Fanfic: Die Vergangenheit kann man nicht begraben V

Chapter: Die Vergangenheit kann man nicht begraben V

Hallo zusammen!


Ja, ich habe mal wieder etwas länger gebraucht. Aber ich hab ja auch nicht immer Zeit. Außerdem fehlten mir auch die Ideen. =/ Was an meiner Grippe liegen könnte. ;( Tja, aber nun habe ich mich ja wieder mal rangesetzt.


Hoffe euch gefällt dieser Teil. Danke noch schnell an diejenigen, die mir beim letzten Mal Kommentare geschrieben haben. Besonders, dass Littlechen so an der FF hängt, freut mich..


So, aber nun weiter. Viel Spaß!




Ach ja, mangaxx: Ich hab dir ne pn geschickt. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, mein ich. ;) Musst mal schaun.




Disclaimer: Alle hier auftauchenden Charaktere, die aus dem Manga Ranma 1/2 bekannt sein sollten, gehören nicht mir, sondern Rumiko Takahashi.


Alle anderen, sind aus meiner Feder entsprungen, was nicht heißt, dass ich mit dieser Geschichte einen Cent verdiene. (Würde auch nichts bekommen..)




„...“ Jemand spricht


°...° Jemand denkt


-----*°*----- Szenenwechsel


[...] Pandaschilder (Irgendwann kommt das Vieh sicher wieder)


(...) Meine Kommentare, die ich versuche so kurz wie möglich zu halten.






Die Vergangenheit kann man nicht begraben! V




Es war Abend geworden und das Licht des Mondes erhellte die Wipfel der Bäume. Es war still in der Dunkelheit. Man hörte nur noch die Geräusche des Waldes, der sich um die kleine Schlucht schlängelte. Manchmal wurde die Stille durch das Rufen einer Eule durchbrochen. Doch schnell war auch dieser Schall wieder verschwunden und die Stille kehrte zurück.


An manchen Stellen des Waldes, wurde der Boden durch den Mond erhellt. Hier standen die Bäume nicht so dicht zusammen und hier konnte man zwei Gestalten laufen sehen.


Sie kämpften sich wie Schatten durch das Gestrüpp.




"Wir haben uns verlaufen!" Die erste Person drehte sich zu seinem Hintermann um.




"Kann gar nicht sein. Wir sind noch nicht weit von Nerima weg." Die zweite Gestalt kam provozierend näher.




"Wir sind mindestens 4 Stunden Fußmarsch von Nerima entfernt. Nur, dass wir schon viel länger durch die Gegend laufen, ohne auch nur einen Anhaltspunkt gefunden zu haben!" In seiner Stimme schwang sowohl Wut, als auch Hoffnungslosigkeit mit.




"Ich habe dich nicht gebeten, mich zu begleiten, Marlon!" Der zweite Schatten wollte vorübergehen, wurde aber am Arm festgehalten.




"Ranma, ich hab’s ja nicht so gemeint. Aber es macht mich wahnsinnig, dass wir nichts gefunden haben."




Ranma blieb stehen und drehte sich um. "Ja, ich kann es auch nicht ertragen, dass Akane weg ist und wir ihr nicht helfen können. Lass uns hier Rast machen. Es ist zu dunkel, um noch etwas zu erkennen. Vielleicht finden wir morgen früh mehr. Zumindest haben wir im Tageslicht eher die Chance, dass wir etwas erkennen. Jetzt würden wir wahrscheinlich vorüber laufen, ohne etwas zu bemerken."




Marlon nickte ihm zu und schnallte seinen Rucksack ab. In Windeseile hatten sie ihre Zelte aufgebaut und warteten auf den Schlaf, der sie schnell zum nächsten Morgen begleiten würde.




Doch es dauerte lange, bis Ranma den erwünschten Schlaf fand. Andauernd schoss ihm Akanes Blick durch den Kopf. Sie sah so traurig aus, als sie sich von ihm verabschiedete.


Er hätte sie aufhalten müssen. Oder ihr helfen müssen.


Wie oft hatte er sich schon diese Vorwürfe gemacht? Zu oft wahrscheinlich. Jedes mal war er zu keinem Ergebnis gekommen.


Wenigstens tat er nun etwas gegen seine Gedanken. Er musste ihr einfach folgen. Denn eines hatte er inzwischen deutlich begriffen. Akane war ihm schon vorher wichtig gewesen und er wusste auch, dass er sie liebte. Aber nun spürte er, wie wichtig sie ihm wirklich war. Ihre Abwesenheit bereitete ihm einen solchen Schmerz. Es war einfach nicht auszuhalten.


Ja, sie fehlte ihm. Sie war ihm wichtig, wichtiger als sein eigenes Leben.




-----*°*-----




Ein paar Meilen weiter betrachtete Akane ihre Hand, die inzwischen sauber verbunden war. Onii-chan hatte er sie genannt. War sie nun wirklich zu einem Mitglied seines Clanes geworden? Schon den restlichen Teil des Tages hing sie ihren Gedanken nach. Auch Shobori, der ihre Träumerei schnell bemerkt hatte, konnte nichts daran ändern.


°Wie es Ranma wohl geht?° Sie vermisste ihn sehr. Machte sich Sorgen, immerhin wusste sie nicht, wo die Gestalt inzwischen war. °Was, wenn sie nach meinen Freunden sucht?°


Schon oft an diesem Tage hatte sie diese Gedanken. Und jedes mal durchfuhr sie ein kalter Schauer dabei.




Akane war am Nachmittag noch im Dorf herumgeführt worden. Die Feuerdämonen legten sehr viel wert auf die Clans ihres Volkes. Am Namen derer konnte man ihren Rang im Dorf erfahren. Doch für Akane selbst war es einfach noch zu viel. Regeln und Sippschaften prasselten auf sie nieder. Nur wenige Dinge waren ihr im Gedächtnis geblieben.




