Fanfic: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412
Chapter: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412
Hi, hier ist der nächste Teil. Ich hoffe ihr habt Spass beim lesen.
Es hatte begonnen zu regnen und ich lief auf Shinichis Haus zu. Endlich war das große Gebäude nicht mehr so kalt und leer. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Endlich war ich an seiner Haustür angekommen und klingelte. Nach einigen Sekunden öffnete Shinichi. „Ran... „Was ist los?!“ Er schaute mich besorgt an. „Komm erst mal rein.“ Ich nickte dankbar und trat in den dunklen Flur. „Was ist passiert Ran. Du bist ja ganz nass.!“ Er bugsierte mich ins Wohnzimmer, stellte meine Reisetasche achtlos in den Flur, kramte irgendwoher eine Decke und verschwand dann in der Küche. Wahrscheinlich um mir irgendwas warmes zu Trinken zu bringen. Ich hockte auf der Couch und schlang die Decke fest um mich. Plötzlich kam Shinichi wieder, mit einem Tablett in der Hand, auf dem zwei Tassen mit einer dampfenden Flüssigkeit stand. Er stellte es vorsichtig auf den niedrigen Tisch und setzte sich neben mich. „Also Ran.“ Setzte er an. “Was ist passiert?” „Mein Vater. Er hat noch schlimmer reagiert, als wir gedacht haben. Er will es mir verbieten, mit dir zusammen zu sein.“ Shinichi sah mich traurig an. „Ich glaube, ich kann ihn verstehen...“ sagte er verbittert. „Es ist kein Geheimnis, das wir uns nicht sonderlich mögen und...“ Er seufzte leise und drückte mir eine Tasse in die Hand. „Aber ich will mit dir zusammen sein.“ Sagte ich bestimmt. „Das weis ich.“ Shinichi lächelte mir zu. „Ich doch auch.“ „Mein Vater kann sehen, wie er zurecht kommt.“ „Ja, aber weist du was? Ich glaube, er wird sich die nächsten Male ganz schön blamieren!“ Druckste Shinichi herum. „Ja.....“ Ich nippte an meinem Tee und lehnte mich an Shinichis Schulter und er nahm mich schützend in den Arm. „Ich fühl mich so wohl...“ murmelte ich. Ich konnte spüren das über Shinichis Gesicht ein Lächeln huschte und er mich noch fester in den Arm nahm. Er verströmte eine unglaubliche Wärme und ich wurde schläfrig. Schließlich dämmerte ich ein. Und ich spürte nur noch, das ich auf den Arm genommen wurde und nach oben getragen wurde. Ich schlief in einem weichen Bett völlig ein und wachte erst spät am nächsten Morgen wieder auf. Die Sonne lies ihre warmen Strahlen auf das Bett scheinen. Ich war allein und räkelte mich gemächlich darin. Ich wollte mich gerade wieder auf die andere Seite drehen, als mein Blick auf den Wecker viel. „Schon so spät!“ rief ich fluchend aus und schwang müde meine Beine aus dem Bett. Ich war in meinen ganzen Klamotten eingeschlafen, also schaute ich mich nach meiner Reisetasche um. Da stand sie ja! „Shinichi, du bist ein Schatz.“ Lächelte ich und ging mit wenigen Schritten auf sie zu und zog ein paar Klamotten daraus hervor. Dann ging ich nach unten und sah mich nach Shinichi um. Er saß im Wohnzimmer. „Hallo, morgen Shinichi.“ Flüsterte ich und ging zur Couch. Ich stellte mich hinter die Lehne und legte meine Arme um seinen Hals. „Morgen.“ Sagte er. Der Ton, den er drauf hatte, irritierte mich. Er war traurig und verbittert. „Was ist los?“ fragte ich verwirt und lies meinen Blick über den Tisch gleiten. Da stand eine leere Kaffe Tasse und da lag die Post. Plötzlich weiteten sich meine Augen. Ich starrte auf den einen Brief. Er war geöffnet und darauf war eine Rose zu sehen. Schnell lief ich um den Tisch herum um den Brief näher zu betrachten. Ich hatte einen Verdacht. Shinichi beobachtete mich nur. Mein Herz klopfte, als ich den Brief las.
Ich weiß, was du in Osaka getan hast. Und sie werden dich jagen, bis zum Schluss.
„Das hört sich nach Kaito Kid an, stimmts?“ fragte Shinichi mich. „Ja, es ist seine Handschrift“ erwiderte ich verwirrt. Aber er schüttelte den Kopf. „Es soll so aussehen. Aber er war es nicht. Er würde niemals einen so offensichtlichen Brief schreiben. Das ist nicht seine Art...“ Er brach ab. Ich wusste ganz genau, was er jetzt dachte, und auch sagen wollte, es aber nicht über die Lippen brachte. „Du...Du hast die Bande doch noch nicht ganz zerstört!?“ wisperte ich schließlich. Er nickte matt. „Der Brief war heute unter der Post.“ Ich lies mich neben ihn auf das Sofa sinken und er nahm mich beruhigend in den Arm. Und es war verrückt, obwohl ich ihn eigentlich hätte mehr trösten müssen, schließlich waren es seine Feinde, tröstete er mich. Mein Shinichi! Er war immer so stark und schlau und immer da, wenn ich ihn brauchte. „Was willst du jetzt tun?“ fragte ich vorsichtig. „Erst mal, Ruhe bewaren und die Anderen warnen.“ Gab er zurück. „Die kleinen müssten jetzt in der Schule sein und Heiji, der müsste eigentlich seine Detektiv Arbeit leisten.“ Überlegte ich.
