Fanfic: Dein Gesicht in meiner Erinnerung bleibt gleich ~ Ende
Chapter: Dein Gesicht in meiner Erinnerung bleibt gleich ~ Ende
<b/>@ Babsi-san :</b/> Dass dir das eigene geschriebene nicht gefällt, kenne ich. Das geht mir auch oft so, da lese ich das noch mal durch, um noch ein paar Rechtschreibfehler auszumerzen und dann sag ich mir "Gott, ist das ein Schrott ..." und dann kommen eure sehr guten Kommis *g*
<b/>@ Mia :</b/> Ach, das anmelden is doch nicht so schwer, einfach immer den "Weiter"- Button drücken und alle Felder mit irgendwas ausfüllen. Fertig. *g*
<b/>@ Daisuki :</b/> Ach schon okay. Hauptsache, du meldest dich mal so zwischendurch. Ich komme auch fast nur noch zum Kommis schreiben, wenn ich in der Schule ComputerTechnik habe ...
<b/>@ Taman :</b/> Ja türlich hat Two-mix auch für Conan gesungen. Am besten ist "Truth ~ A great Detective in Love", das gibts auch in ner Conan-Version. Da singt der japanische Sprecher von Conan. Klingt total witzig. Vor allem kommt da auch der Sprecher von Shichi drin vorkommt *g*
*laberlaber* Reicht, jetzt gehts zu letzten Brief! Achtug! Das Ende ist total tropfend, das is bestimmt total schlecht geworden. Sagt mir, was ich da umschreiben oder hinzufügen könnte.
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<b/><u/>5. Brief : Geständnis</b/></u/>
So langsam ging es ihr besser. Oder nein. Besser ging es ihr seit dem gestrigen Tag. Seit dem Tag, an dem sie ihr Geständnis ablegte.
Unentwegt lächelnd saß sie auf dem Bett Conan’s und umklammerte eines seiner Kuscheltiere.
Sie hatte sich getraut. Sie hatte sich getraut, weil Shinichi ihr gesagt hatte, sie solle ihm sagen, was sie fühlte.
Sie schloss die Augen und erinnerte sich daran, wie es war.
<b/>~</b/>
Sie öffnete die Tür und sah wieder auf das große Foto auf dem Schreibtisch. Wieder erinnerte sie sich an das letzte Bild, das sie von ihm gesehen hatte.
Mit geschlossenen Augen hatte er still auf der Liege gelegen und man konnte an dem großen Einschussloch auf seinem Bauch erkennen, wie er zu Tode gekommen war. Zwei Schuss, die fast an der gleichen Stelle eingedrungen waren.
Der Arzt hatte erklärt, dass er nicht an den Schüssen verstarb, sondern innerlich rasend schnell verblutet war. Selbst bei sofortiger Behandlung hätte man ihn nicht mehr retten können.
Jetzt hatte sie nur noch ein paar Bilder von ihm und einige wenige Filme, die ihre Mutter gemacht hatte, als sie noch nicht geschieden waren. Doch das schönste Foto von ihm, stand nun auf seinem Schreibtisch und lächelte sie jedesmal an, wenn sie in das Zimmer kam. Ein Foto das real nicht existierte und eigentlich unmöglich war. Denn der Junge und das Kind darauf, waren ein und dieselbe Person, wenn auch mit verschiedenen Namen und Familien.
Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, setzte sie sich auf sein Bett und nahm wieder das Kuscheltier, das darauf saß. Es war ein Hund, ein Schäferhund um genau zu sein. Ein Spurensucher, der oft für die Polizei eingesetzt wurde. Es war fast 50cm groß, also ein ziemlich großes Plüschtier. Dieses hatte er sich selbst ausgesucht, als Ran ihm gesagt hatte, sie würde ihm ein Kuscheltier kaufen, egal welches. Bekommen hatte er es dann an dem Tag, an dem sie sein einjähriges bei ihnen wohnen gefeiert hatten.
Doch nicht Shinichi kam ihr dann plötzlich in den Sinn, sondern ... Kikan. Shinichis, nach Heiji, bester Freund, der gleichzeitig sein größter Feind war. Sie lernte Kikan unter dem Namen Kookyuu, in Shinichis Haus, kennen, als sie die Vorbereitungen für Conans Feier machte. Sie hatte sich ja von Anfang an gefragt, was er mit Shinichi zu tun gehabt hatte, doch die Wahrheit erfuhr sie erst Wochen später. An dem Tag, an dem Conan gestorben war.
Wenn es ihr schlecht ging, setzte sie sich immer auf Conans Bett und umklammerte den Hund, dann ging es ihr immer schlagartig besser. Als wäre er noch immer dort. Als würde er immer noch vor dem Schreibtisch stehen und versuchen, sein Heft zu verstecken, damit sie nicht mitbekam, dass er wieder auf eigene Faust ermittelte.
Sie sah auf, an die Wand, an der er seine Poster über berühmte Detektive aufgehängt hatte. Woher hatte er die eigentlich?
Die Frage beantwortete sie sich nicht, sie wurde für sie unwichtig. Denn das, was sie sah, war ihr wichtiger, viel wichtiger, als alles auf der Welt.
Vor ihr hatte sich ein Licht gebildet, eine leuchtende Silhouette, die sich mehr und mehr zu der eines Menschen formte. Doch sie verschwand wieder, so schnell, wie ein Augenschlag.
<< Warum sagst du nichts? >>
Sie sprach! Sie stand ruckartig auf und sah sich um, hatte das Licht aus den Augen verloren und wollte nicht, dass sie davon noch einmal überrascht wurde. Sie schlich zur Tür und drückte die Klinke hinunter. Doch die Tür öffnete sich nicht. Zu ihrem eigenen Erstaunen, wurde sie nicht panisch, sondern drehte sich ruhig wieder um, und lehnte sich gegen die Tür.
