Fanfic: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 3
Chapter: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 3
Hallo, da bin ich wieder! Mit der geheimnisvollen FanFic, die alle wohl schon für geklärt halten, aber es kommt alles gaaaanz ganz anders. Naja, wie heißt es doch so schön: Lass dich überraschen!, oder? Ich bedanke mich erstmal für die Kommentare. DANKE! Naja, dann mal viel Spaß mit der monsterartigen FanFic. Eure Nabiki-chan!
„Kuno?“, schrie ich halb freudig, halb entrüstet. Ryoga richtete sich wieder auf und verschwand kampflos durch die Tür. „Akane? Akane, bist du in Ordnung?“, rief eine Stimme aus dem Nebenzimmer und schon ein paar Sekunden später kam der dazugehörende Körper rein. „Nabiki!“, rief ich freudestrahlend und lief zu ihr. Meine Schwester legte die Arme um mich und innerlich musste ich trotz des Schocks lachen, denn Nabiki hatte sich in den letzten Jahren als richtige Hausfrau gewandelt. „Ja, es ist alles in Ordnung. Aber warum seid ihr jetzt schon hier?“, fragte ich sie und Nabiki antwortete, während sie die Arme in die Hüfte stemmte: „Was? Morgen? Ich hab zu Kasumi gesagt, dass wir heute kommen.“ Ich drehte mich zu Kuno um und merkte erst jetzt, dass mein Oberkörper, mit Ausnahme meines BHs, völlig nackt war. Argh!, dachte ich und rannte zu meinem Pullover, zog ihn schnell über und lächelte wie eine betrunkene Milchkuh auf dem Weg zum Henker. „Äh ja, danke.“, sagte ich schnell und plötzlich kam Ruka rein. „Mama kommt! Mama kommt!“, schrie er freudig und zog am Rock von Nabiki. Diese wuschelte ihm durch die Haare und nahm ihn an der Hand um Kasumi entgegenzugehen. Ich blieb währenddessen mit Kuno alleine. Zum Glück hatte er sich, seit er mit Nabiki verheiratet war, das ewige Akane, ich liebe dich abgewöhnt, wofür ich ihm sehr dankbar war. „Schon gut, holdes Fräulein.“ Tja, einige Dinge ändern sich nie. „Was wollte dieser Schuft eigentlich von dir, Akane?“, fragte er mich und ich zuckte zusammen. Eigentlich wollte ich nicht mehr daran denken, obwohl es nur ein paar Minuten zurücklag. „Naja, wonach sah es denn aus?“, fragte ich hektisch und begann meinen gebügelten Rock glatt zu streichen. Kuno wollte gerade etwas erwidern, als die bekannte Stimme meiner ältesten Schwester durch das Haus meinen Namen rief. Ein paar Sekunden später kam sie um die Ecke geflizzt und umarmte mich stürmisch. Kurz bevor ich blau anlief und um Luft rang, liess Kasumi mich los und schnäuzte in ein rosafarbenes geblümtes Taschentuch. „Ach Akane...“ Sie schniefte und hinter ihrem Rücken sah ich Nabiki, die mit drei vollbeladenen Taschen kämpfte. „Jetzt steh da nicht rum, sondern helfe mir!“, schrie sie Tatewaki an, der zusammenzuckte und ihr zwei Taschen abnahm und in die Küche trug. Armer Kuno, dachte ich, der hat es sicher nicht leicht.
