Fanfic: Ein Abenteuer beginnt (3)
Chapter: Ein Abenteuer beginnt (3)
So. Hier ist Teil 3. <Schweißvonderstirnabwisch> Bin gerade fertig geworden. Euer Kommis haben mich beflügelt. Danke. Bin neugierig was ihr hierzu meint.
Sagt mal war die Seite hier kurz offline. Ich habe sie eben erst wieder anwählen können. Sonst hätte ich den Teil schon gestern geschickt.
(Die Charaktere gehören mir nicht und ich verdiene kein Geld mit dieser FF.)
Ein Abenteuer beginnt
Teil 3: Fluch ade
„Sehr geehrter Herr Tendo,
Zu meinem Bedauern muss ich ihnen mitteilen, dass ich ihre Tochter nicht heiraten kann. Ich habe beschlossen diese Verlobung aufzulösen. Diese Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht. Aber nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine Ehe zwischen uns nur Kummer und Leid mit sich bringen würde. Ich mag Akane und hätte liebend gerne eine Ehe mit ihr geführt. Aber diesen Wunsch hatte leider nur ich. Davon abgesehen habe ich von Zwangsverlobungen noch nie sehr viel gehalten. Vielleicht hätte sich alles anders entwickelt, wenn ich nicht mit Akane verlobt gewesen wäre. Demzufolge werde ich nun auch die Kampfschule nicht übernehmen können. Es tut mir leid. Ich bitte sie inständig meine Entscheidung zu respektieren.
Was ich jetzt mache? Zuerst werde ich zu den verwunschen Quellen zurückkehren um diesen Fluch aufzuheben. Danach? Ich weiß noch nicht. Ich brauch erst mal Zeit um nachzudenken. Ich werde mich auf jeden Fall noch mal blicken lassen, um den Meister herauszufordern und meine Ausbildung damit zu beenden. Das wird aber noch sehr lange dauern.
Bis dahin, leben sie wohl.
Ranma Saotome
P.S. Ich werde auch für alle Wasser aus den Quellen mitbringen und Happossai soll an unsere Abmachung denken.“
Soun gab den Brief in die Runde und während sich jeder dieses Schriftstück durchlass, saß Akane draußen auf einem Stein am Teich. In ihren Händen hielt sie das Schmuckkästchen mit dem Ring, welches Ranma zurückgelassen hatte. Sie war völlig fertig und starrte mit Tränen in den Augen das Schmuckstück in ihren Händen an, wünschte sich, dass das alles nur ein böser Traum währe und sie gleich aufwachen würde. Aber nichts dergleichen geschah. ~Bitte komm wieder zurück und frag mich, Ranma. Ich warte auf dich, wie lange es auch dauern mag.~ dachte sie sich und gab dem Ring einen liebevollen Kuss.
Unterdessen irgendwo über dem japanischen Festland, raste Ranma in südwestlicher Richtung auf die japanische Küste zu. (War Nerima ein Vorort von Tokio? Ich geh mal davon aus.) Vor zwei Stunden ist er losgeflogen. Zwischendrin rang er immer wieder mit sich selbst, spielte mit dem Gedanken umzudrehen. Aber er tat es nicht. Stur hielt er seinen Kurs, Richtung China. Es war schwer gewesen. Kasumi hätte ihn fast überzeugt. Aber er wollte jetzt nun nicht mehr zurück und hoffte, dass das für alle beteiligten das Beste ist.
