Fanfic: Wale helfen! (3)

Chapter: Wale helfen! (3)

Hallo!


Hab lange nichts mehr von mir hören lassen, aber jetzt kommt Teil 3.


Viel Spaß!




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Yukiko lag in ihrem Bett. Sie konnte nicht schlafen. Sie dachte immer nur an Shinichi und an den Arzt, der gesagt hatte „Sie müssen entscheiden!“


Dieser Satz ging Yukiko nicht mehr aus dem Kopf. Und das Gespräch danach.....das erst recht nicht.


Der Arzt wollte Yukiko und ihren Mann Yusaku noch sprechen. Alleine, ganz alleine.


Sie konnte sich noch genau an alles, was der Arzt gesagt hatte, erinnern.




„Mr und Mrs Kudo! Ich weiß, dass es im Moment eine sehr schwierige Situation für Sie ist, aber Shinichi könnte geholfen werden. Wenn Sie das Angebot in Santa Barbara nicht so schnell wie möglich annehmen, ist der Platz wieder besetzt. Und wenn wir Shinichi nicht diese Therapie mit Delfinen ....“


„Mit Delfinen? Das haben Sie uns aber nicht gesagt.“, mischte Yusaku sich ein.


„Shinichi kann doch im jetzigen Zustand gar nicht schwimmen. Er wird doch ertrinken.“ Yukiko gerat in Panik.


„Ich bitte Sie, Mrs Kudo. Wir lassen doch kein Kind ertrinken. Was denken Sie von uns!“, sagte der Arzt ernst.


„NEIN!!! Ich kann nicht zustimmen. Ich lasse Shinichi nicht nach Santa Barbara reisen. Die Therapie wird doch eh nicht helfen. Das weiß ich! Und jetzt entschuldigen sie mich!“




Dann hatte sie das Büro verlassen und war wieder zu Shinichi gegangen. Yusaku war noch beim Arzt geblieben, um mit ihm noch weiter zu sprechen.


Er hatte nicht sehr lange gebraucht, aber Yukiko kam es wie eine Ewigkeit vor.


Und was er zu berichten hatte, traf sie noch mehr.


Yusaku hatte ihr erzählt, dass....




Nachdem Yukiko gegangen war, schwiegen beide erst einmal. Dann fing Yusaku an.


„Sie müssen verstehen, dass Shinichi unser einziges Kind ist und damit unser Ein und Alles. Meine Frau will ihn nicht verlieren und ich, ehrlich gesagt, auch nicht.“


„Ich kann Ihre Frau und Sie nur zu gut verstehen, da ich das ganze auch schon mal durchgemacht habe.“


„Was?“ „Ja, es stimmt. Es passierte vor 30 Jahren. Damals war ich 36 Jahre alt und hatte 2 Söhne in Shinichis Alter. Die beiden waren Zwillinge. Meine Frau war an diesem Tag nicht da! Tian und Jim spielten einmal draußen, als Schnee gefallen war. Abends rief ich, dass sie beide herein kommen sollten, da es dunkel war und Essen gab. Aber sie kamen nicht und eine Antwort hörte ich auch nicht.


Also ging ich los, um sie zu suchen. Da wir damals am Waldrand wohnten, suchte ich zu erst im Wald. Und auf einer Lichtung fand ich die beiden dann. Sie lagen unter einer Eichen, die umgefallen war. Tian war bei Bewusstsein und sagte mit schwacher Stimme, dass er froh wäre, mich zu sehen. Die Tanne sei bei einem heftigen Windstoss, wodurch auch Tian und Jim von ihrem Schlitten runtergefallen sind, bei voller Fahrt die Lichtung hinab, auf sie gestürzt sei. Tian hatte es leicht erwischt, doch für...für...“


Der Arzt stand auf und ging zum Fenster. Er sah raus. Yusaku konnte zwar nicht sein Gesicht sehen, doch er vermutete, dass er den Tränen nahe war.


„Doch für Jim gab es keine Rettung mehr. Er starb noch bevor der Krankenwagen da war. Tian hatte genau die gleiche Verletzung wie Shinichi jetzt.


Dann habe ich von dieser Therapie mit den Delfinen gehört und mich sofort angemeldet. Es hat Jahre gedauert, bis ich mit Tian dorthin durfte. Die Therapie dauerte ein halbes Jahr und es war wie ein Wunder.


