Fanfic: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 4

Chapter: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 4

Hallo! Hier ist der vierte Teil. *freu* Hab heut gute Laune, obwohl ich gestern erst zwei Wochen Stubenarrest gekriegt habe. (So was gibts noch?) Naja, dann hab ich massig Zeit den Rest der FanFic zu schreiben. *schlau sei* Naja, ich lass euch dann mal lesen. Ach ja: danke für die Kommentare. *nochmal freu* Eure Nabiki-chan!




„Ranma!“ Ich fuhr hoch. Meine Blicke tasteten suchend mein Zimmer ab. Fehlanzeige! Kein Ranma weit und breit. Aber er war doch hier ... Ich hab doch gespürt, dass er hier war. Schnell stieg ich aus dem Bett und stürmte die Gänge unseres Hauses entlang. „Ranma!“, schrie ich immer wieder. Ich stand gerade in der Küche und hechelte mir die Seele aus dem Leib, als mir ein Gedankenblitz kam. Warum laufe ich hier eigentlich wie eine Bescheuerte herum und rufe Ranma, von dem ich mir einrede ihn zu hassen? „Akane? Ist alles in Ordnung? Was schreist du denn so?“, hörte ich Kasumi rufen. Sehen konnte ich sie allerdings nicht. Ein paar Sekunden später kam sie müde und in einen rosafarbenem Bademantel gewickelt die Treppen runter und wischte sich den Schlaf aus den Augen. „Ach nichts.“, log ich. „Ich habe bloss ein Eichhörnchen verscheucht, das in der Küche herumgesprungen ist.“ Kasumi nickte und machte sich wieder auf den Weg in ihr Schlafzimmer. Ich atmete erleichtert aus. Puh, nochmal Glück gehabt, das sie solch ein vertrauender Mensch ist. Schnell warf ich einen Blick auf die Küchenuhr. Oh, erst 6.38 Uhr. Ich ging auf die Terrasse. Die Luft war noch herrlich frisch und roch nach nassem Gras. Meine Schritte führten mich auf den Rasen und das vom Tau nasse Gras kitzelte meine nackten Füsse. Ach ja, es ist echt schön, so ganz alleine zu sein. Ohne es zu wollen, traten mir plötzlich Tränen in die Augen und endeten in einem Sturzbach, der mir wie ein wildgewordener Fluss über das Gesicht lief. Ich bin so alleine! Warum bin ich nur so alleine? Warum hassen mich alle? Man merkts: Ich kann mir sehr gut Sachen einbilden. Doch ich hatte wirklich das Gefühl völlig allein zu sein. Ich weiß, ich hab Nabiki, Kasumi und den Rest meiner kleinen Familie, aber ich fühle mich so ungeliebt. Als würde es niemanden geben, der mich wirklich liebt. Nicht als Familienmitglied, nicht als Freundin sondern richtig LIEBEN. „Was hast du denn, Akane? Warum weinst du?“, fragte mich da eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Nabiki hinter mir stehen. „Woher weißt du denn, dass ich weine?“, fragte ich und wischte mir die Tränen vom Gesicht. Nabiki verzog eine Miene. „Also wenn man so schluchzt und flennt, das man es bis zu uns in die Zimmer hört, dann ist es kein Wunder, wenn die ganze Umgebung davon weiß!“ „War ich echt so laut?“ Nabiki nickte stürmisch. „Aber jetzt sag mir mal, warum du hier mitten in der Nacht rumstehst und dir die Augen ausheulst.“ Bei mitten in der Nacht wurde ich stutzig. Immerhin müssten wir es schon fast 7. 00 Uhr haben. „Ich hab an etwas gedacht.“, sagte ich und hoffte Nabiki damit zufrieden zu stellen, doch sie bohrte natürlich weiter. „Und an was?“ „Also, naja, an jemanden.“ Ich konnte ihr ja schließlich schlecht sagen: Also ich hab daran gedacht, wie bedauernswert einsam ich doch bin und das ich jetzt gerne Ranma bei mir hätte,oder? Auch wenn es der Wahrheit entsprechen würde, müsste Nabiki nicht SO viel über mein eigenes Gefühlschaos wissen. „Und an wen?“ Auf die Frage habe ich gewartet und wo ich grad so schön am flunkern bin: „Also ich hab über dich und Tatewaki nachgedacht und jetzt bekommt ihr auch noch ein Kind.“ Ich warf mir die Hände vors Gesicht und machte schluchzende Geräusche. Mensch, ich sollte Schauspielerin werden. In Gedanken sah ich es schon vor mir: Ein mit lauter Prominenten gefüllter Saal, auf der riesigen Bühne steht ein Pult und davor eine junge hübsche Preisverleiherin, die mit zittrigen Händen das Kuvert öffnet und langsam in das Mikrofon spricht: Und der Gewinner des Oscars für die beste Hauptrolle ist: AKANE TENDO! Und dort, zwischen Brad Pitt und Jason Biggs sitze ich in einem unheimlich teurem Gucci-Kleid und weine vor Freude. Langsam stehe ich auf und nehme meinen Preis entgegen; eine kleine tonnenschwere Statue mit Urkunde, oder was auch immer. Schließlich muss ich meine Rede halten. Ich danke meinen Produzenten, meiner Familie und vor allem meinem Ehemann Ranma Saotome. Nochmal bitte! Was macht Ranma in meiner Zukunftsvision? Und dann auch noch als Ehemann? Naja, zurück in die Realität. Nabiki hatte inzwischen ihren Arm um mich gelegt und laberte ein paar sehr langweilige Dinge wie: Aber ich bin doch immer noch deine Schwester. und Auch wenn ich ein Kind habe, besuche ich dich doch noch. Ich sah auf, wischte meine Oscarverdächtigen Tränen weg und sagte: „Okay!“ Das war kurz bevor ich in meinem Zimmer verschwand. Die völlig verdutzte Nabiki hinter mir lassend. Also wenn ich für diese Vorstellung keinen Oscar kriege, kille ich die Jury!




