Fanfic: Über den Tod hinaus (4)
Chapter: Über den Tod hinaus (4)
Über den Tod hinaus (4)
Nihao! Schön, dass ihr wieder meine Geschichte lest, obwohl mein Schreibstil langsam wirklich saumäßig wird.
Zuerst möchte ich alle beruhigen, die Angst haben, diese FF würde Dark werden, das würde ich doch nicht übers Herz bringen! Wie es zu dem Titel kommt, werdet ihr schon noch sehen! Und noch mal herzlichen Dank, für die ganzen Kommis!!!
@Essigvisage: Ich habe in diesem einen Absatz so oft „würde“ benutzt, das ist mir klar. Aber das war ein bewusst eingesetztes Stilmittel, eine Rekurrenz. Vielleicht war es ja wirklich nicht so toll, aber ich hoffe, dass du trotzdem weiter liest, ja? Ach so, und ich werde mir Mühe geben, das mit den Rehbraunen Augen zu lassen.
***
Vorsichtig lehnte sie sich in ihrem Sitz zurück und schloss die Augen. Ranma hatte Recht, das half ihr wirklich enorm und sie fühlte sich sofort besser. Sie schwebte in eine Art Halbschlaf, und schließlich kuschelte sie ihren Kopf vorsichtig an Ranmas Schulter.
Als sie wieder aufwachte, war schon einige Zeit vergangen, doch Ranma hielt sie noch immer fest. Plötzlich hörte Akane eine Stimme aus dem Lautsprecher: „Meine Damen und Herrn, wir beginnen nun mit dem Landeanflug!“
Akane schreckte hoch und nun bemerkte auch Ranma, dass seine Verlobte aufgewacht war. Schnell nahm er seinen Arm von ihrer Schulter und blickte betreten zur Seite. Das zauberte sogleich ein Lächeln auf Akanes Gesicht. Irgendwie war Ranma ja schon ziemlich süß! Wie peinlich es ihm war, dass sie gemerkt hatte, dass er sie doch irgendwie mochte. Damit er aber nicht noch verlegener wurde, fragte sie ihn: „Sag mal, ich hab doch nicht geschnarcht, oder so?“ Schon nachdem sie die Worte ausgesprochen hatte, hätte sie sich selber schlagen können *Oh man, so einen Scheiß kann aber auch nur ich von mir geben. Ich hab ihn wirklich gefragt ob ich geschnarcht habe. Wie peinlich!*
Ihr Gesicht wurde knallrot und sie wollte im Boden versinken. Was er jetzt wohl von ihr dachte? Bestimmt, dass sie bescheuert war. Doch statt über sie zu lästern, konnte Ranma nicht anders und musst einfach lachen. Fröhlich wuschelte er Akane durch ihr blaues Haar, und als sie ihn verdutzt anblickte, brachte er prustend hervor: „Akane, du bist manchmal echt zum Schreien! Aber wenn du schon so fragst, du hast nicht geschnarcht!“
Sofort hellte sich Akanes Gesicht auf, als sie Ranmas Worte hörte. Schön, dass er so nett zu ihr war. Vielleicht würde dieser Urlaub doch besser werden, als sie bisher erwartet hatte!
Wenige Stunden später, als die beiden den ganzen Trubel auf dem Flughafen hinter sich gebracht hatten, machten sie sich auf den Weg, ein wenig die Stadt zu besichtigen. Akane, die noch nie in China gewesen war, betrachtete erstaunt all die Frauen in ihren schönen Kleidern, so wie die, die Shampoo immer trug und sie beschloss, sie auch ein paar davon zu kaufen. Vielleicht würden sie ihr ja sogar stehen. Und möglicherweise gefielen sie ja auch Ranma.
Dieser blickte sich indessen angestrengt um, als suche er etwas. „Ranma, was ist denn?“, fragte Akane ihn ungeduldig, als er ihr nicht antwortete, wenn sie ihn ansprach.
