Fanfic: Gedankenwelt (bald wieder nummeriert)

Chapter: Gedankenwelt (bald wieder nummeriert)

Neuer Teil von Clemens(Guybrush):






Wir alle saßen um Till herum, unfähig zu begreifen was hier vorgegangen war: Wir alle hatten geglaubt er wäre tot- und jetzt saß er hier auf einmal wieder quicklebendig vor uns. Ein paar von uns (ich auch) saßen nur staunend da, die anderen überschütteten ihn mit fragen. Plötzlich wurde ich aus meinem staunen herausgerissen, als ich im wald mehrere schatten durchs gebüsch huschen sah. Zuerst dachte ich, dass die drei die sich wegen tills tod enttäuscht von uns abgewandt hatte. Doch schon nach ein paar sekunden merkte ich, dass das nicht sein konnte, denn es waren zu viele -VIEl ZU VIELE- Schatten. So weit ich es dort erkennen konnte, waren es mindestens 9 oder 10 schatten, wenn nicht gar mehr. "Hey, seht mal d..." konnte ich noch sagen aber weiter kam ich nicht. Rings um uns her sprangen plötzlich menschen auf uns zu. Von der Größe her waren sie nicht größer als Kinder. Die meisten waren mit Keulen und primitiven Holzspeeren bewaffnet, andere hatten seile und netze in der Hand, wieder andere waren sogar mit Messern bewaffnet.


Sie waren uns an Zahl weit überlegen -ich schätzte 25 was aber wohl übertrieben ist. Später hielt ich ca. 15 für warscheinlicher.


Matze und Barbara hatten nicht einmal Zeit zum reagieren, so schnell ging es zum Teil: Einer schlug Matze einen Knüppel über den Hinterkopf, bevor dieser überhaupt wusste was los war. Barbara sah zwar noch alles, konnte aber auch nicht mehr eingreifen. Zu schnell waren sie bei ihr und hatten auch sie zusammen geschlagen. Was aus Martina und Anna wurde konnte ich nicht mehr erkennen.Till und ich saßen noch am weitesten von dem ganzen drama entfernt. Till reagierte von uns beiden am schnellsten und hatte- scheinbar aus dem nichts - plötzlich einen größeren Eichenast zur Hand, der anscheinend genau die richtige Größe hatte. Ich sprang auf und machte einen - für meine verhältnisse -großen Satz zur Seite, direkt auf meine Säge zu. Bei Till waren sie zuerst. 3 oder mehr von ihnen schlugen auf ihn ein und versuchten ihn zu Boden zu ziehen. Doch er kämpfte, kämpfte wie ein Löwe und bekam sich wieder frei. Einer von ihnen war zu Boden gegangen, anscheinend hatte Till ihn mit seinem Ast K.O. geschlagen. Doch unmittelbar nachdem es ihm gelungen war sich wieder freizukämpfen, kamen den übriggebliebenen noch mehr zu Hilfe. Sie umzingelten Till. Durch seinen verzweifelten Kampf ging noch mal einer von ihnen betäubt zu Boden, aber Tills Kräfte schwanden. Ob sie ihn nun niederschlagen konnten oder nicht, konnte ich nicht mehr erkennen, denn nun waren sie auch bei mir-allerdings nur einer, der Rest schenkte mir offenbar keine Beachtung oder hatte mich noch nicht gesehen. Durch die Tatsache, dass man mir mehr Zeit gelassen hatte, hatte ich jetzt meine Säge griffbereit. Wie in Zeitlupe sah ich einen, mit einem mit ein paar nägeln gespickten Knüppel, bewaffneten Kerl auf mich zuspringen. Sein erster Schlag verfehlte mich nur knapp, und bevor ich überhaupt genau wusste was ich tat hatte ich schon zum Schlag ausgeholt und blind auf ihn eingehauen. Ich war wie in einer Art Traumzustand. Ich nahm irgendwie alles um mich herum nur noch verschwommen wahr, das einzige wofür ich jetzt noch da war war der KAMPF. Ich schlug weiter auf ihn ein, traf ihn am Arm. Kurz und laut aufschreiend ließ er den Knüppel fallen. Doch das war noch nicht genug. Wild geworden schlug ich quer über seine Brust und seinen Bauch und im nächsten Moment riß mich ein martialischer Schmerzensschrei aus meinem "Traum":


Ich hatte ihm schräg über die Brust eine klaffende schwere Schnittwunde zugefügt und ihn aufs schwerste verletzt. Gurgelnd wälzte er sich vor mir auf dem Boden. Ich blickte auf meine Säge: Blut klebte an ihr. Übelkeit überkam mich. Was hatte ich getan? War ich wirklich zu einem Monster in dieser Welt geworden?...


