Fanfic: Quelle des Todes 3-4
Chapter: Quelle des Todes 3-4
Hallo ihr Lieben! Danke, dass so viele meinem Spendenaufruf gefolgt sind - wirklich superlieb!!!^-^
Wisst ihr- die letzt FF von mir war nicht halb so gelungen wie ich es mir wünschte! Nachdem ich sie mir nochmal durchgelesen hatte, hätte ich mich am liebsten zerhackt, durch den Wolf gemahlen und dann an die Hunde verfüttert!!! Vielleicht findet ihr das übertrieben, aber ich bin halt selbstkritisch... Bei der hier habe ich mir mehr Mühe gegebn... Nochmal zerhacken, durch den Wolf mahlen und den Hunden zum Fraß vorwerfen dürfte schwierig werden, also hoffentlich IST sie besser...!
(grummlgrumml)
Wünsch euch aber viel Spaß und einen lieben Finger zum Kommischreiben!^-^
Es war der schönste Moment, den sie je
gemeinsam erlebt hatten.
Eng umschlungen standen sie auf dem Balkon. Von drinnen tönte leise Musik, aber gehört wurde sie nicht...
Vorsichtig, ganz vorsichtig bewegten sich Ranmas Lippen auf denen von Akane. Er spürte wie sanft ihre Lippen waren... und wie warm. Ranmas Herz raste nicht. Es pochte nur… und zwar mit aller Kraft, die die Liebe ihm gab.
Und diese Kraft war stärker als alles andere in seinem Leben...
‚Akane... wenn du nur wüsstest...‘ dachte er sehnsuchtsvoll und ließ seine Hand an Akanes Rücken hinauffahren. Er fasste ihr zärtlich ans Gesicht.
Akane öffnete die Augen. Sie hatte Ranmas Herz an ihrem gefühlt... Nicht nur dies brachte sie durcheinander, sondern auch die Berührung... Eng an ihn gelehnt hatte Akane jeden Muskel Ranmas spüren können...
Sie war verliebt... in einen Mann, der nicht nur zu den stärksten, mutigsten und bestaussehendsten gehörte, sondern auch seine Verlobte immer beschützen würde... und der ihr einen Heiratsantrag gemacht hatte!
Sie schauten sich wieder an... und waren glücklicher als je zuvor in ihrem Leben...
„Da sind wir, Akane. Möchte die Prinzessin noch ins Haus geleitet werden?“ sprach Ranma.
Der Ball war bereits seit einigen Stunden vorbei und es war schon spät in der Nacht. Die restliche Zeit hatten Ranma und Akane mit Tanzen verbracht. Es war das einzige, was die beiden in diesem Moment noch zufriedener machte...
Danach, als der Saal fast schon komplett leer war, waren beide auf den Balkon hinausgegangen. Eine ganze Weile sagten sie nichts, sondern genossen nur die immer wiederkehrende Freude ihrer Herzen. Dann merkte Akane aber plötzlich, wie sich etwas auf ihre Schultern legte. Ranma hatte ihr sein Jackett angelegt und lächelte sie nun liebevoll an. „Gehen wir nach Hause...?“
„Hmhmm!“ nickte Akane glücklich ... und schon wurde sie wieder von ihm auf seine Arme geschwungen.
Ranma, jetzt nur noch mit einem weißen Hemd und der schwarzen Fliege, sprang mit Akane vom Balkon und Richtung Zuhause...
Jetzt standen beide im Garten des Tendo – Hauses und Ranma ließ seine Akane wieder auf die Erde.
„Oh, Ranma! Du machst dich über mich lustig...!“ erwiderte Akane auf seine Frage. Ranma aber antwortete: „Nein, das war mein Ernst! Akane...“ Mit diesen Worten beugte er erneut sein Knie vor ihr... und nahm ihre Hand. „... Du bist wirklich ... eine Prinzessin... nämlich meine...“ Und er küsste Akanes Hand.
...
„Habt ihr alles?! Alles im Kasten?!! Du, Saotome...?!“ Herr Saotome nickte eifrig und hielt die Kamera noch etwas höher aus dem Fenster, damit er auch ein gutes Bild von den beiden Verliebten bekam. „... Du, Nabiki...?!“
richtete sich Herr Tendo nun an seine Tochter, die mit einem Fotoapparat am Fenster stand. „Klar, Daddy- Alles!“ Und wieder flossen Tränen an Herr Tendos Gesicht herunter.
„Oh… Welch eine Freude! Wer hätte gedacht, dass die Geburtstagsidee wirklich funktionieren würde…! Ich bin ja so glücklich…!“ jaulte er. Doch Nabiki und Herr Saotome machten „Psssss!!!“…
„Ruhig, Tendo…sonst könnten wir…“
…“…Was? Erwischt werden…?“ Erschrocken sahen die drei zur Tür des Zimmers. Dort stand Ranma… und sein Ausdruck war milde gesagt… SAUER…
„Ihr alten Spanner!! Könnt ihr uns nicht für einen Moment in Ruhe lassen!?“ Mit diesen Worten trat Ranma die beiden aus dem Fenster. Jetzt schaute er sich zu Nabiki um, die gelassen im Zimmer stand. Er konnte sie ja schlecht treten… „Du…!“ knurrte Ranma.
Doch da stand plötzlich Akane neben ihrer Schwester, nahm ihr den Photoapparat aus der Hand und zog Ranma am Arm weg. Nabiki war viel zu verblüfft, um sich zu bewegen. Schließlich dachte sie aber:
‚Mist! Ich hätte Geld für das Ausliefern des Apparats verlangen sollen…! Ich muss halt besser werden…’
Akane hatte Ranma bis vor ihre Tür gezogen.