Die nächsten Wochen verflogen wie im Fluge. (Häh?) Nabiki und Tatewaki reisten schon bald wieder ab und es wurde wieder still in unserem Haus. Tofu war fast den ganzen Tag in seiner Praxis und erst spät Abends wieder nach Hause. Kasumi arbeitete als Haushaltshilfe bei unserer alten Nachbarin Frau Sugisaki und verdiente sich dort ein paar Yen. So war ich den ganzen Tag alleine, da Kasumi freundlicherweise Ruka immer zu ihrem Nebenjob mitnahm. Und diese freie Zeit konnte ich wirklich gebrauchen. Meistens ging ich zu einer Freundin, faulenzte einfach nur oder reagierte mich im Dojo ab. Letzteres tat ich auch heute. Es war ein regnerischer Tag, an dem ich nur pessimistische Gedanken hegte und mich unbedingt abreagieren musste bevor ich noch einen Anfall bekam. Regen verursachte bei mir entweder schlechte Laune oder Trübsinnige Gedanken, die meistens in einer Flut aus Tränen endeten. Ich war gerade im Dojo und schlug auf einen unschuldigen Ziegelstein ein, als jemand an der Tür klingelte. Och nö, dachte ich und wischte mir unterwegs den Schweiß vom Gesicht. Langsam öffnete ich die Tür und fiel vor Schreck fast um. „Du?“, schrie ich und ging einen Schritt rückwärts. „Ja, ich!“, antwortete diese altbekannte Stimme. Vor mir stand er nass bis auf die Knochen und bepackt wie ein Esel. Wahrscheinlich hätte ich jetzt losgeheult, doch dieser Idiot von Mann sagte zu seinem Leidwesen: „Hast dich ja ganz schön verändert. Naja, immer noch flachbrüstig aber...“ Leider konnte er seine netten Komplimente nicht weiter ausbauen, da er jetzt am Fussboden klebte. Flach wie ein Brett war jetzt nur einer, nämlich Ranma selbst. Er raffte sich wieder auf und schrie: „Mensch, was sollte das denn? Glaubst du, ich habe nichts besseres vor, als eure Auffahrt zu knutschen?“ Er rieb sich den Kopf, auf dem eben noch ein Hammer trohnte und ging an mir vorbei. Er zog seine Schuhe aus, stellte seinen Rucksack ab und sah sich im Wohnzimmer um. Ich folgte ihm und musterte ihn dabei. Mensch, der hat sich aber verändert. Naja, immer noch die gleiche Frisur, aber er sieht jetzt viel männlicher aus. Im Gesicht, und so. Sicher ist er auch gewachsen. „Ist keiner hier? Wo ist denn der Rest der Familie?“ Ranma drehte sich um und sah mich fragend an. Ich hatte das Gefühl, als hätte ich mir das Gesicht mit einem Liter Franzbranntwein eingerieben. (Franzbranntwein stärkt die Durchblutung) „Also, die sind alle weg. Die kommen erst heut Abend wieder.“, antwortete ich schnell und setzte hinzu: „Kannst du mal kurz hier warten? Ich zieh mich nur kurz um, ja?“ Ohne auf eine Antwort zu warten, flitzte ich in mein Zimmer, zog mir schnell einen Rock und eine Bluse an und lief wieder nach unten, allerdings nicht bevor ich mich mit reichlich Deo bedacht hatte.




