Fanfic: Die weibliche Kriegerin

Chapter:

Kapitel 6 : Nicht meine Eltern

Am nächsten Tag wurde ich durch ein lautes Geschrei wach. Eigentlich schlief ich nie wirklich lange, aber heute hatte ich ungewöhnlich fest geschlafen. Ich zog mir schnell etwas über meine Schlafsachen (ein Spagettitop und eine Hotpants) und machte mich auf den Weg in die Küche, wo ich das Geschrei geortet hatte. In der Küche angekommen sah ich Bulma und Trunks stehen. Wie es aussah hatte Vegeta irgendwas zu Bulma gesagte was sie ziemlich aufgeregt hatte, denn sie hatte einen ziemlich roten Kopf von schreien und einen mörderischen Blick drauf und man konnte ihm ansehen das er lieber mit jemand andern tauschen wollte. Ich wusste weder um was es ging noch wollte ich es wissen. ‘Das ist ihre Sache und nicht meine’, dachte ich und ging nun, da ich ja schon mal in der Küche war, zum Kühlschrank und nahm mir ein Glas Milch. Natürlich hatte ich erst noch freundlich ein ´Guten Morgen` in den Raum geworfen. Ich wollte ja nicht als unhöflich rüber kommen.
Jetzt blickten Trunks und Bulma etwas überrascht in meine Richtung. Bulma sah nochmals mit einem mörderischen Blick zu Trunks ehe sie sich freundlich wie immer zu mir wandte. “Guten Morgen Lia, hast du gut geschlafen?”, fragte sich mich als sie nun den Tisch zu decken begann. “Ja ich habe schon lange nicht mehr so lange und vor allem tief geschlafen”, meinte ich und ging ihr mit dem decken zur Hand.
Langsam kamen dann auch noch Vegeta, Bra und Goten in die Küche und fingen an zu ´essen`, wenn man das bei den Männern so nennen konnte. ‘Wie kann man nur so viel schon am Morgen essen? Ich werde ja schon vom Zuschauen satt’, dachte ich verwundert nach. Bra aß zwar auch eine Menge aber sie hatte gute Manieren. Nachdem das Frühstück beendet war half ich Bulma noch mit dem abräumen und die andern verzogen sich schon wieder.
Vegeta ging mal wieder trainieren und Bra wollte sich wohl noch mit einigen Freunden treffen, soweit ich das mitbekommen habe. Nur Trunks blieb noch etwas und wollte sich anscheinend bei Bulma wegen heute früh entschuldigen, jedenfalls schloss ich das wegen seinem schuldbewussten Blick. Daraufhin verzog ich mich mit Goten auch aus der Küche, mit der Frage ob er mir bei Hausaufgaben helfen sollte, was natürlich eine glatte Lüge war. Ich hatte alle Hausaufgaben die wir über die Freien aufbekommen hatten gut verstanden und auch schon gemacht, aber ich wollte das Trunks und seine Mutter das unter sich klären.