Später beim Essen erzählte Nabiki uns schließlich, warum sie herkam. Sie schob ihren noch fast vollen Teller von sich weg und sagte angespannt: „Also ich, ich wollte euch noch was sagen. Ähm, also ich...“ Sie machte eine Pause in der sie tief durchatmete und zu Kuno sah, der noch immer als einzige Essen in sich reinstopfte. „Sag doch auch mal was, verdammter!“, schrie Nabiki und Kuno hörte auf zu Essen und legte einen Arm um seine Frau. „Also ich- ich bin... Ähm, ich bin schwanger.“ Alle starrten sie an, außer Kuno, der ein merkwürdiges Grinsen aufzog. Ich liess meine Stäbchen fallen. Die erste, die etwas sagte, war Kasumi, die zu Nabiki rannte und sie stürmisch umarmte. Ist Sauerstoffmangel eigentlich schlecht für das ungeborene Kind? „Oh Nabiki, das ist ja so schön!“, schniefte Kasumi unter einem Weinkrampf. Ich blieb auf meinem Platz sitzen und lächelte meine Schwester unsicher an. Tja, was sollte ich dazu sagen? Etwa so etwas wie: Oh Nabiki, ich freue mich ja so für dich! Fehlanzeige! Ich kann zwar gut heucheln, aber so schlimm bin ich nun wirklich nicht. Während ich noch unsicher und super glücklich vor mich hin lächle, spüre ich plötzlich alle Blicke auf mich gerichtet. Kuno, der sich wieder dem Sushi zugewandt hatte, mal ausgeschlossen. Ich sah zu Kasumi, die mich mit einem abschätzendem Blick bedachte und dann zu Nabiki, die mir einen üblichen Nabiki-Blick zuwarf. Oh Gott, ich weiß was jetzt kommt. „Jetzt fehlt nur noch Akane.“, sagte Kasumi, als würde es sich um einen Wettbewerb handeln. „Stimmt, warum will sie eigentlich noch nicht heiraten? Ich bin schon schwanger und sie ist nicht mal verlobt.“ Noch ein Wort Nabiki und du kannst mich in deinem Testament bedenken, oder auch nicht. „Aber ich bin doch erst einundzwanzig!“, schrie ich. Kasumi machte ein Gesicht, als würde eine Welt für sie zusammenbrechen. „Nabiki hat aber auch schon mit neunzehn geheiratet.“, sagte sie. Und? Was kann ich dafür, dass Nabiki so bescheuert ist und sich an den blauen Donner der Furinkan-Oberschule zu hängen. Tja, Liebe macht blind...
Den Rest des Tages verbrachten Kasumi und Nabiki damit, mich zuzutexten mit ihren Du musst doch auch mal heiraten, Akane. oder Einundzwanzig ist das beste Alter zum heiraten und zum Kinder kriegen. Tja, es ist echt schwer SOLCHE Schwestern zu haben. Ich verzog mich in meinem Zimmer, schloss die Tür ab und legte mich rücklings auf das Bett. Wäre Ranma nie gegangen, wäre ich sicher schon verheiratet., dachte ich. Ich fuhr hoch. WAS DENKE ICH DENN? Nein, nein, nochmals nein. Ich hasse ihn doch! Ich hasse ihn! ... Und warum vermisse ich ihn so? Oh Gott, Ranma wo bist du? Warum kommst du nicht wieder? Bist du etwa ... tot? Wenn ich je Angst um jemanden hatte, dann war das jetzt...
In dieser Nacht hatte ich einen merkwürdigen Traum. Es war alles so verschwommen, als wäre ich unter Wasser. „Akane! Akane?“ Es klang so weit entfernt. Diese bekannte Stimme, die ich so oft gehört hatte und die mich so oft verletzt hatte und nach der ich mich doch so sehr sehnte. Ich öffnete die Augen und wusste nicht ob es Traum war oder Wirklichkeit. Es war alles so verschwommen. Ich sah Umrisse eines Kopfes, der sich über mich beugte und meinen Namen flüsterte. Sanft und langsam. „R-a-n-m-a?“, flüsterte ich und wollte nach dem Kopf greifen, als alles um mich schwarz wurde.
Fortsetzung folgt!
Mensch, ich hab ganz schön lang für diesen Teil gebraucht. Naja, bitte verzeiht mir. *euch flehend vor die füsse werf* Er ist auch ein bissel kurz, aber ich dachte, es reicht erstmal. Sonst würdet ihr in zehn Jahren keinen dritten Teil haben. Naja, ich lasse euch mal mit der Tastatur alleine ... Eure Nabiki-chan!