Ranma stand immer noch in dem Wohnzimmer und besah sich die Wände, als wären sie besonders spannend. „Habt ihr umgebaut?“, fragte er mich und ich dachte: Mensch Junge, hast du keine anderen Gedanken? Sieh mich an! Ich bin schön und immerhin einundzwanzig Jahre alt. Doch anstatt meinen Gedanken Sprache zu verleihen, sagte ich schlicht: „Ja, Kasumi hat eine Menge gemacht seit sie verheiratet ist.“ Ranma sah mich an. „Verheiratet?“ „Ja, Dr. Tofu. Nabiki hat auch geheiratet- Kuno.“, liess ich ihn wissen. „Und du? Bist du auch ... verheiratet?“ Oh, hab ich da etwa so etwas wie ... Angst gehört? „Nein.“, antwortete ich und sah genüsslich wie sich die Gesichtszüge Ranmas entspannten. „Hast wohl keinen abgekriegt, was?“ Das war ja mal wieder typisch Ranma. „Du tickst ja nicht mehr ganz richtig! Ich könnte jeden haben! Hast du verstanden JEDEN!“ „Ach ja, und warum nimmst du dir nicht einen Kerl?“ Oh Ranma, wenn du wüsstest, was in mir vorgeht ... Aber du, du hast ja keine Ahnung, was ich durchgemacht habe, als du weg warst. Doch ich sagte nichts und sah Ranma nur an. „Akane, ich ... tut mir leid.“ War das wirklich Ranma, der da vor mir stand? Er ... entschuldigt sich bei mir? „Ach, ist schon gut. Aber, was hast du denn die ganzen drei Jahre so getrieben?“ „Ach, nichts besonderes. Ich hab meinen Fluch besiegt, eine Amazone geheiratet, drei Kinder... Du siehst: Nichts besonderes.“ Mein Magen drehte sich um. „W-Was? Du hast... Naja, herzlichen Glückwunsch ...“, stammelte ich und versuchte möglichst unbeteiligt zu klingen. „Glaubst du mir das echt?“, fragte er mich und schien mit einem Lachkrampf zu kämpfen. „Du...!“, schrie ich und wollte gerade meinen Hammer holen, als Ranma mich am Arm zu sich zog. „Also ... Ich ...“, stammelte ich kurz vor seinem Gesicht. Ein Glück hatte ich mir erst vor ein paar Stunden die Zähne geputzt. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut und unweigerlich musste ich an eine warmes Bad denken. Nicht gerade die romantischsten Gedanken. „Akane, ich muss dir was sagen.“ Was? Mir? Oh, bitte nicht jetzt. Nicht, wo ich dir so
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