„Ach Akane, ich bin echt ein Trottel. Ich wollte doch einen Reiseführer auf Japanisch kaufen. Und das wäre am Flughafen am besten gegangen. Aber ich hab es vergessen und jetzt müssen wir schauen, wo wir einen herbekommen!“, meine er entmutigt zu Akane, die daraufhin verschmitzt lächelte und in ihre Tasche griff. Heraus zog sie ein kleines aber recht dickes Buch. „Meinst du vielleicht so einen?“, hakte sie bei Ranma nach, der verdutzt auf das kleine Buch in ihren Händen blickte. „Weißt du, als du vorhin auf der Toilette warst, dachte ich, ich kaufe einfach einen...“ Sie lächelte Ranma an und auf einmal umarmte er sie und drückte sie ganz fest an sich. „Akane, du bist einfach die Größte!“, flüsterte er in ihr Ohr. Doch als ihm plötzlich bewusst wurde, was er getan hatte, schob er sie genauso schell auch schon wieder von sich. Sein Gesicht war feuerrot angelaufen und nachdem er seine Kleider glattgestrichen hatte, klopfte er ihr aus fast einem Meter Abstand vorsichtig auf die Schulter. „Gut gemacht, Akane!“, sagte er zu ihr, und drehte sich schnell um.
Nun machten sich die beiden auf den Weg nach Jusenkyo, die erste Station ihrer Reise, damit Ranma so bald wie möglich in die Quelle springen konnte, und es den beiden danach möglich war, einen schönen ruhigen Urlaub zu verbringen.
Ranma, der den Reiseführer in der Hand hatte, ging immer ein paar Meter vor Akane, als wolle er ihr entfliehen. Dieses Verhalten wurde ihr schließlich zu bunt. Sie waren immerhin gemeinsam in diesen Urlaub gefahren, und sie hatte wirklich keine Luste, dass sie ihm die ganze Zeit wie ein Schoßhund hinterher dackeln musste. Mit schnellen Schritten holte sie seinen kleinen Vorsprung auf und hielt in an seinem Unterarm fest. Ranma, der sich gerade auf das Buch in seiner Hand konzentriert hatte, stolperte durch den abrupten Stop und blickte Akane finster an. „Was ist denn, Akane, warum hast du das gemacht?“, fragte er sie genervt, doch als er in ihr wütendes Gesicht sah, verstummte er. „Ranma, warum machst du das? Warum willst du nicht, dass ich in deiner Nähe bin? Wäre es dir etwa lieber, wenn ich nicht hier wäre, oder was? Weißt du, wenn unsere Väter schon für uns beide eine Reise bezahlen, sollten wir die Zeit vielleicht auch miteinander verbringen! Findest du nicht auch?“, wollte sie entzürnt wissen. Herausfordernd blickte sie Ranma in die Augen.
„Ach Akane, das stimmt doch gar nicht! Ich will nicht, dass du weg bist. Ich hab mich doch nur ein bisschen beeilt. Und außerdem, wollte ich nicht, dass du dir wegen vorhin irgendwelche falschen Hoffnungen machst...“, lenkte er von seiner Scham ab und drehte sich wieder in Laufrichtung.
Akane blickte ihn währenddessen traurig an. „Wie kommst du darauf, dass ich mir Hoffnungen mache? Ich weiß ja, dass du rein gar nichts für mich empfindest. Dass ich dir vollkommen egal bin. Naja, da kann man eben nichts machen. Komm, lass uns weitergehen!“ Während sie das sagte, bildeten sich Tränen in ihren Augen. Eine davon flog auf Ranma, als sie an ihm vorbeieilte.
Erschrocken blickte er ihr hinterher, als sie davonlief. So hatte sie noch nie reagiert. Das war er gar nicht gewohnt. Konnte es etwa sein, dass er sie diesmal wirklich verletzt hatte? Auch ihn machte es traurig, dass sie geweint hatte. Schon wieder. Schon wieder wegen ihm. {@essigvisage: Rekurrenz!!!} Das hatte er wirklich nicht gewollt. Aber bald würde sich ja alles aufklären, bald!
***
to be continued
Waaah, ich weiß, wieder mal megaschlecht und diesmal auch noch so kurz. Aber ich hatte in letzter Zeit ziemlich viel zu tun und heute war der erste Tag, an dem ich etwas Zeit gefunden habe. Aber leider nicht gerade in Massen.
Naja, ich werde mir Mühe geben, dass der nächste Teil wieder länger wird! Und bitte gaaanz viele Kommis!
Kiss you!
Kitty