“Hey was zerrst du mich den so?”, meinte Goten etwas sauer zu mir als ich ihn erst wieder in Trunks Zimmer wieder los ließ. “Weil ich finde das Trunks und Bulma das unter sich ausmachen sollten deshalb und schrei mich nicht an”, gab ich zurück und sah mich wieder etwas in Trunks Zimmer um. In der Nacht hatte ich nicht so sehr auf die Einrichtung geachtet da wir uns ja viel unterhalten hatten.
Nun sah ich mich in Ruhe um, während sich Goten eingeschnappt auf den Sessel im Zimmer gesetzt hatte.
Das Zimmer war groß mit einen großen Bett in einer Ecke. Außerdem standen noch eine Sitzecke mit Sofa und Sesseln im Zimmer, der passende Fernseher durfte natürlich nicht fehlen. Es war in angenehmen Blautönen gestrichen und hatte neben der Tür die auf den Flur führte noch 2 weitere Türen. Hinter den Türen vermutete ich ein eigenes Bad und eventuell ein begehbarer Kleiderschrank. Mir gefiel das Zimmer.
Gerade als ich mit der Besichtigung seines Zimmers fertig war öffnete sich die Tür und Trunks trat ein.
“Na alles geklärt?”, fragte Goten ihn. Trunks nickte nur als Zustimmung und wandte sich nun zu mir.
“Sag mal wann wollten denn deine Eltern wieder kommen?”, wollte er von mir wissen.
‘Äh das haben wir gestern gar nicht mehr bedacht. Was sag ich nun ich will ja nicht noch länger als nötig nerven, ach ich bleibe noch bis zum Mittag’, überlegte ich kurz und antwortete dann. “Sie kommen so gegen Mittag, wenn ich mich nicht irre”, sagte ich ihnen. “Dann kannst du hier ja noch mit Mittag essen”, meinte Goten mit einen dicken Grinsen auf den Lippen.
Trunks setzte sich nun auch auf einer der beiden Sessel. “Wo sind deine Eltern eigentlich hinfahren?”, fragte er weiter. ‘Was ist er denn heute so neugierig?’
“Das weiß ich nicht, meine Eltern legen mir nicht Rechenschaft ab was sie alles tun und lassen”, meinte ich nur zu den beiden.
“Da fällt mir ein, du warst doch mit deinen Eltern zusammen auf dem Turnier oder?”, mischte sich nun wieder Goten ein. “Äh ja das stimmt aber was willst du damit andeuten?”, fragte ich etwas verwirrt, auf den plötzlichen Tremawechsel. “Naja mir ist aufgefallen das du überhaupt keine Ähnlichkeit mit deinen Eltern hast und das wundert mich ein wenig”, erklärte er mir. Trunks schlug sich genervt an die Stirn, ich glaube ihm ging der selbe Gedanke wie mir durch den Kopf. ‘Wie kann man nur so taktlos sein?’
“Naja, deine Eltern haben beide braune Haare und braune bzw. grüne Augen und du hast weder das eine noch das andere”, zählte er auf. “Vielleicht kommt es davon das es nicht meine richtigen Eltern sind? Ich wurde als kleines Kind bei ihnen abgegeben, mehr weiß ich aber auch nicht. Ist deine Neugierde nun gestillt?”, erklärte ich ihnen kurz und schaute ihn fragend an.
Ich drehte mich um und ging ohne ein Wort aus dem Zimmer, mir war nun die Lust mit ihnen zu reden vergangen.

