Fanfic: Ranmas Alptraum( alles+ letzter Teil)
Chapter: Ranmas Alptraum( alles+ letzter Teil)
Dieser Text setzt vorraus, dass ihr die 1.Folge " Ein unbekannter Gast " schon gelesen habt. Jusiko ist eine erfundene Person, die in diesem Text eine der Hauptrollen darstellt.*nochspießigerschreib*
Aber trotzdem" HABT VIEL SPAß BEIM LESEN!!"
ps : Jedoch ist diese Story in der Vergangenheit geschrieben. Nicht wie die anderen in der Gegenwart.(^.^)
Es war völlig dunkel im Raum und stiller, wie nie zuvor. Ranma lag ganz alleine in seinem Zimmer. Dunkle Schatten tanzten an der Wand herum. Ein lauter Knall ließ ihn zusammenzucken. Das Fenster wurde durch den heftigen Wind aufgestoßen. Ranma stand auf und schloß es wieder. Er legte sich hin und schlief unruhig ein.
Nach einer Weile öffnete sich langsam die Tür. Eine ziehrliche Gestalt kam herein und ging genau auf Ranma zu, doch dieser bekam nichts davon mit. Er hatte die Decke von sich weggeschoben und schlief, wie ein Murmeltier. Es war Jusiko, die sich langsam an Ranma heran schlich. Leise setzte sie einen Fuss vor den anderen, dabei machte sie fast keine Geräusche, doch die Diehlen krächtzten unter ihrem Federgewicht. Sie lief, als wäre sie in Trance, doch sie war bei völligem Bewusstsein. Jusiko stand genau vor Ranmas Bett und bückte sich leicht nach vorne, um zu sehen, ob er schlief. Als sie festgestellt hatte, dass er schlief, kniete sie sich neben ihn und lehnte sich über sein Gesicht. Jusiko flüsterte Ranma leise etwas ins Ohr.
" Ranma. Ich liebe dich." Ihre Haare streiften über seine Wangen und plötzlich öffnete Ranma seine Augen. Sie waren voller Angst, Verlegenheit und Wut. " Wa....Was machst du in meinem Zimmer?!"
" Nicht so laut, sonst hört uns noch jemand! Und das willst du doch etwa nicht, oder Ranma?" Ranma wich ihr aus und versuchte sich nach hinten zu retten, doch da war die Wand. Er konnte nicht weiter zurück. Jusiko war ihm gefolgt und setzte sich genau vor ihn. Ranma bemerkte, wie er anfing rot zu werden.
Jusiko fuhr langsam durch sein schwarzes Haar." Ich habe noch nie bemerkt, wie süss du bist."
Ranma nahm sie am Handgelenk. " W..Was willst du von mir?" Jusiko sah ihn mit verträumten Augen an und sagte:" Du weißt doch ganz genau, was ich will." Ranma riss den Mund auf:
" W..Wa..Was?!" Jusiko fasste mit der anderen Hand an seine, die zitternd auf seinem Bein lag.
" Warum zitterst du?" Er sah nach unten und wurde immer röter." I....Ich weiss nicht."
" Ranma?" " W...Was?" Er hatte inzwischen seine Hand gelöst, die Jusikos Hand festhielt und stotterte immer mehr. Jusiko hielt ihn nun an beiden Händen zaghaft fest. " Ranma, ich wollte fragen..."
" J...Ja, was d..denn?" Ranma lief ein kalter Schauer über den Rücken, als er plötzlich an Akane denken musste.< Warum denke ich gerade an sie? > Er fing an Jusiko zu mustern. Sie hatte wunderschöne, hellbraune Augen. Langes, zu einem Zopf zusammen gebundenes, dunkelbraunes Haar. Er sah sie von oben bis unten an. So nah hatte er sie noch nie zuvor gesehen und auch nie hatte sein Herz so heftig gepocht, wie jetzt. Jusiko hatte ein richtig süßes Lächeln und einen makellosen Körper. Alles stimmte, doch warum dachte er gerade jetzt an Akane?
" Hast du schon jemals ein Mädchen geküsst? Also ich meine, als du es wolltest."
" Ich...ähh...Nein, eigentlich noch nie." Jusiko kam seinem Gesicht immer näher und er konnte ihre strahlenden Augen sehen, obwohl es stockfinster im Raum war. " Willst du, dass ich dich küsse?", fragte er, ohne auch nur am geringsten nachzudenken, was er da eben gesagt hatte.
Jusiko wurde ebenfalls rot und sagte mit leiser Stimme" Willst du mich küssen?"
Ranma fasste mit der Hand an ihre Wange " Aber nur, wenn du deine Augen schließt, ok?"
Sie nickte mit dem Kopf und schloß langsam die Augen. Jusiko fühlte seine kalten Hände.
< Warum hat er solche Angst? Es ist doch nur ein Kuss > Eine Zeit lang passierte gar nichts und dann öffnete sie vorsichtig die Augen. Er war nicht mehr da! < Dieser Angsthase hat sich aus dem Staub gemacht! Er wollte mich überhaupt nicht küssen! > Jusiko hockte alleine im Zimmer und hielt sich die Hände vor ihr Gesicht. Sie weinte und jeder ihrer Tränen zeigte, wie sehr es sie bedrückte. Sie sah sich um und erkannte einen Schatten, der sich draußen auf der Terrasse versuchte zu verstecken.< Das muss er sein! > Sie stand auf und lief leise zur Terrasse.
" Ranma?", sagte sie und blickte um die Ecke. Da stand er und zitterte am ganzen Leib, dicht an der Wand des Hauses gepresst." Ranma? Was ist denn mit dir los?"
