Fanfic: Teil7 - getrennte wege

Chapter: Teil7 - getrennte wege

Ich hatte heute langeweilem, deshalb hab ich mich auch gleich an teil sieben gemacht, der schon so langsam das ende des schweinehirsch-kapitels ankündigt. Wir haben uns ja auch lange genug mit ihm aufgehalten, bald lernt angela den meister von tenshinhan und chao-zu kennen, aber dazu später.










Tenshinhan und Chao-Zu haben sich auf einen hohen Felsen zurückgezogen, von dem aus sie das Geschehen in dem Dorf beobachteten.


„Sieh dir an, wie sie rennen! Ist doch zum totlachen. Und bald kommen wir, um sie von ihrem Elend zu befreien! Hahaha!“ Chao-Zu nickte stumm, wie es sonst auch seine Art ist. Sie sahen, wie Menschen umherliefen, versuchten sich vor dem Monster in Sicherheit zu bringen, oder wie sie mit Schusswaffen auf Inushikachu zielten, allerdings kaum Gelegenheit fanden, abzudrücken. Sie sahen, wie Angela rannte, und obwohl sie sehr weit weg waren, konnten sie an der Art, wie sie rannte erkennen, dass sie stinksauer war.


„Ist schon ein komisches Mädchen!“ stellte Chao-Zu fest. Diesmal war es Tenshinhan, der nickte. „Allerdings! Ich bin noch nie jemandem begegnet, der auch nur annähernd so ist wie sie. Der Grund, warum ich sie nicht gleich erledigt habe ist ganz einfach der, dass sie etwas an sich hat, das mich fasziniert. Es ist ihre Ausstrahlung. Geht es dir nicht auch so? Spürst du nicht auch, dass sie etwas Besonderes ist, sein muss?“ Der kleine dachte eine Weile nach. Dann sagte er: „Sie hat keine Angst vor dir oder vor dem Schweinehirsch! Aber sie weiß, wie du bist!“ Tenshinhan ließ sich die Antwort etwas durch den Kopf gehen.


„Da hast du recht, das ist mir noch gar nicht gekommen! Als wir ihr im Wald begegnet sind und sie den Schweinehirsch erblickt hat, da wollte sie nicht das Weite suchen, so wie diese Vollidioten da unten. Im Gegenteil, sie hat sich auf seine Angriffe eingestellt und ist ihm ausgewichen, ohne einen Anflug von Furcht zu zeigen. Auch als sie gegen mich gekämpft hat. Und das kann nur bedeuten, dass sie mir entweder ebenbürtig oder sogar überlegen sein muss. Aber ich werde schon noch herausfinden, wie stark sie wirklich ist, verlass dich darauf!“


Nach diesen Worten senkten sie ihren Blick wieder auf das Dorf. Immer noch rannten die Leute umher, wurden Häuser und Wagen zertrümmert, es liefen Hühner, Schweine und andere Tiere durcheinander und Inushikachu klebte Angela immer noch an den Fersen.




„Verflucht! Geh weg, hörst du! Lass das, hör endlich auf mich immer so zu hetzen!“ Angela war sichtlich wütend. Sie hatte keine Lust mehr, und ihre Wut steigerte sich ins unermessliche.


<Ich mag nicht mehr, das wird mir dieser eingebildete Lackaffe noch büßen! So behandelt man keine Dame!> Schnaubend verfolgte sie der Schweinehirsch und er genoss das Spiel sichtlich. Unbeachtet dessen was er kaputthaute versuchte er das Mädchen zu erwischen. Sie war allerdings zu flink für das schwerfällige Ungetüm und das machte ihn wütend. Um die beiden herum liefen die Bewohner des Dorfes, versuchten Hab und Gut zu retten, oder das Monster zu töten, was ihnen allerdings nicht gelang. Die Kugeln prallten einfach von dem Tier ab, er merkte noch nicht einmal, dass er getroffen wurde. Angela machte einen großen Satz und sprang auf einen naheliegenden Felsen, den der Schweinehirsch so ohne weiteres nicht erreichen konnte.


