Fanfic: Leben und Tod
Chapter: Leben und Tod
Leben und Tod
Leben.....
Tod.....
Zwei Begriffe die alles und doch nichts bedeuten. Was ist eigentlich Leben und was Tod? Ist es leben, wenn dein herz schlägt? Wenn du siehst, fühlst, hörst? Wenn du merkst wie die Zeit vergeht und du alterst?
Und der Tod? Bist du Tod wenn dein Herz aufgehört hat zu schlagen, dein Puls nicht mehr da ist und die Luft nicht mehr durch deine Lungen strömt?
Wenn ja, was sind dann du und ich?
Warum sprichst du nicht mehr mit mir? Sieh mich an! Öffne deine Augen, schau mich an. Doch..... das wirst du nicht tun. Nie mehr. Nie wieder werde ich in deine meeresblauen Augen blicken können und dabei deine Gefühle lesen.
Wir sitzen hier. Du und ich. Es regnet. Der Regen prasselt auf und hinab, durchnässt unsere Kleider. Vermengt sich mit Blut. Deinem Blut. Überall, wohin ich auch sehe, es ist voll von Blut. Auf dem Boden, an dir, an mir. Du bist schon so kalt und dein Gesicht.... es ist weiß.
Doch ich halte dich fest in meinen Armen. Ich beschütze dich, passe auf dich auf.
Dein Herz, es schlägt nicht mehr. Du bist fort von mir. Hast mich alleine gelassen. Bist du....tot? Nein, das bist du nicht. Du lebst. Lebst in mir, in meinem Herzen, in meinen Gedanken. Nie wirst du sterben, so lange mein Herz noch schlägt.
Und mein herz schlägt noch. Es schmerzt. Ich fühle, die es fast an dem Kummer und dem Leid zerreißt. Doch.... es schlägt weiter. Bringt mich fort von dir. Immer weiter weg. Zurück in ein anderes Leben. Und doch... fühle ich mich so tot.
Bedeutet zu leben, zu Leiden, an den Schmerzen des Herzens zu Grunde zu gehen ohne eine Hoffnung auf Erlösung? Oder Lebt man erst, wenn der Körper tot ist? Ist es leben, wenn man in den herzen und Gedanken der Menschen, die einen liebten weiter existiert?
Und bedeutet der Tod, frei von Gefühlen, Ängsten Sorgen und Problemen zu sein? Oder ist man tot wenn man alles verloren hat, wofür man gelebt hat und das herz doch weiter Schlägt?
Weinend saß Akane im regen. In ihren Armen der leblose Körper Ranmas. Doch Akane hält ihn fest, klammert sich an ihn. „.....was soll ich denn machen ohne dich?“, flüstert sie immer wieder.
Hart schlug der Regen auf die beiden Gestallten auf dem kalten Boden. Beide tot und beide lebendig, wenn auch auf völlig verschiedene Art und Weise.
By Kayokchen