Fanfic: Heroes don`t cry

Chapter: Heroes don`t cry

Hi Leute!




Ich hatte mal lust, was anderes zu schreiben, als meine aktuelle FF. Ich hoffe, es gefällt euch!


Ich laber jetzt nicht länger weiter und lass euch lesen!






Eine gewaltige Explosion zerriss die trügerische Stille des Morgens. Der Boden bebte. Die Fensterscheiben klirrten und gingen zu Bruch. Die Scherben landeten klirrend auf dem Boden. Die Druckwelle fegte Vorhänge beiseite und schmiss alles mögliche auf den Boden.


Bulma schrie voller Angst auf und duckte sich unter den Küchentisch. Ihre Hände landeten in den Scherben. Sie spürte, wie sich die messerscharfen Kanten sich ihre Haut bohrten, tief in ihr Fleisch schnitten. Sie zog den Kopf ein, ihr Rücken verkrampfte sich. Die blutigen Finger krallten sich verzweifelt in den Boden.


Der Stuhl war umgefallen. Vor ihren Augen sah sie Vegetas Beine. Sie konnte förmlich spüren, wie sich schlagartig jeder seiner Muskeln anspannten. Durch den Lärm hörte sie ihn fluchen.




Das helle Licht der Explosion wurde schwächer. Der Boden hörte auf zu beben, alles wurde wieder still. Vereinzelte Steine aus der Decke fielen noch zu Boden. Zögerlich kroch Bulma unter dem mit Schutt überhäuften Tisch hervor. Sie fühlte, wie warmes Blut an ihrem Handgelenk runter tropfte, wie ihre Hand nass wurde. Von irgendwo aus dem Haus hörte sie das Weinen eines Babys.


Sie schaute auf. Die geräumige Küche war verwüstet. Schutt, Sand und Staub bedeckten ihr Frühstück. Der Sand wurde von Orangensaft durchnässt.


Ihr Herz raste immer noch. Sie atmete schwer. „Vegeta…“ Vegeta schaute sie nicht an. Er bebte. Seine Hände waren zu Fäusten geballt. Mit zornigem Blick starrte er aus dem Fenster in den Himmel hoch.


Bulma folgte seinem Blick. Sogleich schlug ihr Herz noch schneller. Sie wich entsetzt einen Schritt zurück. Die zwei Gestalten, die dort oben schwebten, kannte sie nur all zu gut. Und jetzt hatten sie Vegeta. Jetzt war alles aus!




„Sie sind da!“ Vegetas Stimme holte sie aus den Gedanken. „Vegeta…!“ Was anderes brachte sie nicht heraus. Sie wusste, was kommen wird. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie die eine Gestalt landete. Die andere blieb oben in der Luft. Sekundenlang passierte nichts. Dann plötzlich blitzte es auf, gleich darauf flog eine der Küchenwände in die Luft.


Vegeta hatte blitzschnell reagiert. Als die Wand in die Luft flog, hatte er sich schützend vor Bulma gestellt. Sein Rücken wurde schmerzhaft von den Trümmern getroffen. Doch er liess sich nichts anmerken, schützte Bulmas Kopf mit seinem Arm und drückte sie an sich. Ein scharfes Trümmerteil schlitzte am Arm seinen Kampfanzug auf und den Muskel darunter, verfehlte dann haarscharf Bulmas Kopf.


Die beiden wurden von Staub bedeckt.


Nachdem es wieder etwas ruhiger geworden war, löste sich Vegeta von Bulma und drehte sich um. Er wusste, wer dort nun stand.




„Hübsche Bude!“ Die Gestalt sah sich um und trat über die Trümmer hinweg in die Küche. „Muss ich dir lassen, Vegeta!“ Vegeta ballte wieder die Fäuste und begann zu knurren. Über seinen weissen Handschuh lief ein rotes Rinnsaal, ein zweites folgte. Kleine rote Flecke bildeten sich auf dem staubigen Boden. Bulma zog sich voller Angst zurück, die Gestalt nicht aus den Augen lassend. Sie nahm wieder das Schreien des Babys wahr.