„Ja, da schaust du, was? Wie will denn der kleine kleine Schweinehirsch mich hier oben kriegen? Na, versuch doch hier raufzufliegen, oder bist du zu schwer?“ Angela war so sauer auf ihren „Meister“, dass sie total vergaß, dass sie eigentlich die Rolle des hilflosen Mädchens spielen sollte. Statt dessen setzte sie sich auf diesen Felsen und verhöhnte das Tier, das unter ihr wütende Sätze machte und abwechselnd grunzte und knurrte. Es flatterte mit seinen verhältnismäßig kleinen Flügeln, schabte mit seinem hirschartigen Geweih am Felsen und wurde immer wütender.


Als Angela endlich wieder einfiel, dass es um sie herum noch Menschen gab, die durch ihr gefährliches Spiel in großer Gefahr waren, sprang sie von ihrem Platz herunter und lief in den Wald, dicht gefolgt von Inushikachu.


Die Menschen fassten sich schneller als die Bewohner des vorherigen Dorfes und schaute den beiden eine Weile hinterher.






„Siehst du, Tenshinhan, sie sind in den Wald gelaufen!“ – „Ja, dann wollen wir uns mal auf den Weg machen, und da unten reinen Tisch machen!“ Sie verließen die Anhöhe, auf der sie die ganze Szene beobachtet haben. „Was hat sie sich eigentlich dabei gedacht, das was sie da unten getan hat sah mir aber nicht nach der Rolle aus, die ich für sie ausgewählt habe.“ Tenshinhan war es natürlich auch von der weiten Entfernung nicht entgangen, dass Angela da unten alles andere als hilflos wirkte. „Weiß nicht!“ war die Antwort und den Rest des Weges verbrachten sie schweigend. Sie stiegen den kleinen Berg hinab und begaben sich wieder in den Wald. Es dauerte nicht lange, dann erreichten sie das Dorf, und die Zerstörung war verheerend.


Scheinbar ahnungslos betraten sie den kleinen Ort und wandten sich an den nächstbesten. „Was ist hier passiert!“ fragte Tenshinhan, und er schaffte es sogar, einen recht vertrauenerweckenden Eindruck zu machen. „Ein Monster kam hier rein und verfolgte ein unglaublich hübsches Mädchen, das wie wild schrie und versuchte, das Biest abzuschütteln. Sie sind wieder in den Wald zurückgelaufen, aber was sie hinterlassen haben war das reine Chaos.“


„Verstehe! Wo befindet sich der Bürgermeister dieses Ortes?“




„Nun hör doch endlich auf damit! Wir sind aus dem Dorf raus!“ Sie sind schon fast zwei Kilometer von dem Dorf entfernt, und dennoch ließ Inushikachu nicht von ihr ab. Dann wurde es ihr zu bunt. Sie blieb stehen und wartete, bis er nah genug an sie herangekommen war. Dann berührte sie den Schweinehirsch mit ihrem rechten Zeigefinger an der Stirn und drückte auf einen Punkt, der ihn lähmte. Das Tier sackte zusammen und konnte sich nicht mehr bewegen.


