Fanfic: Über den Tod hinaus (2)
Chapter: Über den Tod hinaus (2)
Über den Tod hinaus (2)
Nihao! Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, dass ich erst heute weitergeschrieben habe, aber meine Katze ist gestern gestorben, und da konnte ich mich einfach nicht hinsetzten. Ich hoffe, der zweite Teil gefällt euch trotzdem!
Langsam schweiften seine Gedanken ab und er vergaß fast, wo er war, als er auf einmal hörte, wie sich Akanes Schritte der Tür näherten. Um sie nicht noch mehr zu verärgern, machte er sich schnell davon und verschwand lautlos in seinem Zimmer.
Akane hatte die Tür geöffnet, da sie ein Geräusch gehört hatte und blickte sich nun verwundert um, weil sie niemanden vorfand. „Komisch!“, sagte leise zu sich selbst und schloss die Tür wieder hinter sich, als sie sich erneut in ihrem Zimmer verkroch. Leise ging sie zu ihrem Fenster, öffnete es und blickte hinaus in den strahlenden Tag. *Und ich dachte, Ranma würde sich vielleicht bei mir entschuldigen, aber dazu mag er mich doch nicht genug. Ich glaube, er könnte mich nie lieben, dazu findet er mich ja viel zu hässlich und nett genug bin ich auch nicht. Hoffentlich können wir wenigsten Freunde sein.*, dachte sie traurig und eine Träne bildete sich in ihrem Augenwinkel. Aber das war doch auch schon etwas, sie wollte ja nur irgendwie mit ihm zusammen sein. Und wenn das nur als gute Freundin möglich war, dann würde sie sich eben damit abfinden. Auch wenn es ihr schwer fiel, wirklich schwer.
*Dann darf ich mich jetzt aber wirklich nicht mehr so aufregen, wenn er mich ärgert!*, festigte sie ihren Enschluss und machte sich sofort auf den Weg, um Ranma zu zeigen, wie lustig sie sein konnte.
„Ranma?“, fragte Akane, als sie zögerlich das Zimmer ihres Verlobten betrat. Dieser saß auf seinem Bett und blickte verwundert auf, als er Akanes Stimme hörte. „Ich- ich wollte mich nur bei dir entschuldigen, weil ich gerade so komisch reagiert habe“, brachte sie stockend hervor, doch als sie sah, wie Ranmas düsterer Blick sich aufhellte, ging ihr die Geschichte, die sie sich zurecht gelegt hatte, schon viel leichter über die Lippen. „Weißt du, ich wollte echt nicht so überreagieren, aber ich habe geträumt, dass ich zu spät zum Unterricht komme, und deshalb von der Schule verwiesen werde. Und als ich dann aufgewacht bin und du gesagt hast ich käme zu spät zur Schule, hab ich halt gedacht, mein Traum würde wahr werden. Das hat mir eben einen riesigen Schrecken eingejagt. Ich weiß, das klingt komisch, aber so war es!“ Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf Akanes Nase, als sie Ranma so schamlos anlog. Aber sie konnte ihm ja schlecht erzählen, wie sehr es sie verletzt hatte, dass er ihr so einen gemeinen Streich spielte.
Amüsiert blickte Ranma in Akanes Gesicht. „Manchmal bist du wirklich seltsam!“, zog er sie grinsend auf. Akane wollte schon etwas patziges entgegnen, als sie sich an das Versprechen erinnerte, dass sie sich selbst gegeben hatte. Aus diesem Grund versetzte sie ihm nur einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter und verließ lachend den Raum.
Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete sie erleichtert auf. Das hatte wirklich besser funktioniert, als sie gedacht hatte. Dass Ranma ihr diese bescheuerte Geschichte echt abkaufen würde, hatte sie nicht vermutet. Manchmal war er ja irgendwie schon ziemlich leichtgläubig, aber die Hauptsache war, dass sie diese Begegnung so gut gemeistert hatte. Zufrieden mit sich selbst aber auch ein bisschen traurig darüber, Ranma anlügen zu müssen damit er sie mochte, machte sie sich auf den Weg nach draußen, um den schönen Tag ein wenig zu genießen.
Ranma hockte währenddessen noch immer auf seinem Bett und dachte darüber nach, was Akane ihm gerade erzählt hatte. Warum war sie auf einmal nur wieder so fröhlich gewesen, dass war doch wirklich nicht normal. Irgendwas stimmte nicht mit ihr, er wusste nur nicht was. Sie hatte doch nicht ernsthaft geglaubt, dass er diese blöde Geschichte für wahr halten würde. So dumm konnte doch wirklich niemand sein. Aber warum machte sie das nur? Glaubte sie etwa, er würde sich besser fühlen, wenn sie ihm irgendwelche Lügenmärchen auftischte. Er hatte wirklich gedacht, sie würden sich inzwischen so gut kennen, dass sie ehrlich zueinander sein konnten. Er und Akane waren doch inzwischen Freude geworden. Doch während ihm dieser Gedanke durch den Kopf ging, kam er nicht einmal auf die einfachste Antwort auf seine Fragen. Nämlich, dass es gerade diese Freundschaft war, die Akane so bekümmerte, dass sie sie vielleicht mehr für ihn sein wollte, als nur eine Freundin.
