schrei schwang er sein Schwert über dem Kopf und ging auf die Frau los. Sie wich ihm geschickt aus und grinste ihn an. „Du kannst mich nicht besiegen!“ flüsterte sie ihm ins Ohr und flog davon. „Verdammt, C18, komm raus!“ rief er und schaute sich um. Überall nur Trümmer, das reinste Chaos. Er schwebte hoch hinauf, um einen besseren Überblick zu haben.
„Hier bin ich!“ rief sie und feuerte einen Ki-Strahl auf ihn ab. Sie war so plötzlich neben ihm aufgetaucht, dass er kaum reagieren konnte. Er wurde von der Attacke voll erwischt. Halb betäubt von den plötzlichen Schmerzen versuchte er sich in der Luft zu halten. Der Rauch um ihn herum wurde vom Wind weggeweht. Ein stechender Schmerz durchzuckte ihn. Seine linke Schulter war verletzt, seine Jacke dort zerfetzt. Seine Schmerzen nicht beachtend ging er auf C18 los. Ein heftiger Kampf begann. Die Sonne war mittlerweile untergegangen und es wurde kühler.
Ein Aufblitzen von Energie und ein Schmerzensschrei. Trunks Schwert fiel klirrend zu Boden. Der Rauch verzog sich. Trunks schwebte zitternd in der Luft und hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen linken Arm. Sein rechtes Bein blutete stark, sein schwarzer Kampfanzug war zerfetzt. C18 schwebte ihm gegenüber auf gleicher Höhe. „Siehst du endlich ein, dass du keine Chance gegen mich hast? Du kannst mich nicht besiegen, egal wie sehr du dich auch anstrengst! Ich bin dir überlegen, ich werde dir immer überlegen sein!“ sagte sie kalt. Trunks sah sie grimmig an. „Denkst du! Du wirst dich noch wundern! C17 sagte genau das gleiche wie du, aber du kannst ja sehen, wo er jetzt ist!“ „C17 war zu leichtsinnig! Aber ich bin nicht wie er! Und jetzt sag gute Nacht!“ Sie hob ihre rechte Hand und zielte auf Trunks. Trunks reagierte sofort und schützte seinen Kopf mit dem unverletzten rechten Arm und duckte sich. Sekundenbruchteile darauf flammte in C18s Hand ein Ki-Ball auf und sie feuerte ihn sogleich ab. Trunks wurde voll erwischt. Er wurde zu Boden geschleudert und blieb dort liegen. C18 landete kurz darauf in seiner Nähe. „Ich werde dich nicht töten, keine Angst. Noch nicht. Ich will schliesslich noch ne Weile meinen Spass haben!“ sagte sie. Trunks richtete sich mühsam auf. „Das wirst du mir büssen!“ keuchte er. Dann hielt er plötzlich inne. Er spürte, wie sich eine grosse Energie näherte. *Was ist das für eine Energie? Sie kommt mir bekannt vor. Woher kommt sie?* fragte er sich in Gedanken und suchte nach der Richtung, aus der die Energie kam. Auch C18 spürte diese Energie. Sie schaute sich suchend um. *Aber wer könnte das sein? Es sind doch alle meine Freunde tot!* dachte Trunks. Dann wusste er es plötzlich. Ungläubig starrte er in den Himmel hoch. *Da kommt jemand aus dem All! Wer kann das sein?* dachte er. C18 dachte das Gleiche und beschloss, sich erstmal zurück zu ziehen und aus der Ferne zu beobachten, denn dieser Jemand aus dem All war sehr stark. „Ich verzieh mich! Aber ich behalt dich im Auge!“ sagte sie zu Trunks und flog davon.
Trunks stand mühsam auf und suchte sein Schwert. Er fand es zwischen den Trümmern eines Hauses. Humpelnd ging er noch einige Schritt weit, musste sich dann aber hinsetzen. Die Energie kam immer näher, sie schien direkt auf ihn zuzukommen. Er grübelte darüber nach, wer die Person sein könnte, denn er kannte die Energie. Aber es fiel ihm niemand ein. Alle seine Freunde, alle Kämpfer der Erde waren tot, ausser ihm.
