Fanfic: Die Kayoko-Saga III / Erst Feier, dann Horrorflug I.
Chapter: Die Kayoko-Saga III / Erst Feier, dann Horrorflug I.
Tya, da bin ich wieder mit meinem neuen Teil meines FF. Ich hatte viel Zeit in den Ferien um zu überlegen, wie ich meine Geschichte schreiben sollte. Hier ist also das Ergebnis meiner 2-wöchigen Denkpause. Ich hoffe, es hat sich gelohnt. Hier also Teil 3 von "Die Kayoko-Saga".
Datum: 31.Dezember, Zeit: 10.30 Uhr. Alle Bewohner des Hause Tendo sind in allen Zimmern verteilt. Denn sie wollten ja für das Neujahr das Haus festlich schmücken. Überall wurden Laternen, Luftschlangen, Girlanden und Glitzerbänder aufgehängt, die Feuerwerksraketen wurden für den Abend vorbereitet, die Zutaten für das Festessen bereitgestellt (natürlich von Kasumi) und Champagner und Sake kalt gestellt. Alle waren aufgeregt, denn schliesslich wird nur einmal im Jahr das Neujahrsfest gefeiert.
Ranma, Kayoko und Takakazu beschäftigten sich im Wohnzimmer mit Luftschlangen aufhängen. Und sie stritten sich NICHT. Denn sie hatten einige Tage zuvor ein Versprechen an Kayoko gegeben. Nämlich, dass sie bis Ende des Jahres friedlich miteinander auskommen werden. Ohne Kämpfe und Schlägereien. Das waren die beiden ihr schuldig, denn sie musste einige Male eingreifen, damit sich die beiden nicht gleich bewusstlos schlugen.
Während Ranma und Kayoko mit dem Aufhängen der Luftschlangen beschäftigt waren, starrte Takakazu nur auf einen Punkt. Auf die eine Person, die er im Laufe der Zeit immer mehr mögen gelernt hatte. Noch auf der Leiter stehend ging er seinen Gedanken nach: *Ich bin verblüfft. Noch nie hab ich mich zu einer Person so stark hingezogen gefühlt. Und dieses Gefühl, das ich immer hab. Mir wird immer warm ums Herz, wenn ich die Person begegne. Den Namen der Person wage ich gar nicht auszusprechen, so wundervoll und voller Leben ist es. Ich nehme mal an, dieses Gefühl nennt man Liebe. Wenn das wirklich so ist, dann wäre ja das meine erste. *
Und während er immer noch so rumträumt, wurde er plötzlich aus seinem „Tagtraum"
geweckt. „HAAAALLLLOOOOO. WEITERARBEITEN!“ Ehe Takakazu die lauten Worte von Kayoko vernahm, erschreckte er und fiel von der Leiter runter. Er wollte Ranma schon für sein Fallen verantwortlich machen, doch er merkte schliesslich, dass es Kayoko gewesen war. Sie hingegen bückte sich zu ihm und entschuldigte sich mit einem kleinen lächeln: „Tschuldigung. Das wollt ich nicht. Hast du dich verletzt? Bist du jetzt böse auf mich“ Takakazu rappelte sich auf, klopfte den Staub von seinen Kleidern ab und antwortete: „Nein, mir ist nichts passiert. Aber Danke trotzdem. Und auf jemandem wie dich kann man ja nicht böse sein.“ Kayokos Augen stralten, als sie diese Worte vernahm. Sie sahen schon fast so aus, als würde sie jeden Augenblick anfangen zu weinen. Doch dem war nicht so. Sie freute sich einfach und erwiderte mit froher Stimme: „So etwas hat ja noch niemand zu mir gesagt. Ich bin erstaunt.“ Eine Zeit lang starrten die beiden sich gegenseitig an. Doch sie wurden unterbrochen von einem Schrei. Das war aber kein Schrei, als ob jemand in Gefahr sei. Nein, eher ein Freudenschrei. Ein Schrei vollem Glückes. Soun kam stürmend in die Wohnung und trommelte alle zusammen. Und als auch alle im Wohnzimmer waren, kam dann die Verkündung von Soun: „Hört mal her. Das werdet ihr nicht glauben. Ich war in der Stadt und kam am Kiosk vorbei. Da dachte ich mir, ich kaufe mir mal ein Los. Ohne den Gedanken, dass ich was gewinnen würde. Also lief ich rein, kaufte mir ein Rubbellos und rubbelte es gleich frei. Dabei dachte ich mir, ich würde ja sowieso nichts gewinnen. Doch tatsächlich, als ich den dritten Feld freirubbelte, waren da drei gleiche Bildchen. Ich gewann. Zum ersten Mal. ZUM ERSTEN MAL!!!!!“ Der letzte Satz brüllte er raus. Ranma begann zu lachen: „Ja, ja, schön. Und was haben sie denn gewonnen? Einen Badeset? Oder ein neues Go-Brett? So toll wird der Preis auch nicht sein.“ Da Ranma dachte, es sei nur ein gewöhnlicher Freudenanfall, wollte er schon aus dem Wohnzimmer gehen. Doch als er die Worte von Soun hörte, öffnete er weit seine Ohren, lief zurück und bekam genauso grosse Augen. „Sag mal, hab ich richtig gehört? Du hast eine Reise gewonnen. Und das sogar nach China? Und ausgerechnet in der Nähe von Jusenkyo? Ich wird verrückt. Dann kann ich ja endlich ein ganzer Mann werden.“ Während Ranmas Herz vor Freude Luftsprünge machte, blickte er an die Zeiten, als sein Mädchenkörper viel Ärger eingebrockt hatte. Was er alles durchmachen musste. Doch mit dieser Zeit würde es endlich vorbei sein. Ganz aufgeregt fragte er Soun: „Wann geht’s los? Ich kanns kaum erwarten.“ Soun hatte nur eins dazu zu sagen: „Familie Tendo und Familie Saotome. Macht euch bereit. Packt eure Sachen. Wir fahren heute für eine Woche weg. Auf nach China!“ Alle jubelten.Und sogleich waren auch alle in ihren Zimmern verschwunden, um die Sachen zu packen.
