Fanfic: Trunks Tagebuch 3
Chapter: Trunks Tagebuch 3
Hi zusammen!
Vielen Dank an SSJSweety, SSjAvril und VegetaW17 für eure Kommentare!
Und jetzt weiter!
Vier Monate und16 Tage
Inzwischen sind ein paar Tage vergangen und ich muss sagen, dass mir das Training mit meinem Vater echt gut bekommen ist. Wir haben sehr lange gekämpft und ich glaube, dass er mich jetzt akzeptiert; hoffe ich zumindest. Ich muss oft daran denken, wie es Mutter wohl geht. Ich will sie nicht so lange alleine lassen und wohlmöglich riskieren, dass die Cyborgs sie finden und ihr etwas antun, aber dann erinnere ich mich daran, dass die Zeit hier keine Bedeutung hat. Wie es den anderen wohl geht?
Fünf Monate
Ich kann es nicht fassen, dass ich schon so lange an diesem Ort bin. Man ist so abgeschnitten von der Außenwelt. Ich würde zu gerne wissen, wer das alles hier erschaffen hat. War es Gott? Vielleicht. Auf alle Fälle muss dieser Jemand eine unglaubliche Macht besitzen, dass steht fest. Naja, wer weiß.
Ich mache mir ehrlichgesagt große Sorgen. Sorgen um Vegeta. Er ist wieder mal so lange weg und ich weiß nicht, ob ihm diesmal was zugestoßen ist. Es ist sowieso schwer hier eine Aura zu orten, eine von draußen schier unmöglich. Doch trotzdem wusste ich immer ungefähr, wie weit er von mir entfernt war. Vielleicht sollte ich nach ihm suchen.
Ich habe mir die Frage gestellt, wo meine Grenzen liegen. Wann hat ein Sajajin den Punkt erreicht, an dem es einfach nicht mehr weitergeht? Gibt es nach dem Supersajajin noch eine Stufe? Was, wenn wir so hart trainieren und das für nichts und wieder nichts? Daran will ich gar nicht denken!
Es lässt mir einfach keine Ruhe, ich werde schauen, ob ich ihn finden kann...
Trunks sah sich immer wieder um. Irgendwie hatte er Angst, dass jeden Moment das Gebäude einfach verschwinden könnte und das Nichts ihn verschluckte. Son Goku hatte Trunks gewarnt, dass sie sich auf keinen Fall zu weit vom Haus entfernen sollten, denn wenn sie die Orientierung verloren, waren sie erledigt. Er ging langsam, um ihn herum war es absolut still. Eigentlich war Stille ja was Schönes, doch in diesem Moment verspürte er sie als etwas Beängstigendes, etwas Lauerndes; Wartendes. Als könnte ihn jeden Moment etwas anspringen und ihn nach unten reißen. Als in ihm ein leichter Anflug von Panik hochstieg, schüttelte er den Kopf als wolle er diese unangenehmen Gedanke verscheuchen. Trunks versuchte krampfhaft an etwas anderes zu denken, doch irgendwie wollte ihm das nicht so richtig gelingen.
Vegeta schwebte etwa 3 Meter über dem Boden. Seine Augen waren geschlossen; sein Gesicht ausdruckslos. Der Prinz der Sajajins befand sich in einem Zustand höchster Konzentration. Er wusste nicht, wie lange er schon so dasaß und er fragte sich auch, wann der Hunger, der ihn sowieso schon plagte, ihn dazu brachte zurückzukehren. Er würde jetzt wirklich gern etwas essen. Oh ja, erst jetzt merkte er, wie hungrig er wirklich war! Wie wäre es mit... `So ein verfluchter Mist!`, dachte er wütend. `Wenn ich immer an etwas anderes denke, werde ich es nie schaffen!` Natürlich war diese ganze Umgebung etwas völlig Verrücktes und auch er hatte sich nach den 5 Monaten, die er jetzt schon hier war, noch nicht richtig damit angefreundet. Wenn er die Wahl hätte, würde er draußen weitertrainieren, diese ständigen Temperaturschwankungen kotzten ihn allmählich an. `Niemals werde ich den Schwanz einziehen und Schwäche zeigen! Weder von diesen Blechbüchsen von Cyborgs, noch vor Cell oder Kakarott. Nein, schon gar nicht vor Kakarott. Ich muss stärker werden als er, koste es, was es wolle!`
Fünf Monate und 1 Tag
Ich bin nun schon so weit von meinem Ausgangspunkt entfernt, dass ich ihn in dem grauen Dunst nur noch vermuten kann. Doch die Angst, dass meinem Vater etwas zugestoßen sein könnte treibt mich immer weiter voran. Warum mache ich mir nur solche Sorgen um ihn? Ob er wohl dasselbe auch für mich tun würde? Wahrscheinlich nicht. Aber was soll`s? Ich bin sein Sohn und ich mache mir eben Gedanken, wie es meinem Vater geht. Hoffentlich finde ich ihn bald!
