Fanfic: Vision of Kingdom 6
Chapter: Vision of Kingdom 6
Hi @ll!! (Trunks und ich: *wink*)
Hmm...tut mir wirklich leid, wenn der letzte Teil zu kompliziert...oder zu verwirrend war, aber ich hoffe, mit den nächsten Teilen wird sich alles aufklären!
Trunks: Brauchst gar nichts zu hoffen, deine Texte kapiert sowieso keiner!
Ich: *trunksverhau* In letzter Zeit wirst du ziemlich vorlaut, mein Süsser! Ich glaub, du brauchst ne neue Dosis Yamchu!
Trunks: *michanwinsel* *kleinlaut* Bin doch gaaanz lieb! *hundeblickhervorkramt*
6.
Das schwarze Nichts flog vor seinen Augen vorüber. Die Sterne funkelten ihm entgegen und verschwanden kurze Zeit darauf aus seinem Blickfeld. Das immerwährende Summen des Antriebs dröhnte in seinen Ohren. Sonst herrschte Stille. Drückende Stille, beinah nicht auszuhalten.
Trunks wandte sich vom grossen Panoramafenster ab und schaute sich im Kommandoraum um. Seit mehr als einer Woche waren er und seine Mutter nun schon unterwegs, auf dem Weg nach Gaiya.
Als er an den Abschied vor einigen Tagen dachte, musste er anfangen zu schmunzeln. Bulma, seine Mutter, hatte nicht widerstehen können, Vegeta einen Kuss aufzudrücken. Die junge Bulma hatte sich wegen seinem Gesichtsausdruck beinah schlapp gelacht, was er natürlich gar nicht mochte. Ganz durcheinander und wütend war er dann in den GR verschwunden. Und dann hatte sich Son-Goku noch von der falschen Bulma verabschiedet. *Son-Goku, dieser Schussel!* dachte Trunks mit einem Grinsen.
Er ging zum Bordcomputer und schaute nach, wie lange sie noch brauchten. Knapp zwei Tage. Vorräte hatten sie mehr als genug, sogar für einen eventuellen Rückflug. Bulma hatte ihre ganze Speisekammer gelehrt und alles in Kapselkühlschränke verpackt.
Trunks setzte sich in den Sessel vor dem Bordcomputer und seufzte. Gedankenversunken spielte er mit Kailas Stein, der an einer Kette um seinen Hals hing. Was, wenn die Saiyajins nicht mehr auf Gaiya waren? Sie hatten damals ja die Absicht gehabt, sich nach einiger Zeit einen neuen Heimatplaneten zu suchen und das Königreich der Saiyajins wieder auferstehen zu lassen. Der Traum eines neuen Königreiches. *Muss ein schöner Traum sein. Ob sie ihn sich schon erfüllt haben?* dachte Trunks. So ganz glaubte er nicht daran. Er konnte nicht sagen, was ihn bedrückte, aber es war da. Das Gefühl tief im Herzen, dass etwas gerade schief läuft, etwas, dass nicht so hätte verlaufen dürfen.
Er stand auf. *Etwas trainieren täte jetzt sicher gut* dachte er und kletterte die Leiter runter. Unten war es still, nur das Summen des Antriebs war zu hören. Seine Mutter schlief in ihrem kleinen Zimmer. Er zog seinen blauen Kampfanzug an, den er immer noch von den Cellspielen her hatte. Er zog sein blankes Schwert aus der Hülle und ging zum GR.
Im GR stellte er die 200fache Schwerkraft ein. Er hatte keine Lust, sie höher zu stellen, obwohl er einiges mehr verkraften könnte. Er spürte, wie sich jeder Muskel anspannte, während die Schwerkraft hochfuhr. Anfangs hatte er einen leichten Druck auf den Ohren, wie jedes Mal, wenn er im GR trainierte. Doch mit der Zeit legte sich das wieder.
Er begann sich zu konzentrieren. Sein Schwert, fest in der rechten Hand, hielt er sich vor den Kopf. Mit der anderen, freien Hand strich er der scharfen Kante entlang. Die Augen hielt er geschlossen. Alles war still…
In Sekundenbruchteilen spannte er jeden Muskel an. Er öffnete die Augen und liess sein Schwert ruckartig und begleitet von seinen Schreien um sich herum sausen. Er machte einige Zeit lang Übungen mit dem Schwert, mal auf normaler Stufe, mal als Super-Saiyajin.
Bald klebten ihm seine Haare nass an der Stirn und im Nacken. Er atmete schwer. Er liess sein Schwert sinken. Einige Augenblicke stand er unbewegt und keuchend da. Dann warf er das Schwert neben die Tür. Mit einem scheppernden Geräusch landete es auf dem Boden. Trunks strich sich die Haare aus der Stirn und atmete tief ein und dann ganz langsam wieder aus. Er setzte sich hin und konzentrierte sich nur auf seine Atmung. Diese Übung hatte ihm Son-Gohan vor langer Zeit gezeigt, bevor er von den Cyborgs getötet worden war. Und er hatte sie vor noch längerer Zeit von Piccolo gelernt.
Wie lange er so dagesessen hatte, wusste er nicht. Wie aus weiter Ferne hörte er nach einer ganzen Weile ein Klopfen. Er rührte sich nicht. Das Klopfen brach nicht ab, wurde lauter, drang in sein Bewusstsein ein. Dann öffnete er die Augen. Jemand klopfte an die Tür des GR. Natürlich, seine Mutter. War er so in seine Meditation vertieft gewesen, dass er sie nicht gespürt hatte?