„Was fällt dir ein, mein Frühstück zu stören, C17?!“ brummte Vegeta. Der Cyborg grinste. „Hab ich das? Och, tut mir leid!“ höhnte er. „Ich hoffe doch, du hast schon was gegessen, denn es war dein letztes Frühstück!“ Der Ausdruck in C17’s Augen war eiskalt geworden. Langsam, wie in Zeitlupe, hob er die rechte Hand.


Vegeta kapierte sofort. Er drehte den Kopf leicht zur Seite. Sein Blick war voller Wut, doch auch Besorgnis zeigte sich. „Bulma, verschwinde! Bring dich in Sicherheit, schnell! Schnapp dir Trunks und verschwinde!“ bellte er.




Bulma hatte das Gefühl, ihre Füsse würden am Boden fest kleben. Sie wollte ihn nicht im Stich lassen. „Wird’s bald!“ Vegeta schrie schon beinahe. Endlich konnte sie sich rühren. Sie stolperte über die Trümmer aus der Küche, durch den beinah unversehrten Flur Richtung Wohnzimmer. Panik erfasste sie. Immer schneller lief sie den Flur entlang, dann begann sie zu rennen.




C17 hatte Bulma gehen lassen. Wenn er gewollt hätte, wäre sie jetzt nicht mehr am Leben. Aber sie war unwichtig. Sie war schwach. Früher oder später wird auch sie sterben. Wichtig war im Moment nur Vegeta. Er war einer der wenigen Kämpfer, die noch übrig geblieben waren. Wenn nicht Son-Goku, dann eben Vegeta. Gegen Son-Goku hatten er und C18 nicht mal gekämpft. Er war vorher an diesem Virus gestorben. Die anderen waren Schwächlinge gewesen. Bloss drei waren noch übrig. Piccolo, Vegeta und der Sohn von Son-Goku. Gegen Piccolo hatten sie erst vor kurzem gekämpft und ihn schwer verletzt liegen gelassen, sie wollten schliesslich noch ihren Spass mit ihm haben. Auch Vegeta und Son-Gohan hatten sie bisher noch am leben gelassen. Aber es war nun wieder mal an der Zeit, dass sie ihren Spass hatten…




Vegeta wartete, bis Bulma ausser Schussweite war. Er wusste, dass sein kleiner Sohn stark war. Aber allein hatte er keine Chance zu überleben.


„So, deine Frau ist nun ausser Gefahr, wenigstens für heute.“ sagte C17 und liess seine Hand sinken. Vegeta knurrte. „Das wird euch noch leid tun, mich herausgefordert zu haben!“ Doch C17 grinste nur. „Täusch ich mich, oder wird das dein Standartspruch?“ Vegeta liess seine Energie frei und verwandelte sich zum Super-Saiyajin. Er hatte genug. „Du bist Schrott! Raus aus meinem Haus!“ rief er und feuerte einen leichten Ki-Ball auf C17 ab. Der Cyborg wurde aus der Küche befördert. Vegeta flog ihm hinterher und liess ihn nicht aus den Augen.


Draussen wartete auch schon C18. C17 gesellte sich zu ihr, beide grinsten Vegeta entgegen. „Eine Frage hab ich noch, bevor wir kämpfen.“ sagte Vegeta. „Wie habt ihr mich gefunden?“ „Tja, das war ganz einfach, Blondie!“ sagte C18. „Nach dem letzten Kampf hatten dich der Grünling und der Knirps zu diesem Haus gebracht. Meine Güte sahst du scheisse aus! Kaum mehr am leben! Aber ich hoffe doch, du bist jetzt stärker als damals!“ „Und ob ich das bin! Macht euch auf euer Ende bereit!“ rief Vegeta zornig. Mit einem Schrei flammte die goldene Aura um ihn herum auf.