Da blickte er nach unten. Er flog gerade über die Stadt Nagasaki hinweg (geschätzte Geschwindigkeit: 500 km/h). Vor ihm lag der blaue Ozean. Er kramte einen Kompass unter seinem Hemd hervor und überprüfte, ob er in die richtig Richtung flog. ~Fein. Bis hierher stimmt alles. Also weiter. Wenn ich schon hier bin und die Geschwindigkeit halten kann, dann erreiche ich in etwa 2 Stunden schon die chinesische Küste.~ Er packte den Kompass wieder unter sein Hemd und schaute wieder nach vorne. Wieder landete er in seinen Gedanken bei Akane. ~Akane, du wirst mir unheimlich fehlen. Ich hoffe du wirst einen netten Jungen finden, der dich glücklich macht.~ Er fühlte wieder eine Träne seine Wangen hinab gleiten. Aber er blieb standhaft, wischte sich einmal mit dem Ärmel über die Augen und flog weiter. Jetzt hieß es eben stark sein.
Da spürte er wie sich sein Magen meldete. ~Oh man. Ich hab ja seit gestern Nachmittag nichts mehr gegessen.~ Während dem Flug nahm er den Rucksack nach vorne, kramte ein Päckchen heraus und nahm den Rucksack wieder auf den Rücken. Er öffnete das Päckchen und zum Vorschein kamen 6 Reisbällchen. ~Mm, lecker.~
Während Ranma nun in 750 m Höhe und bei 500 km/h die Reisbällchen verdrückt, sind über Nerima dunkle Regenwolken aufgezogen. Nach und nach suchte sich das Wasser seinen Weg zur Erde, bis schließlich ein kräftiger Regen über die Stadt herein brach. Akane saß an ihrem Fenster und starrte Löcher in die Luft. Sie fühlte sich entsetzlich, hatte keinen Hunger, keine Lust irgendwas zu machen. Sie saß nur da und beobachtete die Regentropf, welche sich in kleinen Flüssen an ihrem Fenster herabschlängelten.
Da klopfte es an ihre Tür. „Herein.“ Antwortete sie abwesend. Kasumi betrat das Zimmer mit einem Tablett in der Hand: „Hier ist was zu essen für dich.“ Sie versuchte fröhlich zu klingen. „Ich möchte nichts.“ Sagte Akane nur mit traurigem Tonfall. Kasumi sah ihre kleine Schwester an. Sie saß dort im Fensterbrett wie ein Häufchen Elend. „Du vermisst ihn, oder?“ Akane nickte nur und drehte sich zu Kasumi. „Er ist weg, nur weil ich so ein großes Mundwerk habe. Dabei hatte ich ihn doch so gerne.“ Kasumi staunte. So offen war Akane noch nie. „Du gibst es also zu?“ Akane brachte ein kleines Lächeln zustande und antwortete: „Du hast ja gesehen, was passiert, wenn man sich vor sich selbst versteckt.“ Sie machte eine Pause und sprach dann weiter: „Ob er jemals wieder kommt?“ Da fiel Kasumi ein, dass Akane den Brief noch gar nicht gelesen hatte. Sie kramte ihn aus ihrer Schürze hervor und reichte ihn Akane zu. „Er wird noch mal wieder kommen. Ich weiß nicht wann. Aber er kommt wieder. Lies am besten selbst.“ Damit verließ sie Akane`s Zimmer. Akane faltete den Zettel auseinander und las den Brief. Ein Funkeln zeigte sich in ihren Augen, nachdem sie ihn durchgelesen hatte und ihre Stimmung wurde etwas besser. Sie wusste jetzt wenigstens, dass Ranma sie liebte und dass er irgendwann zurückkehrt um Happossai herzufordern. Es war also noch nicht alles verloren.
Den Brief legte sie dann in die Schublade ihres Schreibtisches und nahm das Kästchen mit dem Ring heraus. (Sie wollte es dort aufbewahren) Mit einem Lächeln auf den Lippen nahm sie den Ring heraus und streifte ihn über den Ringfinger.