„Bist du jetzt endlich ruhiggestellt. Ich hoffe doch, das war dir eine Lehre. Mit mir solltest du dich nicht unbedingt anlegen.“ Das Tier grunzte verzweifelt. So wie er dalag, tat er ihr richtig leid. „Hör mal! Ich will dir doch nichts Böses, aber wenn du irgendwie frustriert bist, dann lass es wenigstens nicht an mir aus.“ – „Maomao!“ sagte Inushikachu nur. „Ich weiß, wie dir zumute sein muss. Du wurdest von den beiden gezwungen, da mitzumachen, oder?“ Inushikachu sagte etwas, für unsere Ohren unverständliches. Doch Angela verstand ihn, sie war ja praktisch die Urmutter allen Lebens und hörte ihren Kindern zu, egal welche Sprache sie sprechen. „So, ich verstehe. Also nicht die beiden sondern der alte Meister. Den würde ich zu gern kennenlernen. Wahrscheinlich ist der nämlich der Grund, warum Tenshinhan so verbittert ist. Wenn du mir versprichst, mich nicht mehr anzugreifen, dann hebe ich die Lähmung wieder auf, OK?“ Ein weiteres Mal gab der Schweinehirsch sein „Maomao!“ zum Besten und Angela berührte ihn noch einmal an der Stirn. Er regte sich und stand auf, um sich aber gleich wieder zu setzen. „Na, so wie es aussieht, möchtest du dir deinen Frust von der Seele reden, nicht wahr!“ Sie hatte Recht und sie lauschte dem, was er zu sagen hatte. Als er fertig war sagte sie zu ihm:


„Das ist ja ein Ding, so lange also lebst du schon bei diesem alten Kauz! Seine beiden Schüler kamen wohl auch nicht so gut weg. Aber keine Angst, das hat alles bald ein Ende. Ich hab da so eine Vorahnung, dass du dich bald nicht mehr quälen musst!“ Er sah sie an und sein Ausdruck sagte ihr, dass er nicht verstand, was sie damit meinte. „Naja, weißt du, ich kann irgendwie in der Zukunft lesen, nicht genau, die Botschaften kommen immer nur bruchstückhaft, aber ein Vöglein hat mir gezwitschert, dass du nicht mehr lange auf deine Freiheit warten musst. Allerdings glaube ich nicht, dass das meine Aufgabe in dieser Welt ist.“ Wiederum machte er ihr verständlich, dass sie sich genauer ausdrücken sollte. „Gut, ich sag’s dir. Ich komme doch aus einer anderen Dimension, das hast du schon mitgekriegt, oder?“ Er bejahte ihre Frage mit einem Kopfnicken.


„Dass dieses Tor sich direkt vor mir geöffnet hat war kein Zufall. So geht es schon seit Jahrhunderten, immer wenn eine Dimension meine Hilfe benötigt, dann entsteht so ein Tor und zieht mich hinein. War vielleicht keine so gute Idee, das Universum in verschieden Dimensionen zu teilen, da war ich wohl etwas voreilig. Aber ich war ja noch jung, als das Leben entstand. Häh? Oh nicht so wichtig, das musst du nicht verstehen!“ Jetzt sah der Schweinehirsch gar nicht mehr so gefährlich aus, wie es noch im Dorf zu sein schien. Er schaute sie mit einem Blick an, der sie irgendwie am eine Kuh erinnerte. Er machte ein langes Gesicht und zeigte, dass er noch verwirrter war als zu Beginn ihres Gesprächs. Sie musste lachen und ihre schlechte Laune hatte sich vollends gelegt. Dann fiel ihr wieder ein, dass sie eigentlich schon längst wieder im Dorf sein sollten. „Na dann machen wir uns wieder auf den Weg! Und versuch bitte, etwas bedrohlicher zu wirken, sonst lachen sich die Bewohner bei deinem Gesichtsausdruck noch zu Tode!“ Wieder lachte sie, diesmal, um ihn ein bisschen zu provozieren, was ihr auch gut gelang. Das Tier schnaubte und rannte los, wieder zurück zum Dorf.




<Wo bleiben sie denn, sie hätten schon längst wieder hier sein sollen!> Die Minuten vergingen und die Dorfbewohner wurden immer ungeduldiger. Eine unbeschreibliche Spannung lag in der Luft, die Wolken zogen sich immer mehr zu und verdeckten die Sonne. Ganz weit weg konnte man schon die ersten Regenwolken ausmachen. Tenshinhan und Chao-Zu tauschten ratlose Blicke
Search
Profile
Guest
Style