Doch bevor ich irgendwie weiterdenken konnte, wurde ich wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt. Der Rest hatte den Schrei natürlich gehört und sich jetzt instinktiv mir zugewandt. Zu Beginn der Handgreiflichkeiten hatte mir offenbar niemand von ihnen Beachtung geschenkt, aber jetzt hatten sie gesehen, das ich auch da war. So schnell es nur irgend ging rannte ich in den Wald. Unten am Waldrand hatten sie jetzt ihren Verwundeten gefunden und mich offenbar gesehen, wie ich in den Wald rannte.


Ich rannte tiefer in den Wald hinein, traute mich nicht anzuhalten. Erst nach einiger Zeit hielt ich keuchend und schnaufend an und drehte mich um. Anscheinend hatten sie mich verloren, denn ich konnte sie nirgends mehr sehen. Ich hielt mich noch einige Zeit versteckt, bis ich mir sicher war, dass sie mir wirklich nicht mehr folgten. Dann ging ich erleichtert langsam zum Waldrand zurück.


Ich war derart in Gedanken verloren über das was gerade geschehen war, das ich überhaupt nicht das Plätschern des Baches hörte und ehe ich michs versah stand ich mit einem Bein im Bach rutschte aus, stieß mit dem Kopf gegen einen Stein und verlor das Bewusstsein. Als ich nach einiger Zeit wieder zur Besinnung kam, musste ich erstmal meine Gedanken ordnen, und das erste was mir in den Sinn kam, war was für ein Trottel ich doch war.


Nach einiger Zeit erreichte ich den Waldrand. Sie waren weg und hatten offenbar jeden mitgenommen, da ich nirgendwo mehr jemanden sehen konnte. Die Asche im Feuerlager war noch warm, der ganze ehemalige Lagerplatz ein einziges heilloses durcheinander, anscheinend hatten diese "Hooligans" aus Rache das ganze Lager verwüstet, denn der Kampf war ja bis auf ein zwei ausnahmen kein kampf als solcher gewesen...


Als ich so durch das "Lager"ging, bemerkte ich plötzlich einen leblosen Körper, der an einen Baumstamm gefesselt war. Es war eine weibliche Person, ungefähr so groß wie ich...sie sah aus wie Martina. Ich lief sofort auf sie zu und fragte mich wieso sie wohl hier gelassen wurde. Sie war ohnmächtig, aus einer kleinen Wunde am Kopf schillerte Blut. Ich löste ihr die Fesseln und suchte nach etwas um sie wieder zu bewusstsein zu bringen. Nach einer kurzen Zeit des Suchens fand ich eine Feldflasche, die zu meiner erleichterung noch voll war. Ich ging wieder zu ihr und schüttete ihr etwas von dem Wasser über den Kopf. Sie schien langsam wieder zu sich zu kommen, denn sie schlug langsam die Augen auf. Ich gab ihr noch einige Schlucke aus der Flasche zu trinken und nahm dann selbst einen.


Als sie wieder voll bei sinnen war, fragte sie mich was überhaupt passiert war. Nach kurzem Erklären fragte ich dann sie


"Weißt du noch was von dem was geschah bevor du bewusstlos wurdest?"


"Nicht mehr viel, nur dass einer von ihnen Matze und Anna gefesselt hat, bevor er mich hier an den Baum gebunden hat. Dann haben sie mich offenbar bewusstlos geschlagen."


Nach kurzer Zeit fragte sie mich:


"So und was machen wir jetzt?"


"Keine Ahnung", sagte ich "laß uns nach Jose,Juli und Philip suchen. Wenn wir Glück haben sind die noch irgendwo hier in der Nähe."


"Gut, das könnten wir tun" sagte sie.


Wir suchten jeder noch etwas brauchbares aus dem Lager und dann gingen wir los.






_____






also ich denke, dass wir bald alles neu und super sortiert posten werden, Till überarbeitet das Ganze. Hat jemand(also du, Gorilla) eine Idee, wie man die Geschichte nennen könnte? Gedankenwelt war ja eigentlich immer der Arbeitstitel... und ist dies jetzt schon bald seit nem halben Jahr.


Ach, tut mir Leid, dass es erst jetzt weitergeht... ist eigentlich allein meine Schuld und ohne Till müsstet ihr(also du, Gorilla) noch immer warten. Ich bin echt froh, dass er sich so für GW engangiert...
Search
Profile
Guest
Style