" I...Ich weiss es doch nicht!" . " Hast du Angst?", sie ging langsam auf ihn zu und umarmte ihn.
" Ich? Ich hab doch keine Angst! Ich bin auch kein Angsthase, was du vielleicht jetzt denkst!"
Sie hob ihren Kopf und sah Ranma tief in die Augen." Beweise mir, dass du es nicht bist."
" I....Ich bin mir nicht sicher, ob ich das will und, ob du das willst." Er stand steif da und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Was sollte er tun? Weglaufen? Sie küssen?
" Meine Antwort kennst du." Erst jetzt bemerkte er, dass sie Tränen in den Augen hatte.
" Du hast doch nicht wegen mir geweint, oder?" " Doch, hab ich.", schnell wischte sie sich noch die letzte Träne weg. " Wa.....Warum? Ich wollte dich nicht zum weinen bringen."
Sie standen noch immer auf der Terrasse und der Wind wehte durch die Bäume. Das Rascheln verlieh dem ganzen ein wenig Romantik. < Soll ich sie küssen? Es ist ja nur ein Kuss. Aber..>
" Jusiko?", fragte Ranma. " Ja, was ist?", sie umarmten sich immer noch und spührten, wie es zwischen ihnen funkte. Er hob ihren Kopf leicht mit zwei Fingern an und schlung den Arm um sie.< Jetzt wird er mich küssen.>" Ranma warte!", Jusiko hatte sich leicht von ihm weggedrückt, " Willst du das wirklich?" Doch Ranma gab ihr keine Antwort und zog sie wieder an sich ran.
Sie spitzten die Lippen, schlossen ihre Augen und küssten sich. Der Kuss war zwar kurz, aber schön. Sie genossen es beide. Noch während dem Kuss sah Ranma an Jusiko vorbei, sie hatte immer noch ihre Augen fest geschlossen.
Ranma bekam einen Schreck, als er Akane im Garten sah. Sie stand da mit P-Chan im Arm. Sie zerdrückte es fast und dem kleinen Schwein blieb die Luft weg, als er die beiden auf der Terrasse sah. Eng umschlungen standen sie da bis Ranma mit dem Kopf langsam zurück ging.
Jusiko öffnete die Augen und sah ihn an. Doch dieser blickte an ihr vorbei.< Auf was schaut er denn da?> Sie drehte sich um, immer noch in Ranmas Armen, und sah Akane, die mit hochrotem Kopf da stand. Akane gab keinen Ton von sich und wendete sich von den beiden ab. Sie lief zurück ins Haus und schmiss die Tür hinter sich zu, sodass es jeder hören konnte.
" Ranma?", Jusiko rüttelte an ihm herum, doch er rührte sich nicht. Ranma sah fassungslos in die Ferne. Was hatte er bloss wieder angestellt? Jusiko stellte sich auf ihre Fußspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. " Gute Nacht.", sagte sie noch, bevor sie verschwand.
Doch er regestrierte es gar nicht und starrte weiter vor sich hin. Tausend Fragen schwirrten durch seinen Kopf. Wird Akane ihn morgen wieder verprügeln? Was ist jetzt mit Jusiko? Liebt er sie wirklich? Oder liebt er Akane? Wie kann er nur wieder aus dieser beschissenen Lage herauskommen? Viele Fragen, aber keine Antwort. Oder etwa doch?
Am nächsten Morgen wachte Ranma spät auf. Er sah auf seinen Wecker.< Verdammt! Schon so spät?! Jetzt muss ich mich aber beeilen!> Er stand schnell auf und zog sich rasend an.
Zügig lief er die Treppen runter. " Ist noch keiner wach?" Niemand antwortete ihm. Die Tür zum Garten stand sperrangelweit offen. Ranma konnte seinen Augen nicht trauen." Oh mein Gott!!!"
Akane stand auf den Steinen am Teich und hatte ein Messer in der Hand. Blut tropfte davon herab. Die Steine waren voll mit Blut. Blut! Überall Blut! Ein regelrechtes Blutbad erstreckte sich vor ihm. Was war passiert?
Er rannte zu ihr und sah sie an." Was hast du gemacht!?" , er schrie sie aus vollem Leibe an und wartete ungeduldig auf ihre Antwort. Sie starrte in den Teich. Ranma drehte sich um.....
2.Teil
Und da lag sie. Blutverschmiert. In ihrem Bauch klaffte eine rießige Wunde, die sich fast ganz über den Bauch zog. Ihre Klamotten waren zerfetzt. Es sah aus, als würde sie nicht mehr atmen.Und wenn, nur schwer. Sie bewegte sich nicht und reagierte auch nicht auf Ranmas Rufe. " Jusiko!!!", er wendete sich zu Akane," Warum hast du das getan?!"
Doch Akane zitterte wie Espenlaub. Sie sagte nichts. Ihr Gesicht war ausdruckslos. Sie starrte nur vor sich hin. Immer die Augen auf Jusiko gerichtet. Ranma ging an den Rand des Teiches und zehrte Jusiko vorsichtig aus dem Wasser.< Hoffentlich ist sie nicht tot! > Innerlich betete Ranma. Er nahm ihren leblosen Körper und trug sie langsam ins Haus. Akane blieb zurück und blickte ihren Arm herab. Alles war mit Blut verschmiert. Ihre Bluse, die Hose und ihre Hand. Alles voll Blut. In ihrer Hand zitterte das Messer hin und her. Was hatte sie getan? Das wollte sie doch garnicht.
Währenddessen hatte Ranma Jusiko aufs Krankenzimmer gebracht. Er hatte ihr einen Verband gemacht, um die Blutung zu stoppen. Doch es half