*Trunks*
Sie stürmte gerade aus dem Zimmer und das mit einem nicht gerade freudigen Ausdruck.
“Das hast du wieder mal super hinbekommen!”, fuhr ich ihn an. “Ich habe doch nur eine einfache Frage gestellt, ich weiß gar nicht warum sie so patzig reagiert hat“, meinte er nur. ‘Meine Güte manchmal ist er so was von schwer von Begriff!’ “Manche wollen vielleicht nicht darauf angesprochen werden? Und Mädchen sind da doch sowieso ziemlich empfindlich in solchen Dingen”, meinte ich. Wir gingen aber nicht weiter auf dieses Thema ein und ich hoffte das sie es Goten nicht zu übel nahm.

*Lia*
Ich wollte mich nun lieber wieder körperlich betätigen. So ging ich zielstrebig auf den GR zu. Ich achtete nicht mal auf meine Umgebung und das ich Vegeta fast umgerannt hatte, dieser wollte mich gerade zur Schnecke machen als er bemerkte das ich gar nicht gemerkt hatte das ich ihn um ein Haar umgerannt hätte.
Ich ging einfach weiter direkt in den GR und schloss die Tür von innen ab. Ich konnte mir gut vorstellen das er nun ziemlich sauer werden würde, aber das war mir im Moment ziemlich egal.
Ich stellte mich an den Computer und fuhr die Schwerkraft höher, so auf ca. 500. In diesem Moment war es mir ziemlich egal ob mich jemand sah oder nicht. Ich ging nun in die Mitte des Raumes, schloss die Augen und konzentrierte mich. Kurz darauf öffnete ich meine Augen wieder und startete einige schnelle Angriffe auf einen unsichtbaren Gegner. Mit jedem Schlag wurde ich schneller und meine Wut immer etwas kleiner.
Ich bemerkte nicht einmal das ich nun die Aufmerksamkeit der anderen weckte, da ich meine Kraft nun nicht mehr unterdrückte wie sonst immer.
Bei dem Turnier hatte ich sie zwar auch schon ziemlich frei gelassen aber da waren die andern zu sehr auf Son Goku konzentriert um meine Kraft richtig einschätzen zu können. Aber nun waren sie das nicht und spürten meine fast meine gesamte Kraft.
Keine 2 Minuten später standen Trunks und Goten vor dem GR, genau wie Vegeta.

*Trunks*
‘Was ist das für eine Kraft? Von wem stammt sie, etwa von Lia? Aber so viel Kraft habe ich gar nicht bei ihr vermutet. Am besten ich schau mir das mal an’, dachte ich als ich eine starke Aura im Haus spürte. Auch Goten hatte sie inzwischen gespürt und sah mich verwundert an. Auch er schien bemerkt zu haben das es sich um Lias Energie zu handeln schien.
So machten wir uns zusammen auf den Weg zum GR von wo die Energie her kam.
Mein Verdacht bestätigte sich als ich durch das kleine Fenster zum GR schaute. Dort stand, nein eher schwebte, Lia in der Luft und trainierte. Der Schweiß lief ihr an der Stirn herunter und tropfte langsam auf den Boden, aber sie hörte nicht auf. Nein eher wurde sie noch schneller und verausgabte sich völlig.

*Lia*
Nach einer halben Stunde war ich einigermaßen fertig. Ich bemerkte erst jetzt den Schweiß der mir von meinem Gesicht tropfte. ‘Am besten ich gehe jetzt erstmal duschen’, dachte ich und ging nun (sie ist inzwischen wieder gelandet) zum Computer und drehte die Schwerkraft wieder auf 1.
Dan drehte ich mich um und wollte aus dem Raum gehen, aber so weit kam ich gar nicht, denn gerade als ich die Schwerkraft heruntergefahren hatte kamen Son Goten und Trunks in den Raum.
‘Oh nein, sie müssen meine Energie gespürt haben! Jetzt werden sie mich bestimmt mit Fragen löchern, darauf habe ich ja überhaupt keinen Bock’, dacht eich leicht sauer über mich selbst nach.
Ich ging aber ohne Umschweife an den beiden vorbei, wurde aber von Goten am Arm festgehalten.
“Was? Ich will nur duschen gehen, keine Angst ich verschwinde ja nicht, also habt ihr noch genug Gelegenheiten mich auszufragen”, meinte ich kalt, ohne ihn anzusehen. Daraufhin ließ er mich los und ich verließ den GR.
Ich steuerte auf das Gästezimmer, in dem ich übernachtet hatte, an und ging ins Bad. Dort entkleidete ich mich und stieg unter die Dusche. Ich stellte sie auf kalt und entspannte mich als das Wasser meine erhitzte Haut berührte. Nach 5 Minuten stellte ich das Wasser etwas wärmer und seifte mich nun auch ein.
Als ich mit duschen fertig war wickelte ich mir eines der flauschigen Handtücher um meinen Körper. Da hinter mir ein großer Spiegel. Durch Zufall schaute ich gerade in dem Moment auf diesen als ich mit dem Rücken zu ihm stand. Ich öffnete das Handtuch wieder und schaute mir eine ganz bestimmte Stelle auf meinen Rücken an.
Genau über meinen Steißbein habe ich eine kleine Narbe in der Form eines Kreises. Niemand konnte mir sagen woher
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