<< Sagst du es ihm, wenn ich dich darum bitte? >>
Jetzt erst fiel es ihr auf. Die Stimme kannte sie, sehr gut sogar. Zu gut, als dass sie sagen konnte, in ihr Zimmer wäre jemand eingedrungen. Da kam auch das Licht zurück. Es kam schwebend auf sie zu und stoppt kurz vor ihr. Es berührte den Fußboden und in dem Augenblick, zeichnete sich tatsächlich eine Person ab.
Ihr Augen füllten sich mit Tränen. Dieses Gesicht, es war seinem so ähnlich. Nein, nicht ähnlich. Er war es wirklich. Er lächelte sie an, so, wie er es immer getan hatte. So, wie nur sie es kannte.
„Was soll ich wem sagen?“.
Er hob eine Hand und wedelte mit dem Zeigefinger. Dabei schloss er die Augen und schüttelte ein wenig den Kopf.
<< Du solltest nicht fragen. Du weist es doch. >>
„Ai ... “.
Er sah sie fragend an, als sie versuchte, etwas zu sagen. Sie traute sich nicht so recht, wusste nicht, ob dieses Licht vor, ob es wirklich der Shinichi war, den sie kannte, oder ob es nur der war, der seinen Geist zu ihr schickte.
Sie streckte eine Hand aus und versuchte, nach seinem Gesicht zu fassen. Sie hätte jetzt alles erwartet. Dass sie durchgreifen würde, dass er zu Staub zerfallen würde, wenn sie ihn berührte, oder dass er einfach verschwand, weil es nur ein Trugbild war. Doch sie irrte sich. Sie berührte ihn tatsächlich und seine Haut fühlte sich genauso an, wie die, die sie kannte. Seine Auge hatten die gleiche Farbe und sein Lächeln, zeigte sein Gefühle, die nur sie kannte.
Sie lächelte, doch sie weinte. Sie spürte die Tränen auf ihrer Wange, wie sie immer und immer wieder aus ihren Augen traten.
„Aishiteru ... Shinichi-ku ... “.
Er legte ihr einen Finger auf die Lippen und hinderte sie am Sprechen. Lächelte nur noch.
<< Sag es ihm, nicht mir. Von mir hast du nichts mehr. Sei sicher, dass ich nur dann glücklich sein kann, wenn du glücklich bist. >>
Sie wollte noch etwas erwidern, doch plötzlich hörte sie eine Stimme, die sie rief. Er lächelte wieder und kam näher an sie heran, als er es je getan hatte und berührte sie so, wie sie es immer gewünscht hatte und sie getraut hatte, es auszusprechen.
Doch als sie die Augen wieder öffnete, sah sie den Teppich unter ihren Füßen. Etwas müde wischte sie sich über die Augen und stellte fest, dass sie geschlafen hatte. Doch die Berührung spürte sich noch immer auf ihren Lippen.
Wieder hörte sie ihren Namen und merkte, dass es ihr Vater war, der sie rief. Noch einmal kurz sah sie sich um, bevor sie dann das Zimmer wieder verließ.
<b/>~</b/>
Nun endlich hatte sie sich halt getraut. Sie hatte seinen Rat ernst genommen und es ihm gestanden. Nicht persönlich, nicht direkt, aber sie hatte es ihm gesagt. Ob nun persönlich oder nicht, sicher hatte er es trotzdem verstanden.
Worauf wartete sie jetzt? Was hielt sie davon ab? Eigentlich nichts, wenn sie genauer darüber nachdachte.
Okay, als heute! Sie hatte es ihm gesagt, doch eine Antwort hatte sie nicht abgewartet. Das musste sie nun noch erfahren und dies hatte sie sich also für heute vorgenommen. Sie starrte zur Tür und wartete unentwegt darauf, dass sie sich öffnen und er hereinkommen würde.
Und endlich, nach Minuten, die ihr wie Stunden vorgekommen waren. Sie hatte so lange gewartet, dass sie schon gedacht hatte, er würde nicht kommen. Doch es war ja noch einmal Stundenbeginn. Er hätte ja auch zu spät kommen können.
Sofort sprang sie auf und lief ihm entgegen. Mitten im Gang zwischen den Tischreihen begegneten sie sich. Sahen sich beiden erwartungsvoll an, doch keiner sagte etwas. Ran wartete darauf, dass er ihr antwortet würde und Kikan, dass sie sagen würde, was sie wollte. Die ganze Klasse beobachtete sie, immerhin hatten alle mitbekommen, wie sie zueinander standen und natürlich war ihnen auch die Ähnlichkeit zu Shinichi aufgefallen.
„Hast du .. Hast du es schon geöffnet?“.
Kikan atmete erleichtert auf, endlich hatte sie gesagt, worauf sie wartete. Irgendwie hatte er das ja erwartet, doch er war sich nicht sicher, dass sie wirklich das meinte.
Er nickte und holte etwas aus seiner Jackentasche. Ein kleines Kästchen, das ihr bekannt vorkam. Es fiel ihr auch gleich wieder ein. Shinichi hatte mal damit vor ihr gestanden und nichts gesagt.
„Das habe ich in Shinichis Zimmer beim Aufräumen gefunden. Es ist ein Geschenk an dich, das steht in der Eingravierung.“.
Als er es ihr hinhielt, nahm sie es an sich und öffnete es vorsichtig. Eine Gravierung?
Ihre Augen wurden größer, als sie es offen hatte. Doch vor Glück fiel nichts anderes ein, als das Kästchen schnell wieder zu schließen und Kikan freudestrahlend um den Hals zu