Da war das kleine, runde Haus am Anfang des Dorfes, in dem Akane behandelt worden war. Sie hatte die junge Frau für eine Art Ärztin gehalten. Und sie hatte recht. Die Familie der sie angehörte führte die Dorfapotheke und war in den alten Bräuchen der Heilkunst bewandert. Der Name der Frau hatte sie sich auch gemerkt, Monice Riverspale. Es klang ausländisch in Akanes Ohren. Aber Masaru hatte ihr versprochen, alle ihre Fragen am Abend zu beantworten.




Andere Häuser waren größer, gehörten also zu Ranghöheren Mitgliedern des Dorfes.


Akane selbst wurde am Ende in das größte Haus geführt. Es lag weit abseits der normalen Hütten. Es war länglich und an der rechten Seite zog sie ein kleiner Bach vorbei.


Das Haus schien zwei Stockwerke zu haben, einen kleinen Garten, der aber nur zum Gemüseanbau genutzt wurde und einen großen, gemauerten Schornstein am linken Rand des Daches.


Das Dach selbst schien mit Stroh bedeckt zu sein, doch von innen waren nur dichte Holzplatten an der Decke zu erkennen.


Sie erfuhr, dass sie nun, indem sie zu Masarus Clan gehörte, eine der Ranghöchsten im Dorf wäre. Allerdings, da sie ja noch nicht lange bei ihnen war, davon allzu oft gebrauch machen sollte.




Akane hatte sich lange Zeit eine Geschichte über die Kuzuyas anhören müssen. Immerhin, so hatte sie es jedenfalls verstanden, ersetzte sie die Schwester, die vor langer Zeit verstorben war. So musste sie doch wenigstens etwas von der Familiengeschichte wissen.




Doch nun saß sie hier. In einem der Zimmer des Clans. Sie konnte durch ihr Fenster zur Quelle schauen, in die sie heute gestiegen war.


Traurig betrachtete sie ihr Spiegelbild. In ihren rehbraunen Augen befanden sich einige grüne Stellen. Das grün war intensiv und Akane hatte das Gefühl, dass sich bald noch mehr in ihnen befinden würde.


Masaru hatte ihr zwar versprochen, dass ein Rest ihrer Farbe bleiben würde, doch das grün werde sich in ihren Augen in Schnörkeln verbreiten. (Anm. d. Autorin: Ihr müsst euch das so vorstellen: Ihre Augen sind eigentlich braun. Doch durch diese Farbe ziehen sich nun grüne Fäden, die ihre Augen eigenartig strahlen lassen. Eben so, als würde sie nun grüne Schnörkel dort sehen.)


Außerdem konnte Akane sehen, wie sich in ihrem blau-schwarzem Haar ein paar rote Strähnen bemerkbar machten. Es war dasselbe rot, wie bei Masaru. Glücklicherweise zierte diese Farbe nicht ihren ganzen Kopf.




Shobori war seit geraumer Zeit auch nicht mehr da. Er sollte Masaru begleiten. Bestimmt ging es um sie. Das spürte sie einfach. Außerdem war sie Gesprächsstoff Nummer 1 in diesem Dorf. Wie konnte es in diesem Haus denn anders sein?


Ihre Neugier wurde dann aber irgendwann zu stark. Sie stand auf und schlich sich aus dem Zimmer. Vorsichtig ging sie von Tür zu Tür uns horchte. Des öfteren hörte sie Stimmen, doch nicht die von den gesuchten Personen.




Doch dann, am Ende des großen Ganges, sah sie einen hellen Lichtschein unter einer Tür durchdringen. Als sie das Ohr daran legte, hörte sie gerade Shobori sprechen.




„Ja, sie hat Ähnlichkeit. Zumindest ihre Aura!“




Akane horchte auf. Redeten sie wirklich von ihr?




„Wenn sie etwas mit Kagome zu tun hat, kann sie das Dorf nicht mehr verlassen!“




Akane erkannte auch diese Stimme. Es war der alte Mann neben der Quelle, den Masaru als ‚Meister’ angesprochen hatte.




„Aber, sie ist nicht Kagome! Kagome ist tot! Ja, ich habe auch gesagt, sie ist wie meine Schwester. Deshalb wollte ich sie aufnehmen. Aber sie ist nicht Kagome! Da ist mir vorhin aufgefallen..“




Masarus Stimme wurde leiser, doch Akane verstand ihn noch immer.




„Akane ist ihr ähnlich. Aber sie ist eine andere Person. Sie führt ein anderes Leben. Und das soll sie auch behalten. Meister, zwingt sie nicht in diese Rolle.


Für Shobori mag es schön sein, jemanden mit einer ähnlichen Aura gefunden zu haben. Immerhin wäre er sonst alleine geblieben, als Kagome starb, aber ich möchte Akane nicht in diese Rolle zwängen..“




Akane schreckte an der Tür auf. Hatte er das wirklich gesagt? Shobori hatte jemanden, an den er sich binden wollte? Dann hatte er ja gelogen. Aber vielleicht wollte er den Schmerz auch nur verdrängen? Immerhin war dieser Mensch schon lange Zeit tot. Das würde erklären, warum der kleine Drache so anhänglich war.


Akane wollte gerade weiter darüber nachgrübeln, tat es dann aber nicht, denn das Gespräch wurde fortgesetzt.




„Was gedenkst du zu tun, Masaru?“




Der alte Mann hatte wieder gesprochen. Akane fröstelte es bei der dunklen Stimme. Irgendwie jagte der Mann
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