Im Laufe der nächsten Wochen baute sich zwischen Ranma und Akane eine wirklich gute Freundschaft auf. Regelmäßig trainierten sie gemeinsam und von Zeit zu Zeit bekam Akane von Ranma sogar das Kompliment, dass sie besser geworden wäre. Sie lachten viel miteinander und, auch wenn es sie oft einige Anstrengung kostete, gab sich Akane wirklich Mühe nicht mehr so wütend auf Ranmas Necken zu reagieren. Und mit der Zeit nahm auch das ab und Ranma war wirklich nett zu seiner Verlobten.
Auch Soun und Genma viel diese Veränderung auf und sie beschlossen, den beiden irgendetwas zu schenken, was diese neue Vertrautheit noch weiter vertiefen sollte.
Immer häufiger verließen die beiden das Haus, ohne zu sagen, wohin sie gingen und kamen auch häufig sehr spät zurück. Oft waren sie ausgelaugt und todmüde, was irgendwann auch Ranma und Akane auffiel, die ihre Väter daraufhin zur Rede stellten. Doch diese wichen allen Fragen aus und antworteten ihren Kindern nur in Rätseln.
Einen Monat nach dieser erfolglosen Unterhaltung riefen Soun und sein Freund Genma schließlich die ganze Familie zu einem Treffen zusammen. Als alle im Wohnzimmer angekommen waren eröffnete Akanes Vater das Gespräch, auf das alle schon so gespannt gewartet hatten. „Akane, Ranma, wir möchten euch ein Geschenk machen. Vorher will ich euch sagen, dass dieses Geschenk der Grund ist, dass wir oft so lange weg waren, denn wir mussten viel Geld verdienen. Was wir euch schenken wollen ist etwas ganz besonderes. Deshalb bitten wir euch, dass ihr es auch mit dem entsprechenden Respekt entgegennehmt. Unser Geschenk an euch ist eine Reise nach China, für zwei Personen.“ Nachdem Soun seine Rede beendet hatte herrschte eine drückende Stille im Raum, doch auch einmal sprang Ranma auf und begann zu jubeln. Als Akane das sah, machte sich ein Gefühl in ihrem Körper breit, als ob tausend Schmetterlinge darin herumfliegen würden. Ihre Augen glitzerten, als wären es Diamanten. Konnte es wirklich sein, dass er sich so sehr freute mit ihr wegzufahren? Sie konnte es einfach kaum glauben, als sie Ranma vor Freude im Raum herumhüpfen sah. In Ordnung, es war schon ein wenig übertrieben, aber das war einfach das schönste, was er ihr schenken konnte. Das Lächeln, das seine Lippen umspielte war das wundervollste Geschenk für sie. Konnte es wirklich sein, dass er ihre Gefühle doch erwiderte? Mochte er sie etwa?
Gerade wollte sie aufstehen, um Ranma zu umarmen, damit er wusste, wie sehr auch sie sich freute, als er auf einmal anfing zu singen. „Nie wieder ein Mädchen sein, nie wieder ein Mädchen sein! Juhuu, ich werde nie wieder ein Mädchen sein!“
Als Akane seine Worte fühlte sie sich, als würde ihr Herz in tausend Stücke zerspringen. Eine Welt brach für das junge Mädchen mit dem schwarz-blauen Haaren zusammen.
Es war Ranma also völlig egal, dass er mit ihr wegfuhr. Alles an was er dachte war sein blöder Fluch. Sie war ihm also völlig egal und sie blöde Kuh hatte sich auch noch die Hoffnung gemacht, er könnte wirklich etwas für sie empfinden.
„Hey, Akane, ist das nicht toll, ich werde nie wieder ein Mädchen sein!“ sprach Ranma seine Verlobte an, die traurig auf ihrem Platz saß. „Akane, warum schaust du denn so komisch? Findest du das etwa nicht toll?“ fragte er sie, als sie nicht reagierte. „Aka.....“ wollte er sie erneut ansprechen, als schon ihre flache Hand seine Wange traf. Mit Augen voller Tränen blickte sie in sein verschrecktes Gesicht. „Du verstehst nichts Ranma, gar nichts! Sag mal, hast du überhaupt ein Herz?“ fauchte sie ihn an, sprang auf und rannte aus dem Raum.
Ranma blieb allein mit der Familie zurück. Warum nur hatte sie denn so reagiert? Was hatte er denn nun schon wieder falsch gemacht? Freute sie sich denn gar nicht für ihn? Dabei war er so glücklich wieder ein richtiger Mann zu werden. Endlich würde er sich keine Sorgen mehr darum machen müssen, dass er sich ständig in ein Mädchen verwandelte. Er wollte ihr doch endlich gestehen, wie sehr er sie mochte, wenn er endlich wieder ein richtiger Mann war, er hatte sie in letzter Zeit doch so lieb gewonnen. *Ach, Akane, was soll ich denn nur tun?* dachte Ranma traurig und wendete sich wieder Soun und seinem Vater zu, die nun begannen über die geplante Reise zu sprechen.
To be contiuned
Soo, das wars jetzt erstmal wieder! Ich weiß schon, das mit China war ein bisschen plötzlich, aber ich hatte auf einmal Lust so was einzubauen.
Schreibt mir bitte gaaaanz viele Kommis, damit ich wieder fröhlich werde, und ganz schnell weiterschreiben kann!
Hab euch alle ganz doll lieb!
Kitty