Fünf Monate und drei Tage
Ich habe ihn immer noch nicht gefunden! Allzu weit kann er doch gar nicht mehr weg sein, so unvorsichtig wäre nicht einmal er!!! Hoffe ich wenigstens, denn wenn ich ihn in zwei Stunden noch nicht gefunden habe, dann werde ich umkehren und mich um mein Training kümmern! Mann, dass ich daran nicht gedacht habe! Ich hätte mir etwas zu Essen mitnehmen sollen, der Hunger bringt mich bald um! Wer weiß, ob Vegeta nicht schon wieder im Haus sitzt und sich seelenruhig den Bauch vollhaut, während ich hier in der Gegend rumrenne und nach ihm suche? Wehe...
Trunks ging noch etwa eine halbe Stunde lang weiter, als er plötzlich etwas bemerkte: Irgendwie wurde es immer heißer, je länger er in diese Richtung ging! Anfangs dachte er sich nichts dabei, aber nach einiger Zeit wurde die Hitze unerträglich. Die Luft begann zu flimmern und dann war er sich sicher, dass er sich das nicht nur einbildete. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und begann sein Gesicht runterzulaufen. Die Hitze machte ihn so träge, dass er sich hinsetzten musste, um nicht umzufallen. Auf einmal kam ein neue Wärmeschub und Trunks Grenzen waren endgültig erreicht. Er keuchte und schrie und hatte das Gefühl, jeden Moment zu verbrennen; er konnte kaum atmen! Er sank in die Knie und musste sich mit den Händen auf dem glühend heißen Boden aufstützen. Der Schweiß, der von seinem Gesicht auf den Boden tropfte, verdampfte augenblicklich. Mit aller Kraft wandte er den Blick nach oben und sah zu seinem Erstaunen Vegeta, welcher im selben Moment einen unglaublichen Schrei loslässt. Das erschreckende an der ganzen Vorstellung war jedoch, dass Vegeta völlig leere Augen hatte und dann färbte sich alles plötzlich feuerrot! Vegetas Körper zittert und aus seinem Mund und Augen dringen dünne Rauchfäden, doch als er den Mund öffnete schlängelten sich riesige Flammen heraus und nehmen Trunks die Sicht. „ Nein!!! Vater!“, schrie er verzweifelt. Er kämpfte sich nach oben und rannte mit letzter Kraft auf seinen Vater zu, der nun das Zentrum eines riesigen Brandes geworden war, in dem sich auch Trunks befand. Überall war Feuer, heiß und irgendwie lebendig. Trunks riss einen Arm hoch, der Stoff seiner Jacke und auch seine Augenbrauen wurden von der unglaublichen Hitze augenblicklich versengt. Als er das nächste Mal zu Vegeta sah, konnte er seinen Augen nicht trauen! Sein Vater stand völlig teilnahmslos da und sein leerer Blick war starr auf einen Punkt im Himmel gerichtet. „ Vater!“, ruft er erneut, doch als er ihn endlich erreicht hatte, traf ihn hart eine Faust mitten ins Gesicht und er ging zu Boden.
Hier mache ich Schluss, denn es heißt ja so schön: Wenns am schönsten ist soll man aufhören!
Bitte fleißig eure Kommentare schreiben!
Eure .K.