‚Schade, dass wir uns jetzt trennen müssen…’ dachte sie missmutig… als…
„Akane!“ rief Ranma, als er sah wie Akane zusammenzuckte. „Was ist mit dir?“
Akane hatte auf einmal so einen merkwürdigen Schmerz verspürt… irgendwo in der Magengegend.
„Nichts, ist schon gut…“ beruhigte sie Ranma, der sie besorgt am Arm hielt. „Scheint so, als hätte mir die Bowle auf den Magen geschlagen, sonst nichts…“
„Na gut…“ sagte Ranma. „Aber du musst dich jetzt Schlafen legen, ja…?“
Akane nickte. „In Ordnung. Dann… dann gute Nacht, Ranma… und danke für den heutigen Tag…“
Ranma jedoch unterbrach sie. „Nein, ich muss mich bedanken. Immerhin warst du mein schönstes Geburtstagsgeschenk… Gute Nacht…“ Er küsste Akane auf die Stirn, so wie er es schon im Geschäft getan hatte, schaute ihr ein letztes Mal verliebt in die Augen und ging schließlich runter in sein eigenes Zimmer.
Akane hatte sich bereits umgezogen. Während sie noch einmal über ihr Kleid strich, erinnerte sie sich an Ranma… und wie unbegreiflich lieb er heute zu ihr gewesen war…
Die Erinnerungen an all die Liebesbeweise von Ranma an diesem Tag schwirrten ihr durch den Kopf. Einer war so … so unglaublich… und liebevoll… wie der andere…
Und dann… der Antrag…
Bei diesem Gedanken musste Akane kichern… so glücklich war sie.
‚Jetzt sind wir wirklich verlobt…’ dachte sie und begann mit dem Kleid im Am durchs Zimmer zu tanzen.
‚Hoffentlich darf ich bald wieder mit Ranma tanzen…’ ging ihr gerade durch den Kopf…
als sie plötzlich stockte. ‚Au!’ durchfuhr es Akane.
‚Dieser Schmerz… und mir ist auch irgendwie… schlecht… Ich sollte mich wohl doch schlafen legen…’
Kurz darauf zog Akane die Decke über sich. Der Tag war wunderschön gewesen… aber auch anstrengend. Und so schlief sie auch wenige Augenblicke später ein…
Ranma brauchte allerdings etwas länger dafür. Nachdem er sich umgezogen und hingelegt hatte, ging ihm noch allerlei durch den Kopf…
‚Oh Mannohmannohmannohmann…!... Sch… Schon wieder…! Fast… fast hätte ich es gerade nicht geschafft sie allein zu lassen! Ohmannohmannohmannohmann…!’
Er war so sehr darüber aufgebracht, dass er die erste halbe Stunde gar nicht weiter mit seinen Gedanken kam. Doch schließlich…
‚Sie… sie macht mich wirklich verrückt! Ich bin… nicht ich!... Meine Güte… Und wie soll ich mich so auf mein Training konzentrieren…?! Ich hätte nie gedacht,… dass ein Mädchen mir mal so viel bedeuten könnte…’
An dieser Stelle vergaß Ranma seinen Aufruhr…
‚… Aber… sie ist ja nicht irgendein Mädchen… Sie ist meine Akane…’
Und er erinnerte sich an den Moment, als Akane aus der Umkleide kam… und wie er sie später im Arm hielt und küsste… Ihr Körper, ihre Lippen, ihre Augen…
Und wieder wurde Ranma wirsch… ‚Aaaah, ich muss mich beherrschen!!! Ich bin ein Kampfsportler! Ich habe meinen Willen immer und jederzeit unter Kontrolle! Neineinein!...’
Auf diese Art vergingen Stunden…
Doch letztendlich, als schon fast der Morgen graute, kam Ranma zu einem Schluss:
Er liebte Akane… über alles! … Und der Antrag war das Beste gewesen, was er je getan hat…
Als Ranma schließlich erschöpft einschlief, dachte er noch glücklich: ‚Das war wirklich mein schönster Geburtstag…’
…
Doch der nächste Tag… sollte ganz anders werden…
…
Ranma öffnete die Augen. ‚Wo bin ich…?’ Er schaute sich um. Um ihn herum war es dunkel… und still…
‚Ich… träume…’ stellte er fest. ‚Aber… dieser Traum… ist irgendwie anders… so echt…?’
Ranma schloss kurz die Augen… und als er sie wieder öffnete,…
‚Nein!!!’ durchfuhr es ihn. Er stand in einem Saal… einem Saal, in dem er bereits gewesen war… und nie wieder hätte zurückkehren wollen…
Der Marmor, das Kristall, die Säulen… es konnte nur eins sein…
‚…Die Quelle…!’
Obwohl es nur ein Traum war, spürte Ranma wie sein Herz raste… Instinktiv wusste er:
‚Das… das ist kein gewöhnlicher Traum!...’
Schließlich richtete er seinen Blick auf… den Brunnen, der immer noch riesig am Ende des Saals emporragte.
Langsam ging Ranma darauf zu… genau wie damals…
Doch diesmal gab es keine Hindernisse… Er lief einfach geradeaus… Schließlich hörte er das Plätschern eines Wasserfalls. Nun war er nah genug…
Zum ersten Mal im Leben verspürte Ranma eine unendliche Furcht… Furcht davor, was er sehen würde, sobald sein Blick zum Wasserfall wanderte… Wie Blitze zuckten die Bilder von damals vor seinem Auge auf… Akane… wie sie starb…
‚Ich… ich muss hinschauen… Ich muss wissen, was der Traum zu bedeuten hat…’
Er ballte die Fäuste …und sprang zum Wasserfall hoch. Er öffnete die