„Ja, am besten wir schicken die Kleinen zu Heiji und er soll auf sie aufpassen....Du geht’s am Besten auch mit zu ihm. Je mehr ihr seit, desto sicherer....“ „Hey.“ Fuhr ich auf. „ich lass dich auf keinen Fall allein.“ Shinichi hob beschwichtigend die Hand. „Wir werden sehen.“ Sagte er ruhig. „Willst du Inspektor Megure bescheid sagen?“ Er stockte einen Moment, dann schüttelte er den Kopf. „Nein, ich will nicht noch mehr da mit hineinziehen. Ihr reicht mir schon.“ „Und was willst du machen, wenn ich mal fragen darf?“ Ich schaute ihn an. „Mal sehen. Zuerst versuche ich heraus zu finden, wer überhaupt den Brief verschickt hat, und dann werde ich mich mal ein bisschen umsehen.“ Er zuckte mit den Schultern. Ich schwieg. Es war immer noch nicht vorbei! Dabei hatte ich gedacht, das endlich wieder alles so werden könnte, wie es einmal gewesen war, aber anscheinend wohl doch nicht. „Willst du was essen?“ Die Worte von Shinichi rissen mich aus meinen Gedanken. Erst jetzt spürte ich, wie mein Magen knurrte. „Ja, wenn es dir nichts ausmacht.“ Er stand wortlos auf, nahm seine leere Tasse und verschwand für einen Moment in der Küche. Und ich versank wieder in meinen Gedanken. Plötzlich kam mir ein Vorbote der Schrecklichen Gedanken, die ich in nächster Zeit haben sollte. Was wäre, wenn Shinichi sich in Gefahr bringen würde? Oder gar schon in Gefahr war? Bei dem Gedanken allein, lief mir schon ein kalter Schauer über den Rücken. „Was ist los Ran?“ Die Frage lies mich hochschrecken.. Shinichi stand vor mir, mit einem Tablett auf dem Arm. Er stellte es vorsichtig auf den Tisch und setzte sich neben mich. „Du kannst es mir sagen.“ Er sah mich an. „Ich hab Angst um dich.“ Flüsterte ich. „Ich dachte endlich wäre alles vorbei, wir könnten wieder so leben wie früher....aber jetzt.....“ „Keine Sorge, wir schaffen das schon.“ Er beugte sich näher an mein Gesicht und gab mir einen zarten Kuss. Dann lehnte er sich in Couch zurück und setzte ein grübelndes Gesicht auf. „Am besten ich ruf erst mal Heiji an und sag ihm das er so schnell wie möglich hierher kommen soll. Er soll möglichst noch die Kinder abholen und dann hierher kommen. Das kann ungefähr bis 3 Uhr dauern, bis dahin haben wir Zeit, etwas über den geheimnisvollen Briefschreiber heraus zu finden.“ „Wir?“ vergewisserte ich mich. „Ja, wir, es ist mir zu gefährlich, dich hier allein zu lassen.“ Ich merkte wie schwer ihm diese Entscheidung gefallen war. Es sollte aber nicht die letzte schwere Entscheidung sein, die er zu fällen hatte. Er stand ruckartig auf und ging in den Flur, wo das Telefon stand. Er wählte eine Nummer und sprach dann eindringlich auf jemanden ein, Heiji. Ich vermutete das es Heiji war. Ihn würde er nicht so leicht davon abhallten können, zu ermitteln. Ich war gespannt, wie er das schaffen wollte. Schließlich legte er wieder auf und kam ins Wohnzimmer zurück. Mit einem leisen Seufzer lies sich Shinichi wieder auf die Couch sinken. Er nahm sich den Brief noch einmal vor und las ihn mehrmals durch. Ich selber saß still neben ihm und wartete. Ja, auf was wartete ich überhaupt? Das uns die Gangster fanden und ermordeten? Ich versuchte diesen Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben, aber er hatte sich unwiderruflich in meinem Kopf festgebrannt. „Wir haben keinerlei Anhalts Punkte.“ Fluchte Shinichi plötzlich und warf den Brief hin. „Wo können wir als erstes Anfangen zu suchen??“ Fragte ich, mehr mich selber, als Shinichi. „Es tut mir ja sehr leid, aber wir müssen, wohl oder übel auf Heiji und die Kinder warten.“ Und es wurde eine lange Zeit, die Stunden flossen zäh dahin und alle paar Minuten schauten wir beide auf die Uhr und immer waren nur ein paar Minuten vergangen. In diesem Moment verfluchte ich die Zeit, ich verfluchte, ihren zähen Fluss.
Fortsetzung folgt.....
cio, ich hoffe der Teil hat euch gefallen