Fanfic: Meine Geschichte --- Teil 1

Chapter: Meine Geschichte --- Teil 1

Meine Geschichte --- Teil 1


von moskito


=====




Hallo allesamt! Nett, dass ihr euch mal den Mut fasst, diese FF zu lesen! Naja, ist mal ’ne ganz andere Geschichte, denn diese hier dreht sich ganz um die Beziehung um... nun ja... ach, ihr werdet es noch merken! @belezza: Überraschung...! ^_^ Ok, also es geht los mit der FF! Very much Spaß beim readen... äääh lesen!




=====






Sonnenstrahlen fielen im mein Zimmer, und weckten mich sanft aus meinem tiefen Schlaf auf. Ich versuchte, meine Augen zu öffnen, und bemerkte, wie schön doch der Himmel war. Aber die Schule wartete, und hiermit begann ein neuer Tag in meinem bescheidenen Leben. Ich heiße Ranma Saotome und dies ist meine Geschichte.




TEIL 1 --- Frühling...




Die Routine spielte eine große Rolle in meinem Leben. Wie jeden Morgen stand ich schlaftrunken auf, und ging direkt ins Badezimmer. Aber als ich meine Zähne wusch, kamen wieder Erinnerungen auf... und meine ganze Vergangenheit spielte sich, wie in einem Film, nacheinander in meinem Kopf ab. Die Verlobung mit Akane... die Begegnungen mit Ukyo und Shampoo... die verbissenen Kämpfe mit Ryoga und Kuno... die verpatzte Hochzeit mit Akane vor einem Jahr... und am schlimmsten, meinen Fluch, mich immer in ein Mädchen zu verwandeln zu müssen, wenn ich mit kaltem Wasser in Berührung komme!




+ Naja, ist doch alles passé. + dachte ich, während ich meine Klamotten anzog, und ging danach die Treppen runter um ins Wohnzimmer zu gelangen. Ein netter Duft lag in der Luft, woraus ich schlussfolgerte, dass Mutter und Kasumi heute etwas spezielles zum Frühstück zubereiten würden.


+ Was könnte es sein? + dachte ich und ging weiter. Paps und Herr Tendo spielten wie immer eine Partie Go, Nabiki las den finanziellen Teil der aktuellen Zeitung und die Welt schien in Ordnung zu sein. Fast. Jemand fehlte hier.




„Akane? Sie ist doch eine Runde joggen gegangen, schon vergessen?“ antwortete Nabiki (für 100 Yen) auf meine Frage, wo denn Akane sei.




Natürlich! Jetzt erinnerte ich mich! Genau wie in jenen Zeiten, als ich zum ersten Mal mit Paps hier bei den Tendos angekommen war, joggte Akane um den Viertel, um dann ins Dojo trainieren zu gehen! An damals erinnerte ich mich noch ganz genau: gerade dann als ich aus dem Bad herauswollte kam Akane plötzlich nach ihrem Jogging nackt ins Badezimmer hereingeplatzt. Natürlich was das der peinlichste und schmerzhafteste Vorfall meines Lebens gewesen, und bis zum heutigen Tag habe ich Akanes Ohrfeige immer noch nicht vergessen.




Akane... sie ist keinesfalls ein schlechte Person, sie ist nur stark, wenn es zum Kampf kommt, sie kann auch gutmütig sein, wenn man es auch mit ihr ist, aber ihre Kochkünste... jagen mir Todsangst ein. Denn jedes Mal, wenn ich auch nur ein einziges Stück von ihrem selbst zubereitetem Essen schmeckte, und sei er noch so klein gewesen, lag ich mit einer Magenverstimmung im Bett für mindestens eine Woche!




+ Akane... wann wirst du es endlich lernen? + dachte ich, als mich dann plötzlich ein lautes Keuchen abrupt aus meinem Tagtraum wegriss. Hastig drehte ich mich um, und wen sah ich?