Völlig ausser Atem vor Angst blieb sie im Wohnzimmer erstmal stehen. Hier sah es nicht so schlimm aus wie in der Küche. Zwar waren auch hier die Fenster kaputt und Bücher lagen auf dem Boden, aber sonst schien noch alles ganz zu sein.


Aus dem hinteren Teil kam das herzzerreissende Weinen. Bulma ging darauf zu. Im einem hölzernen Laufstall hockte ihr kleiner Sohn inmitten von Scherben. Am linken Arm hatte er einen blutigen kleinen Schnitt. Bulma hob ihn vorsichtig aus den Scherben. Sein Weinen tat ihr in den Ohren weh. „Scht! Ist ja gut, mein Kleiner! Mama ist ja bei dir. Bitte, Trunks, hör auf zu weinen!“ Um ihn zu beruhigen, lief sie umher und wiegte ihn sanft in den Armen. Sein Weinen wurde leiser, war am Ende bloss noch ein Wimmern. Bulma atmete auf. Aber…was war mit Vegeta?


Wie auf Kommando hörte sie von draussen seinen kräftigen Schrei. „Jetzt hat es begonnen. Das Ende.“ flüstere sie. Was sollte sie nun tun? Im Haus bleiben war zu gefährlich. Aber unter freiem Himmel war es ebenso gefährlich.




Sie spürte, wie der Boden bebte. Sie hörte die vielen Explosionen. Im haus selbst war es still. Unheimlich still. Die Angst hatte sie wieder im Griff. Sie konnte sich nicht rühren. Trunks begann wieder leise zu Schluchzen. *Ich kann hier nicht so stehen bleiben!* dachte sie und schaute sich im Wohnzimmer um. Dann setzte sie sich mit weichen Knien in eine Ecke, zog die Beine an. Trunks hatte sie fest an sich gepresst, zwischen den Knien und beschützt durch ihre Arme.


Bei jeder Explosion kniff sie verzweifelt die Augen zusammen und betete. Betete, dass dieser Schrecken endlich ein Ende hätte, dass sie endlich aufwachte aus diesem Alptraum. Doch es war kein Alptraum, es war die Realität.


Tränen stiegen in ihr hoch. Sie wunderte sich, dass sie überhaupt noch Tränen hatte, so oft hatte sie geweint in den letzten Monaten.




Wie lange sie da in der Ecke gesessen hatte, wusste sie nicht. Ihr fiel plötzlich auf, wie still es geworden war. Keine Explosionen oder Schreie mehr. War es vorbei? Ein kleines Licht der Hoffnung flammte auf. Doch wo war Vegeta? Sie spürte tief in ihrem Herzen, dass etwas nicht mehr so war, wie es sein sollte. Panik erfasste sie wieder. Mühsam rappelte sie sich auf, ging vorsichtig durchs Haus und zur Haustür hinaus.


Ihr stockte der Atem. Die Stadt war noch mehr verwüstet, als sie vorher gewesen war. Überall brannte es. Wie gebannt lief sie an den brennenden Häusern vorbei. Der Wind wehte Asche und Funken um sie herum. Ihre Vernunft sagte ihr, dass sie sich besser in Sicherheit bringen sollte, doch ihr Herz suchte Vegeta. Sie wollte sicher gehen.




Und da war er. Er konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten, sank auf die Knie. Seine Haarfarbe wechselte wieder zu Schwarz. Er atmete schwer. Vor ihm auf dem Boden bildete sich eine Blutlache.


„Vegeta!“ schrie Bulma entsetzt. Sie wollte zu ihm, ihm helfen. Doch da sah sie die Cyborgs. Sofort blieb sie stehen, Angstschweiss trat auf ihre Stirn. „Hey, Vegeta, guck mal, wer dich da retten kommt!“ spöttelte C18 und grinste Bulma an. Vegeta hob seinen Kopf und sah Bulma an. „Bulma, verschwinde von hier! Bring dich und den Kleinen in Sicherheit!“ brachte er mühsam heraus. „Aber…ich kann dich doch nicht…“ „Verschwinde hab ich gesagt!“ bellte er. Bulma ging langsam einige
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