(vier Wochen später)
Nun waren schon vier Wochen vergangen, seit dem Ranma zu seiner Reise aufgebrochen war. Er war unterwegs zu den Quellen und den Weg dorthin legte er meist zu Fuß, aber er selten im Flug zurück. Bis zu den chinesischen Mittelgebirgen war er schon vorgedrungen und da sah er es. Das Trainingsgelände Jusenkyo. Er hatte es ganz alleine bis hierher geschafft. Nun war sein Ziel zum Greifen nah. Er beschleunigte seine Schritte und kam kurze Zeit später an einer kleinen Hütte an. Vor dieser Hütte saß der Mann, der damals Ranma und seinen Vater durch China begleitet hatte. Der schaute verblüfft zu dem Jungen, der gerade vor ihm aufgetaucht war. Er kam ihm irgendwie bekannt vor. Aber er konnte Ranma nicht gleich zuordnen. Ranma kam auf ihn zugestürmt und fragte ihn mit ungeduldiger Stimme: „Wo ist die Quelle des ertrunkenen Mannes.“ „Junger Herr will wissen wo Quelle des ertrunken Mannes liegt? Na schön, ich sie zeigen ihnen.“ Ranma folgte dem Mann, bis er mit ihm am Rande des Geländes an einer Quelle ankam. Der Mann zeigte auf ein Quelle: „Dies sein Quelle des ertrunkenen Mannes. Aber wieso sie wollen wissen das?“ Ranma antwortete nicht, setzte den Rucksack ab und sprang ohne zu zögern hinein. Da fiel es dem Mann wie Schuppen von den Augen. Jetzt wusste er plötzlich wieder wer dieser „junge Herr“ war. Als Ranma prustend wieder auftauchte fragte er: „Sie waren rothaariges Mädchen von damals, richtig?“ „Genau. Jetzt bin ich diesen Fluch ein für alle mal los.“
Ranma war zum ersten Mal nach Wochen wieder fröhlich. Er sprang aus der Quelle, holte eine Feldflasche aus seinem Rucksack und füllte sie mit dem Wasser. Dann lies er sich noch zur Quelle des ertrunkenen Mädchens führen und füllte eine weiter Feldflasche.
Damit war dieser Teil seiner Reise erledigt. ~Jetzt kann mich niemand mehr einen Zwitter nennen.~
Ranma verabschiedete sich wieder und marschierte weiter. Er wollte unbedingt in das chinesische Hochgebirge.
Doch jetzt meinte es das Schicksal nicht gut mit ihm. Es sollte ihm nun etwas passieren, was sein Leben auf den Kopf stellen soll und was dermaßen unglaublich klingt, dass man ihn für verrückt erklären würde, wenn er davon jemandem erzählen würde. Ranma hatte noch ein gutes Stück Weg zu Fuß zurückgelegt. Die Sonne war schon fast untergegangen als er am Fuße eines hohen Berges gerade sein Nachtlager aufschlagen wollte. Da vernahm er über sich ein lautes Donnern. Als er nach oben schaut, war er kurz wie paralysiert. Eine Gerölllawine kam vom Berg herunter und wenn er hier bleiben würde, würde ihn diese mit Sicherheit zermalmen. Hecktisch packte er alles zusammen. Im letzten Moment aktivierte er seine Aura und schwebte in die Luft, während die Lawine unter ihm entlang donnerte. ~Puh, das war knapp.~ Dann schaute er sich um. Sein Blick fiel auf ein großes verfallenes Gebäude. Es stand weiter oben am Berg. Das Dach war halb zertrümmert. Zwei große verfallene Säulen hielten das Vordach noch oben, schienen aber jeden Moment einzustürzen. ~Komisch. Das war doch vorhin noch nicht da.~ Neugierig wie Ranma war, flog er dorthin, um sich diesen Bau aus der Nähe anzusehen.
~Wow, sieht aus wie ein alter Tempel im altrömischen Baustil.~ Er setzte vor dem Gebäude auf und betrachtete es in aller Ruhe. Es hatte irgendwie etwas anziehendes und so beschloss er sich den Bau mal von innen anzusehen. Er ging einige Stufen hoch und betrat den Tempel durch ein großes Tor. Sein Herz