Fanfic: Herrin des Schattenmondes...[13]
Chapter: Herrin des Schattenmondes...[13]
Danke für eure Kommis! Weiter gehts...
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Kapitel 13: "Der Morgen"
Sie packte seine Hand und zog ihn, selber stolpernd und Schlangenlienien ziehend, hinter sich her. Gemurmel wurde laut. Damit hatte keiner gerechnet, auch nicht
wenn sie betrunken war. Sie hasste Männer, das stand für sie alle fest, also...wie kam sie nur auf diese Idee?
Sie waren an Shyrras Tür stehen geblieben. Lautlos zog die automatische Tür zur Seite und sie traten ein. Innen betätigte die Kommandantin einige Knöpfe, die mit
einem leisen Knacken verbunden waren. Sie blickte ihn kurz darauf lüstern an und zog ihm am Kragen in ein anderes Zimmer.
Dieser Teil ihrer Wohnung sah komplett anders aus. Sie marschierten gerade durch einen Raum aus Natur, Bäume, Sträucher, Blumen, Wiese und blauer Himmel,
kennzeichneten dieses ominöse Zimmer.
Weiter gings und nun betraten sie offensichtlich das Schlafzimmer. Ein riesiges Bett, wo mindestens 15 Leute drauf Platz gehabt hätten, füllte fast den ganzen Raum
aus. Schwarze Rosenblätter lagen auf der roten Samtdecke, die nur als Überzug da war.
Ein Stich im Herzen. Wieder errinnerte ihn alles an Schwarze Nachtigall. Traurig senkte er den Kopf und vertiefte sich in seine Vergangenheit.
Shyrra derweil hatte sich nur mit Unterwäsche bekleidet aufs Bett fallen lassen und war gerade dabei sich ein Nachthemd überzustülpen, was ihr nicht so recht
gelingen wollte. Ihr Verstand war vernebelt und dadurch tat sie sich schwer, davon abgesehen, dass sie das Ding eh verkehrtherum anzuziehen versuchte.
Vegetas Blick lag nun wieder auf der betrunkenen Schönheit, die ihn magisch anzog.
Shyrra gab es nun auf, warf das Stück Kleidung in die nächstbeste Ecke und grinste Vegeta an. Ihr Finger krümmte sich in ihre Richtung...eine klare Aufforderung,
der er auch nachging...
Die Vögel zwitscherten, die Sonnenstrahlen neckten mit glühender Hitze. Ein Murren entrang ihrer Kehle. Shyrra rieb sich die Augen und sah auf. Ihr Kopf brummte,
was war diese Nacht passiert?
Sie sah neben sich...
"AAAAAHHHHH!!!!"
Vegeta schreckte hoch und beide starrten sich perplex an. Die eine, weil sie es nicht fassen konnte, das er neben ihr lag und der andere, weil sie sich an nichts zu
errinnern schien.
"RAUS!", brüllte sie mit aller Kraft, versuchte allerdings nicht ihre Blöße zu bedecken und deutete zur Tür. Schnell sprang Vegeta auf, suchte sich seine Sachen
zusammen und rannte zur Tür. Kissen flogen und trafen. Trotz der Weiche der Federn tat es unter Shyrras Kraft höllisch weh.
Eilend sicherte er sich hinter der Metallscheibe und zog sich hastig an. Na das war was tolles!
Erst ins Bett locken und dann einen Schreianfall bekommen! Das war mal wieder typisch Frau!
Am Frühstückstisch wurde es laut, als Vegeta sich setzte.
"Und?", fragte Sjîèrtas.
"Was und?" Vegeta war sauer, was man an seiner Stimme deutlich erkannte.
"Naja, wie wars die Nacht?"
"Tz...", Vegetas Laune sank immer mehr.
Madit trat ein. "Was ist denn los? Warum seid ihr so laut? Ihr hört euch von drüben an, wie eine Herde Elefanten!"
Stille.
"Sag mal ist der so blöd, oder tut er nur so?", flüsterte Sjîèrtas.
"Sei still, du Nervensäge!". kam es scharf zurück.
Der Rotäugige rutschte etwas weg. Vorsichtig lugte er zum Prinzen hinüber.
"Also...wir haben Shyrra letzten Abend abgefüllt!", sagte einer und Gelächter brach aus. Madit hob die Brauen.
"Mit was?"
"Mit Alkohol natürlich, du Depp!"
Madit grinste wissend. "Nein, am Alkohol kann es nicht liegen!"
Stille.
"Was war nun drin?"
"Hol mal das Rezeptbuch Lolanso!"
Der Besagte stand auf und ging aus dem Raum, um diesen gleich wieder mit einem Buch bepackt wieder zu erscheinen.
Das Geblätter nervte den Prinzen. `So ein Tumult um nichts!` dachte er.
"Hier stehts! Orchideensaft..."
"Orchideensaft?", fragte Madit panisch. "Wieviel?!"
"Och, mindestens Hundert Liter, ein Wunder das die das überhaupt runterbekommen hat! Die hätte doch platzen müssen!"
Lachen...
Madit knurrte. "Wer sich den Scheiß ausgedacht hat, den knöpf ich mir vor!", presste er hervor. "Ihr hättet sie damit umlegen können!"
Stille...
Alle starrten ihn verwirrt an. Seid wann starb man von einem Saft?
Die Tür zog zur Seite und alle Blicke wanderten dahin. Die Kommandantin trat verschlafen, sich den Kopf haltend und torkelnd ein um sich neben Vegeta auf den
Stuhl plumsen zu lassen.
"Wie gehts dir?", fragte Madit mit bebender, halb erstickter Stimme.
"Wie es einem eben geht, wenn man besoffen war!", fauchte sie. Mürrisch griff sie nach einem Chicorée und begann ihn sorgfältig zu verputzen.
"Du weist es?", fragte Pyron verwirrt.
"Kann ja nur Orchideensaft gewesen sein! Von wegen Orange! Pah, dir glaub ich nichts mehr Masanne..." Sie kniff die Augen zusammen und stopfte sich ein Blatt in
den Mund.
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Fortsetzung folgt...