Anfangs machte mein Sohn, der jetzt schon 10 Jahre alt war, keine großen Fortschritte, doch er wurde immer besser und war schon nur nach 5 Monaten wieder fit.


Zuerst hatte ich auch so meine Zweifel, dass es fehlschlagen würde, aber es hat geklappt.“


Der Arzt öffnete seine Schublade und holte zwei Fotos heraus. Er zeigte Sie Yusaku.


„Hier! Das ist Tian nach dem Unfall.“


Yusaku sah einem kleinen, lachenden Jungen, der, wie Shinichi jetzt, im Rollstuhl war.


„Und das war Tian ein Jahr nach der Therapie!“


Diesmal sah er den gleichen kleinen Jungen auf einem Siegertreppchen mit einer Goldmedaille.


„Auf dem Foto hatte er gerade die Meisterschaft in seiner Schule in der Leichtathletik gewonnen. Er lief über 1000 Meter und zeigte keine Erschöpfung. Ich hätte nicht gedacht, dass er so schnell wieder fit würde.


Und das gleiche ist mit Shinichi. Wenn er nicht so schnell wie möglich behandelt wird, dann ist die Garantie groß, dass er nie wieder laufen, geschweige denn, gehen kann. Und jetzt bitte ich Sie, mich zu entschuldigen. Ich muss jetzt in den OP-Saal.“


Er öffnete die Tür und hielt sie Yusaku auf, damit er rausgehen konnte. Im Türrahmen blieb er stehen und wandte sich noch mal zu dem Arzt.


„Wir werden Ihnen morgen sagen, wie wir uns entschieden haben. Danke für Ihr Gespräch!“, sagte er und ging.




Yusaku hatte Yukiko alles erzählt und nichts ausgelassen. Sie musste sich entscheiden!


Aber wie? Und vor allem, wofür?


Sie wollte doch nur das Beste für Shinichi. Aber was war das Beste für ihn?


Sie überlegte und überlegte und überl.....


Yukiko war endlich eingeschlafen und hatte eine ruhige, traumlose Nacht.




Am nächsten Tag kam der Arzt (mal) wieder zu Shinichi ins Zimmer. Ran besuchte ihn jeden Tag und auch Eri war da.


Yukiko und Yusaku unterhielten sich mit ihr.


„Ich bin gekommen, um Ihre Entscheidung zu hören!“


Yusaku stand auf und sagte: „Ich glaube, wir werden nicht fa.....“ „Wie kommst du denn darauf?“ Yukiko mischte sich ein.


„Natürlich werden wir nach Santa Barbara reisen und die Therapie antreten.“


Yusaku blickte erstaunt zu ihr hinüber. „Aber... Aber gestern hast du doch noch....“


„Gestern ist gestern! Heute ist es eben anders.“ Yukiko lächelte und auch der Arzt sah zufrieden aus.


„Ok! Ich werde dann die Reise buchen!“, sagte er zufrieden-grinsend.




Ein bis zwei Wochen später waren dann alle am Tokio Airport.


Ran verabschiedete sich gerade von Shinichi und Eri von Yukiko und Yusaku, den sie jetzt auch duzte.


„Ich wird dich vermissen, Shinichi!“, sagte Ran, kurz bevor ihr die Tränen ausbrachen.


„Wirst du nicht, denn das hier, wird dich immer an mich erinnern!“


Shinichi hielt ihr ein Kette hin mit einem ’S+R’-Anhänger daran.


„Schenk ich dir!“, sagte Shinichi. „Danke!“ Ran fiel ihm um den Hals.


„So! Wir müssen jetzt gehen. Der Privat Jet wartet schon auf uns. Auf Wiedersehen, ihr beiden!“, verabschiedete Yusaku und Yukiko winkte Ran und Eri zu.


„Tschüss, Shinichi! Hab dich Lieb!“, rief Ran, mit einem gerade rot-werdendem Gesicht.


Sie gingen über den Flughafen auf die Startmaschine zu.


Nach nur wenigen Minuten flog die Maschine auch schon ins sonnige Californien.




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Fortsetzung?


Bye Bye


eure Detektiv_Ran
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