Fanfic: Wenn nicht ich, wer dann? 3
Chapter: Wenn nicht ich, wer dann? 3
Juhu!!! Ich hab 9 Kommentare bekommen! *voll abdreh* Naja, danke, danke, DANKE! Gut, okay, eine davon war ne Drohung und ich bekomme noch nicht mal Schmerzensgeld falls mir was passiert ... Miese Versicherung .... *grummel* Zuerst droht er mir und dann haut er da nen Hasen hin! Verrückter Schleimer. *gg* Naja, ich hab mich auf jeden Fall ganz doll gefreut. Okay, ich hoffe euch gefällt dieser Teil. (Ich versuche (um eine Verletzung zu vermeiden) die Geschichte nicht zu düster zu machen (eher romantisch mit dunklem Hintergund), obwohl ich ja nicht gerade ne Komödie daraus machen kann, gelle?) Eure (bedrohte) Nabiki-chan! *g*
Seit diesem Tag waren drei Wochen vergangen. Ich hielt mich nun öfter bei Akane auf, denn nur mir hatte sie sich in dieser Zeit anvertraut. Sie ist noch immer nicht zur Polizei gegangen, und je öfter ich sie darum bitte, umso mehr sträubt sie sich dagegen. Schließlich sei ja alles ihre Schuld gewesen und sie hätte ja schon früher von ihrer Freundin Heim kommen können. So etwas erzählt sie mir wieder und wieder. Obwohl ich kaum glaube, dass es sie selbst überzeugt. Die Akane, die ich mal kannte, gibt es nicht mehr. Leider ... In der Schule und zu Hause setzt sie eine Maske auf, die immer lächelt, fröhlich ist und andere davon überzeugt, dass es ihr gut geht. Aber wenn sie alleine ist in ihrem Zimmer, hört man wieder das Schluchzen und Weinen, das man nicht ertragen kann. Naja, sie war mir ja noch nie egal, irgendwas war ja schon immer da. Irgendwo ... Aber wenn ich sie so weinend auf dem Bett liegen sehe, ihre Beine dicht an sich gezogen, dann geht das schon tiefer. Ich bemitleide sie nicht, aber sie tut mir leid. Ist das dasselbe?
Heute ist wieder einmal solch eine Nacht, in der ich nicht schlafen kann. Stundenlang liege ich wach und starre an die Decke. Lausche den Geräuschen der Nachtvögel und beobachte den Mond, der seine fahlen Strahlen kalten Lichts in mein Zimmer wirft und es in ein unheimliches Licht hüllt. Von hier aus kann ich sehen, wie draußen mal wieder ein Gewitter wütet. Herbst, die Zeit der Stürme, oder wie sagt man noch? Ein Blitz erhellt mein Zimmer kurz, dann höre ich Donner und alles ist wieder still und das Mondlicht, welches durch die Wolken dringt, macht sich wieder bemerkbar. Ich ziehe meine Gardinen schon lange nicht mehr vor mein Fenster Nachts. Nicht, dass ich zu faul wäre, nein, aber irgendwie beruhigt mich der Mondschein. Pah, jetzt werde ich schon sentimental! Schnell drehe ich mich auf die Seite und ziehe mir die dünne Decke bis zu meiner Nasenspitze. War ich eigentlich jemals sentimental? -Heftiges Kopfschütteln- Naja, aber die Sache mit Akane ... Puh, am besten schleife ich sie morgen zur Polizei. Ich meine, SIE ist doch das Opfer und nicht dieser ... Kerl! Aber eins schwöre ich: Ich bringe diesen Typen um, wenn er vor mir steht. Mir dann auch auch scheißegal, ob ich dann ins Gefängnis komme. Das ist es mir wert. Ehrlich.
