Fanfic: Piccolo, der Herzensbrecher Teil 34 (bald habt ihr´s geschafft... *g*)
Chapter: Piccolo, der Herzensbrecher Teil 34 (bald habt ihr´s geschafft... *g*)
Ich danke euch wie immer für die Kommentare!
Tut mir wirklich leid, dass ich immer so lange brauche für neue Teile, aber derzeit muss ich mich auch um die anderen FFs kümmern und dazu kommt noch mein Forum... *uff*
Ich tu was ich kann, versprochen. *g*
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Innerlich spürte ich die Gedanken, die Gefühle, die Ängste und die Sorgen, die sich von Sekunde zu Sekunde mehr und mehr in mir anstauten und nur noch auf einen ungelegenen Augenblick warteten um endlich ausbrechen zu können.
Dass Vegeta´s scheinbare Hilfe, sein Vorschlag die Dragonballs zu benutzen reine Fiktion war, darüber war ich mir nicht erst seit kurzem im Klaren.
Sein Ziel war es gewesen, dass ich ihm vertraute… ihm glaubte… ihm seine verdammten Worte bedingungslos abkaufen würde, damit sein grausames, bis ins Detail geplantes Vorhaben auch keinesfalls auch nur minimal an seinem makaberen Witz verlor… und das hatte er mehr als geschafft.
Es gab keinen Ausweg mehr. Keine Hoffnung auf irgendein Wunder. Aussichtslos.
Und wie zu erwarten war bemerkte ich kurz darauf die Tränen… die Tränen die unweigerlich in meinen Augen hochstiegen und einige Sekunden später lautlos zu Boden rannen.
Wortlos, fühlte ich plötzlich Piccolo´s Hand auf meiner Schulter, sah traurig und seelisch wahrscheinlich dem Ende nahe, langsam zu ihm auf, suchte nach seinem wärmenden Blick, der Liebe, die er mir so oft durch seine einzigartige Person geschenkt hatte… und ich sollte sie finden…
Mit einem Male war es wieder da. Das Funkeln. Genau das Funkeln, welches mich von der allerersten Sekunde an wie magisch in seinen Bann gezogen hatte.
Ich hatte es wieder gefunden… endlich wieder gefunden.
Ohne das ich es anfangs überhaupt zu realisieren vermochte, spürte ich im selbigen Moment bereits seine Lippen sanft und zärtlich wie eh und je auf den meinen, schloss vollends übermannt von den Gefühlen, die in meinem Inneren erbarmungslos wühlten, die Augen und erwiderte seinen Kuss.
Langsam ließ Piccolo seine Hand über meinen Rücken gleiten, richtete sich, ohne sein Tun auch nur ansatzweise zu unterbrechen auf, drückte mich gefühlvoll und dennoch bestimmend nach hinten auf das Bett und beugte sich kurz darauf vorsichtig und mit spürbar stetig ansteigender Leidenschaft über mich.
Wie sehr hatten mir seine Berührungen, seine Liebkosungen doch gefehlt… wie oft hatte ich mich danach gesehnt nur noch ein einziges Mal vor meinem Tode mit ihm eins zu sein, ihn ganz zu spüren… ihn zu lieben und von ihm geliebt zu werden…
Sicher, Piccolo war nicht gerade jemand, der mit Zärtlichkeiten um sich warf, was ich ihm allerdings auch alles andere als übel nehmen konnte, jedoch, wenn er einmal dabei gewesen war seinen Gefühlen und Empfindungen freien Lauf zu lassen, dann… ja, dann war es einfach schlichtweg unglaublich, wozu er, der starke, stolze und nach außen hin unnahbare Krieger, doch im Stande war.
Sanft griff Piccolo, nachdem er den Kuss vorzeitig unterbrochen hatte, nach meiner Hand und um ein weiteres Mal schaute er mit seinen pechschwarzen, geheimnisvoll blitzenden Augen tief in die meinen.
„Hast du Lust einen kleinen Ausflug zu machen…?“ flüsterte er sachte währenddessen ein seltsames, fast unheimlich wirkendes Leuchten in seinen, mir durch und durch gehenden Blicken, aufflackerte und ich beinahe fest der Überzeugung war, ein leichtes, unscheinbares Lächeln auf seinen Lippen zu erkennen.
Und selbst wenn ich es in diesem Augenblick gewollt hätte, was bei Weitem nicht der Fall gewesen war… niemals hätte ich ihm seine Frage verneinen können.
„Einen Ausflug? Wohin denn? Was hast du vor?“ fragte ich trotz allem mit ein klein wenig Unsicherheit in der Stimme nach und bemerkte plötzlich seinen um einiges fester gewordenen Griff um meine Hand.
„Keine Fragen…“ antwortete Piccolo ruhig, richtete sich auf und zog auch mich im nächsten Moment vorsichtig auf die Beine.
Schnell zog ich mir noch etwas über, griff nach meinen Schuhen und ehe ich mich versah fand ich mich bereits, sicher und unendlich geborgen auf Piccolo´s starken, Halt gebenden Armen wieder und registrierte soeben noch wie er sich kraftvoll mit einem ordentlichen Schwung von der Plattform des Gottespalastes abstieß.
Während des gesamten Fluges beobachtete ich verträumt den langen, weißen Umhang des Namekianers, welcher durch das nicht gerade geringe Flugtempo immer und immer wieder wild und geradezu unbändig auf und ab flatterte.
Zugegeben, es war eine besondere Nacht. Die Sterne und der große, runde Vollmond erschienen mir mit einem Male ungewöhnlich hell und es gab einen Moment, in dem ich mich verwundert fragte, ob ich schon jemals in meinem Leben einen solch wunderschönen und schier atemberaubenden klaren Sternenhimmel zu Gesicht bekommen hatte.
Es war unbeschreiblich. Die gesamte Landschaft, die Berge, Wälder, Täler und Seen die in großer Geschwindigkeit unter uns hinwegjagten, waren allesamt in ein sagenhaft beeindruckendes, weißes Mondlicht getaucht und wirkten für den Bruchteil einer Sekunde seltsam zerbrechlich… so zerbrechlich, wie mein Dasein in dieser mir nicht zugeteilten Welt… welches augenscheinlich sein baldiges, unvermeidbares Ende finden würde.
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Die beiden tun mir leid... *schnief*
Ob Daria wirklich sterben muss???