„Warum glotzt du mich so blöd an, Ranma?“ fragte diese keuchende Person. Es war Akane. Sie sah fix und foxy aus, so als wäre sie nach China und wieder zurück gelaufen.


„Ach nichts.“ erwiderte ich grinsend. „Siehst nur so aus als wärst du von Kuno quer durch Japan gejagt worden.“


„Sehr witzig, Ranma.“ bemerkte sie genervt und ging heimlich lächelnd nach oben in ihr Zimmer. Komisch. Seit unserer fehlgeschlagener Hochzeit hat sich Akane ein wenig verändert. Seitdem reagiert sie nicht mehr so empfindlich auf meine Bemerkungen, auch wenn ich sie manchmal ‚Machoweib’ oder ‚Wildfang’ nenne. Sie ist... weiblicher geworden.




„Frühstück ist fertig!“ rief Kasumi mit sanfter Stimme. Paps und Herr Tendo stoppten sofort ihre Go-Partie und begaben sich fröhlich zum Esstisch in der Mitte des Wohnzimmers.


„Saotome! Es mag sein, dass deine alten Schummeltricks noch nicht vergessen hast, aber ich bin immer noch besser als du!“ triumphierte Soun.


„Warte nur, Tendo. Ich habe noch eine ganze menge Tricks auf Lager... harrharrharr“ grölte Genma herausfordernd.




Mutter, die gerade den Tisch deckte, kicherte nur. Ich fand es merkwürdig, dass sie immer öfters bei den Tendos war. Laut Kasumi sei sie wirklich eine große Hilfe im Haushalt, doch ich wusste das Mutter nicht deswegen hier war. Ich kann mich noch genau erinnern, es war vor zwei Monaten... Ukyo, Shampoo und Kodachi waren wie immer hinter mir her, und ich hatte keine andere Wahl wie mich hier im Dojo zu verstecken. An dem Tag war Mutter hier...




„Was ist los, Ranma? Du siehst heute so niedergeschlagen aus.“ fragte Mutter besorgt.


„Ach, wieder das übliche. Shampoo, Ukyo und Kodachi wollen wie immer mit mir ausgehen, und ich habe einfach keine Lust dazu.“ erwiderte ich seufzend. Mir war die Sache höchst unangenehm, auch nur weil ich gerade mit Mutter darüber redete, und ich wusste ganz genau, wie sie darauf reagieren würde...




„Mein Sohn...“ fing Mutter an. Das war das erste Mal, dass sie mich Sohn nannte... „Du kannst nicht einfach so vor deinen Problemen davonlaufen und dich dann hier verstecken! Früher oder später musst du dich ihnen sowieso stellen. Ich weiß dass es nicht einfach ist, Verlobte zu haben, obwohl du keine haben willst, doch du kannst die Sache nicht einfach ignorieren und nur darauf warten dass jemand es für dich klärt!“ sagte sie streng. Ich begann mich schuldig zu fühlen.




„Mutter... es tut mir Leid.“ stammelte ich. Ich merkte, dass sie nicht ganz zufrieden damit war, aber mehr konnte ich dazu aber nicht sagen, denn Liebesprobleme waren nicht gerade meine Probleme...




„Was sagst du über eine Wette?“ fragte sie mich herausfordernd, wobei ich bei dem Wort ‚Wette’ zusammenzuckte.


„E-Eine Wette?“ wiederholte ich leise. Mutter zeigte sich entschlossen.


„Naja, dies ist ja dein letztes Schuljahr, und du hast immer noch keine Auserwählte gefunden. Also wenn du ein Mädchen findest, das du wirklich vom ganzen Herzen liebst, und das vor dem nächsten Frühling... dann will ich deinen anderen Verlobten gerne mitteilen, dass sie ihre Verlobung mit dir ein für alle Mal aufgeben müssen. Aber...“ Dieses ‚aber’ ließ mich abermals zusammenzucken. Was hatte Mutter vor?