Jedoch von dieser Reise hatte auch noch jemand anders erfahren. Denn vor dem Fenster beobachtete Ryoga die andern, als Soun von der Reise erzählte. Und diese Gelegenheit wollte sich Ryoga auf keinen Fall entgehen lassen. „Ade P-Chan. Halo Männerleben.“ Schoss es nur so aus Ryogas Mund, während er wild hin und her rannte. Sein umherrennen wurde jedoch sogleich gestoppt: nämlich von einem Fahrrad, das ihn gerade umgefahren hatte. Beide, der Fahrradfahrer und Ryoga, wurden zu Boden geworfen. Einige Sekunden blieben sie auch so liegen, da es ja auch ein sehr heftiger Zusammenstoss war. Dann, kurze Zeit später, kam Ryoga zu sich und sah, wer ihn umgefahren hatte. „Kein Wunder. Es konnte ja kein anderer sein als Mousse. Du mit deiner Kurzsichtigkeit.“ Mousse war es egal, was Ryoga über ihn und seine Kurzsichtigkeit sagte, denn er war ja langsam daran gewöhnt von Shampoo. Ihm interessierte nur, warum Ryoga so wild hin und her rannte. „Du heckst etwas aus, stimmts? Erzähl mal.“ Fragte er und setzte seine Brille richtig auf seine Nase. Ziemlich misstrauisch erzählte Ryoga von der Reise. Da traf Mousse ein Geistesblitz: „Hör mal Ryoga, ich habe eine Idee. Wie wärs, wenn wir einfach mitfliegen? Wir verstecken uns im Gepäck und fliegen so als blinde Passagiere mit.“ „Na toll. Alles schön und gut. Aber was soll uns die Reise nützen?“ Anscheinend hatte Ryoga in der Aufregung vollkommen vergessen, dass die Reise nach China ging. Doch es fiel ihm gleich wieder ein. „Na klar, nach China. Und wenn wir wieder richtige Männer sind, können wir uns zusammentun und Ranma ein für alle mal aus dem Weg schaffen.“ Mousse fügte noch hinzu: „Und nicht nur das. Es kommt für beide gut. Wenn Ranma aus dem weg ist, Dann hast du Akane für dich und Shampoo ist dann frei und ich kann mit ihr dann zusammen sein.“ Schon allein diese Gedanken liessen die beiden lachen wie die Teufel. Also setzten sie ihren Plan um. Sie besorgten sich kaltes Wasser, verwandelten sich in P-Chan und einer Ente, schlichen sich leise ins Haus und versteckten sich im Gepäck, das schon runtergebracht wurde.
Einige Minuten später kamen die Tendos, Ranma, Genma und Kayoko nach unten. Soun bestelte ein Taxi und kurze Zeit später war er auch schon hier. Während der Taxifahrt zappelte Ranma wild, als wäre er vom wilden Affen gebissen worden. Da waren die anderen froh, als sie am Flughafen ankamen. Dort empfangte sie schon das Preiskommitee und beglückwünschte den Siegern. Sie gaben ihnen die Tickets und dann rannten alle in das Flugzeug.
Alle schauten sich das Flugzeuginnere mit grossen Augen an, denn bisher war noch keiner im inneren eines Flugzeuges. Lange konnten sie sich nicht umschauen, denn aus dem Lautsprecher tönte es, dass sich alle setzen sollten und das das Flugzeug bald starten würde. Also begaben sich alle an ihre Plätze. Auf seinem Ticket las er, dass sein Sitz neben Akane ist. Er dachte natürlich, dass das so beabsichtigt sei.
Auf dem Weg zu seinem Platz sah er einige komische Gesichter. Ranma kratzte sich am Kopf und dachte nach: „Diese Gruppe dort hinten kommt mir so bekannt vor. Die hab ich doch schon mal gesehen.....Könnten das die sein, die wir früher.....unmöglich. Das können sie nicht sein.“ Immer noch nachdenklich setzte er sich an seinen Platz neben Akane. Die wunderte sich, warum Ranma so nachdenklich aussah und stellte Ranma zur Rede. Doch Er reagierte nicht. Ihm ging einfach nicht aus dem Kopf, dass er diese Männer schon mal irgendwo gesehen hatte.
Ein sehr langer Teil, ich weiss. Da steckte auch viel arbeit dahinter.
@kayokchen: Freu dich schon mal. Nicht lange, und du hast einen Freund :-). (Natürlich nur im FF)
Ich hoffe auf viele Commis und das euch de Teil gefällt. Ich jedenfalls schreibe gleich an den nächsten Teil weiter.
Bis dann also
Euer Saotome.