Der Himmel wurde immer schwärzer, die Nacht brach herein. Trunks bemerkte ein funkeln am Himmel und blickte auf. Kurze Zeit später sah er verblüfft zu, wie eine Raumkapsel in seiner Nähe landete. Die Klappe öffnete sich und eine junge Frau stieg aus. Trunks konnte es nicht fassen. Ungläubig sass er da und liess vor Schreck und Erstaunen sein Schwert fallen.
„Trunks!“ rief sie und ging langsam auf ihn zu. Ihre schwarzen langen haare wurden auf halber Länge von einem Band locker zusammen gehalten, auf den Rücken hatte sie ein Schwert gebunden und ihre Kleider waren zerrissen. Trunks verschlug es die Sprache. „Kaila…!“ brachte er nur leise heraus. Er wollte ihr entgegen gehen, aber sein Bein rebellierte. „Was…?“ begann er zu fragen, aber Kaila schnitt ihm das Wort ab. „Oh, Trunks, ich konnte einfach nicht länger ohne dich sein! Ich musste einfach herkommen! Ausserdem brauchen wir deine Hilfe!“ Sie begann auf ihn zu zu rennen, blieb allerdings schlagartig stehen, als sie sah, dass er schlimm verwundet war. „Trunks, du bist ja verletzt!“ rief sie aus. „Halb so wild…“ sagte er. Plötzlich bemerkte er aus den Augenwinkeln eine Gestalt auf den Trümmern hinter Kailas Kapsel stehen. Es war C18. Mit einem fiesen, wissendem Grinsen beobachtete sie Kaila. Trunks durchfuhr es wie ein Blitz. „Kaila, lauf weg, schnell!“ Kaila blieb stehen. „Aber warum denn?“ „Frag nicht! Bitte, bring dich schnell in Sicherheit!“ schrie er. Mühsam stand er auf und hob sein Schwert. C18 hob ihre Hand und ein Energieball flimmerte auf. Trunks Bein wollte ihn nicht tragen und er musste sich schwer atmend auf sein Schwert stützen. Kaila rannte auf ihn zu, um ihm zu helfen. „Nein, Kaila, bring dich in Sicherheit!“ presste er noch heraus. Hinter Kaila flammte ein helles Licht auf. Trunks musste mit ansehen, wie ein kleiner Ki-Ball auf Kaila zudüste und sie mit voller Wucht erwischte. Die Explosion zerriss die Luft. Trunks wurde umgeworfen. Er musste sein Gesicht mit dem Arm vor dem Staub schützen.
Der Staub legte sich langsam. Trunks schaute auf. C18 war verschwunden. Da, wo gerade noch Kaila gestanden hatte, war nun ein Krater. Fassungslos starrte er auf den verwüsteten Fleck Erde. Tränen trübten seine Sicht, ein Weinkrampf schüttelte seinen verwundeten Körper durch. Er schloss die Augen und schluchzte. „NEEEIIIINN!!!“ Sein verzweifelter Schrei hallte durch die stille, zerstörte Stadt.
Mit einem Schrei wachte Trunks auf. Sein Herz raste. Schweissgebadet lag er in seinem Bett. In seinem Zimmer war es dunkel, draussen war es noch sehr früh am Morgen, die Sonne war noch nicht aufgegangen. Trunks schloss kurz die Augen und atmete tief durch. *Schon wieder dieser verdammte Traum!* dachte er. Seine Hand schloss sich fest um Kailas Stein, den er an einer Kette um den Hals trug. Sein Gesicht nahm einen entschlossenen Ausdruck an. „Heute ist C18 dran! Dieses Miststück!“ brummte er und stand auf. Im Dunkeln zog er sich an und verliess sein Zimmer.
So, das wars dann. Hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten!
cu, sweetAnimegirl