„...wenn du keine Verlobte bis dahin findest, dann tut es mir leid, mein Sohn, aber du musst dann Harakiri begehen weil du kein richtiger Mann bist und unserer Familie Schande gebracht hast.“ (Anm. d. Aut.: Naja ich übertreibe ein wenig aber gerade das gibt der Sache die gewisse Würze ^_^)




Mann, ich Glückspilz! Vom Regen in die Traufe, wie man so schön sagt. Es reichte ja nicht, dass ich mich mit meinen eigenen Problemen auseinandersetzen musste, nein, jetzt musste sich meine eigene Mutter auch noch gegen mich verschwören! Und ihr Schwert erst! Ich hasste es! Nur der Anblick dieser Katana ließ mir das Blut in den Adern gefrieren! Mit Monstern konnte ich locker fertig werden aber mit japanischen Schwertern... keine Chance!




„Mu-Mutter...“ stotterte ich. Mir gefiel diese Wette ganz und gar nicht.


„Natürlich ist deine Mutter immer für dich da wenn du etwas brauchst, aber den Rest musst du alleine bewältigen können. Ich weiß, dass du die richtige Wahl machen wirst, das wirst du, ganz sicher. Ich vertraue dir, mein Sohn.“ sprach Mutter weiter und beendete ihren Satz mit einem aufgesetzten Lächeln. Na, sie hatte gut reden! Eine falsche Bewegung und ich war bereits Geschichte, dachte ich.




„He! Ranma! Was trödelst du so lange? Komm gehen wir endlich!“ ertönte Akanes rufende Stimme. Sie und Nabiki rannten dann aus dem Haus, denn auch sie würden heute zu spät zur Schule kommen. Ich schaute zur an der Mauer hängenden Uhr...




„Was? Noch fünf Minuten?“ rief ich fassungslos und stand hektisch auf.


„Tschüs Mutter! Es war nett mit dir zu plaudern, aber ich muss los!“ sagte ich und lief dem Ausgang zu, als eine sanfte Stimme hinter mir erklang:


„Ranma! Du hast dein Pausenbrot vergessen!“ Es war Kasumi, die schnell hinter mir her war, mein Lunchpaket in den Händen haltend. Daraufhin bremste ich abrupt und kehrte um; ein Tag ohne Pausenbrot ist für mich wie ein Tag ohne Sonne. Ich nahm das Päckchen, das Kasumi mir entgegenhielt, und berührte dabei ihre Hände. Ich konnte eine warme, freundliche Aura zwischen uns spüren.




„Danke Kasumi!“ bedankte ich mich errötend. Es war mir peinlich, mein Pausenbrot vergessen zu haben. Das geschah wirklich nicht sehr oft.


„Pass gut auf dich auf, ja?“ fragte Kasumi liebevoll. Ich sah ihr in die Augen, und unsere Blicke trafen sich. Kasumi sah doch so süß aus, wenn sie so lächelte...


„Ja...“ antwortete ich verträumt und wollte zur Tür herausgehen, als ich plötzlich bemerkte, dass ich gegen den Türrahmen geknallt war. Klar, ich konnte den Ausgang nicht sehen, weil ich ständig Kasumis warme braune Augen anstarrte. Kasumi kicherte daraufhin und bemerkte:


„Habe ich dir nicht gesagt, du solltest aufpassen?“ Ich erwiderte die Frage nur mit einem lauten Lachen und lief immer noch lachend davon. Mann, war das peinlich gewesen!




Ich lief und lief und lief, das Pausenbrot immer noch in den Händen haltend und dachte an vorhin. Kasumi, sie ist so ein liebevolles Mädchen. Sie ist die einzige Tendo, die Gewalt und Hinterlist verachtet. Sie ist einfach nur eine großartige Hausfrau. Jeder würde sie wollen, jeder... mich
Search
Profile
Guest
Style