Ein Klopfen an der Tür liess mich aufhorchen. Auf ein „Ja?!“ öffnet sie sich und die Gestalt, die reinkommt, erkenne ich trotz des kümmerlichen Lichts. „Akane, was machst du denn hier?“ Ich sehe auf meinen Wecker. „Es ist 2.46 Uhr. Warum schläfst du noch nicht?“ Oh Gott, Ranma, sie ist 17! Und du bist nicht ihre Mutter! Verdammt! Ich sah Akane an, die sich gegen die inzwischen geschlossene Tür lehnte und bei einem Blitz kaum merklich zusammenzuckte. Sie sah zu Boden und ich fragte mich, was sie überhaupt hier will. „A-Also ich ... Ich wollte dich fragen, ob ich ... Kann ich ... Bitte ...“ Sie schluckte einmal und fragte dann: „K-Kann ich heut Nacht ... bei dir schlafen? I-Ich hab Angst vor dem Gewitter ...“ Zuerst war ich völlig perplex. Akane hat Angst vor Gewittern? Doch dann fiel er mir wieder ein. Vor fast drei Wochen hat es ja schon mal so heftig gewittert. Das war die Nacht in der ... „Ja, klar ...“, brachte ich leise hervor und Akane kam auf mich zu. In einer Hand hielt sie eine zerknüllte braune Wolldecke, die ich vorhin noch nicht bemerkt habe. Ich rutschte ein Stück zur Seite und Akane legte sich dort hin, zog sich ihre Decke bis zum Kinn und murmelte ein „Danke“. Auch ich legte mich hin und konnte so genau in Akanes Gesicht sehen, dessen Augen geöffnet waren. „Tut mir leid, dass ich dich immerzu nerve.“, flüsterte sie wie bei einer geheimen Unterredung. Es war, glaube ich, das erste Mal, dass sie sich bei mir entschuldigte und es schien ihren Stolz nicht einmal annähernd zu verletzen. Falls sie überhaupt noch ein Stückchen Stolz besitzte. „Tust du doch gar nicht.“ Sie sah nach unten, als würde sie sich schämen oder nachdenken. Vielleicht sogar beides. „Akane?“ Sie sah mich an, doch ich konnte ihren Blick nicht erkennen. „Lass uns morgen zur Polizei gehen, bitte.“ Wie jedes Mal sträubte sie sich dagegen und verzog sich noch weiter in ihr Schneckenhaus.
„Warum denn nicht? Akane, ich will doch bloß, dass dieser Kerl gefasst wird!“ „Machst du dir denn auch mal Gedanken über mich und meine Gefühle?“, schrie sie mich an. Jedoch so, dass nicht das ganze Haus davon wach wurde. „Den ganzen Tag, Akane! Den ganzen Tag denke ich nur an dich!“ Sie starrte mich an. Hab ich das jetzt echt gesagt? Etwas zu schnell setzte ich mich auf und mir wurde für ein paar Sekunden schwindlig. „Sie werden mich ausfragen und ich muss ihm nochmal gegenüberstehen, falls sie ihn wirklich finden. Ich will diesen ganzen Horror nicht noch einmal erleben!“ Sie weinte. Und das mal wieder wegen mir. „Akane, hör auf zu weinen. Bitte.“ Ich legte mich wieder neben sie und strich mit einer Hand über ihre Schulter bis hin zu ihrem dünnem Hals. Bei meinen Berührungen zuckte sie zusammen, liess mich aber gewähren. „Ranma ...“, flüsterte sie und rückte näher zu mir, so dass sich unsere Nasenspitzen berührten. Und plötzlich küsste ich sie. Wie automatisch. Während wir uns küssten sahen wir uns an. Nicht gerade wie im Kino, aber dennoch wunderschön ...
Fortsetzung folgt!
Okay, ich habe versucht romantisch zu sein! Ist es mir gelungen? (Meine Schwster ist grad nicht da, deshalb muss ich euch fragen) Tja, Ferien sind schon was schönes. Man kann schlafen, sich mit Freunden treffen und am allerwichtigsten: Man kann haufenweise FanFics schreiben. Naja, nicht haufenweise, aber ich brauche für einen Teil (mit kleinen Störungen) schon mal zwei Stunden. Naja, ich werde euch dann mal mit meinem Werk allein lassen und hoffe, dass ich den nächsten Teil nicht im Krankenhaus schreiben muss. *g* Eure Nabiki-chan!