Trunks stand auf und schaltete die Schwerkraft auf normal runter. Mit einem Nicken gab er Bulma zu verstehen, dass sie nun die Tür gefahrlos öffnen konnte. „Bist du schon lange wach?“ fragte er sie, als sie in der Tür stand. „Seit etwa vier Stunden. Sag mal, wie lange bist du denn schon im GR?“ „Keine Ahnung, aber du hast noch geschlafen, als ich rein ging. Ich war total vertieft in meine Meditation, ich hab dich nicht mal kommen gespürt!“ Bulma lächelte. *Seit wann meditiert er in so vollkommener Konzentration? Früher ist er bei fast jedem Geräusch zusammengezuckt.* dachte Bulma. „Du hast sicher Hunger! Ich mach uns was zu Abendessen!“ sagte sie dann zu ihm und verschwand.
Trunks verliess den GR ebenfalls. Im Bad zog er den verschwitzten Kampfanzug aus und stellte sich erstmal unter die kalte Dusche. Er spürte, wie das kalte Wasser über seine Haut floss, wie er eine Gänsehaut bekam. Dennoch liess er das Wasser laufen, bis er zu zittern anfing. Dann drehte er den Wasserhahnen um und gleich darauf rann das angenehm warme Wasser an ihm herunter. Er schloss die Augen und liess sich das Wasser übers Gesicht laufen.
Bald darauf sass er angezogen und mit nassen Haaren am Tisch in der kleinen Küche. Er merkte erst jetzt, als das leckere Essen vor ihm stand und der Duft ihm in die Nase stieg, wie hungrig er überhaupt war. Bulma setzte sich ihm gegenüber und sie begannen zu essen.
„Hast du schon nachgesehen, wann wir auf diesem Planeten, wie hiess er noch gleich? Ach ja, Gaiya! Also, hast du schon nachgesehen, wann wir auf Gaiya ankommen?“ fragte Bulma nach einer Weile. Trunks nickte und schluckte einen Bissen runter. „In etwa zwei Tagen müssten wir landen. Bulma hat mir gesagt, dass damals alle Daten aufgezeichnet worden sind. Theoretisch müssten wir also etwa an der selben Stelle landen.“
*****
Zur selben Zeit auf dem Planeten Gaiya
Die weite grosse Ebene, auf der damals die grosse Schlacht mit Tykes Soldaten stattgefunden hatte, war nicht wieder zu erkennen. Der Turm stand zwar noch, doch er war nun eine Festung.
Um den Turm herum war eine Mauer gezogen worden. Ausserhalb dieser Mauer waren fremdartig aussehende Zelte aufgestellt. Raumschiffe standen dort. Kleine Raumgleiter und auch grössere und schwerer bewaffnete Schiffe. Soldaten schritten auf der Mauer auf und ab, patrouillierten innerhalb und vor dem einen grossen Tor. Auf dem Turm wehten Flaggen, immer das selbe Wappen.
Ein Erkundungsgleiter kam angeflogen und landete innerhalb der Mauer, in der Nähe der grossen Treppe. Ein kleiner Steg wurde ausgefahren und die Luke ging auf. Heraus kamen zwei Soldaten, die lachend jemand drittes hinterher schleppten. Dieser jemand wehrte sich heftig.
„Lasst mich los ihr Feiglinge! Kämpft, wie es richtige Männer tun würden! Verdammt noch mal, lasst mich endlich los!“ Mit einem kräftigen Ruck wollte er sich losreissen, doch im selben Moment durchfuhr ihn ein starker Schlag und seine Beine gaben nach. „Ihr Feiglinge, nehmt mir dieses Ding ab!“ keuchte er, während er sich aufzurappeln versuchte. Mit der einen Hand fingerte an einem Ring um seinen Hals herum. Die Soldaten lachten ihn nur aus. Sie packten ihn an seinem Umhang und schleppten ihn die Treppe rauf und in den Turm rein.
Nach vielen Treppen wurde eine grosse Tür geöffnet. Die Soldaten zerrten ihn hinein und warfen ihn schliesslich vor einem Mann auf einem erhöhten Sessel zu Boden.
„Steh auf!“ bellte der Mann. Dann wandte er sich mit fragendem Blick an die beiden grinsenden Soldaten. „Den haben wir draussen in den Hügeln aufgegabelt. Ein Spion der Rebellen vermutlich.“ berichtete der eine. Der Mann auf dem Sessel nickte. „Wie heisst du?“ fragte er den Gefangenen. Der blickte auf und Trotz flackerte in seinen schwarzen Augen auf. „Du willst wohl nichts sagen, wie? Ich hab auch andere Methoden, das zu erfahren, was ich will, die dir sicherlich nicht gefallen werden,…“ er schaute am Gefangenen runter, sein Blick blieb an dessen Taille hängen, „…Saiyajin!“ Der Gefangene verschränkte die Arme vor der Brust. Der Mann grinste. „Wie ist dein Name, Saiyajin?“ wiederholte er, nun mit einem ungeduldigen Unterton in der Stimme. „Mein Name ist Gonzo.“ sagte der Gefangene trotzig. „Bist du ein Spion der Rebellen? Und seit wann kämpfen die Saiyajins auf Seiten der Aufständischen?“ wurde Gonzo weiter verhört. Gonzo weigerte sich, etwas zu sagen. Der Mann wurde zornig. „Weißt du, was der Imperator mit kleinen Spionen wie dir macht? Wenn nicht, wirst du es bald erfahren! Sperrt ihn ein, bis der Gesandte des Imperators eintrifft!“ Den letzten Satz hatte er laut zu den beiden Soldaten gesagt. Die schleppten Gonzo aus dem Saal raus und wieder die Treppen runter.
So, ich hoffe, der Teil war etwas weniger verwirrend...sonst müsst ihr euch melden, ja?!
cu, sweetAnimegirl und Trunks